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Betrug bei Ebay - keinerlei Schutz für Verkäufer

Liebe Ebay-Community,

 

ich muss an dieser Stelle mal etwas Dampf ablassen, nach dem ich in diese Woche von Betrügern um 770 Euro erleichtert wurde. Kurz zum Sachverhalt: ich habe eine Apple Watch bei Ebay versteigert. Die Uhr wurde von einer Person aus Essen gekauft und direkt mit Paypal bezahlt. Anschliessend habe ich die Nachricht bekommen, dass ein Verwandter aus Hamburg die Uhr abholen will. So weit so gut. Übergabe hat stattgefunden, der Käufer eine positive Bewertung hinterlassen, alles in Ordnung. Drei Tage später bekomme ich die Nachricht, dass der Käufer einen unberechtigten Zugriff auf sein Konto gemeldet hat. Geld auf dem Paypal Konto wurde sofort eingefroren und ein Versandnachweis eingefordert - den ich wegen der Übergabe logischerweise nicht erbringen konnte. Nach einem kurzen Telefonat mit Paypal ("da können wir leider nichts machen. Pech gehabt. SIe können ja Anzeige erstatten") wurde der Fall geschlossen und dem Käufer das Geld zurücküberwiesen.

 

Nun stehe ich mit dem Schaden komplett alleine da und frage mich: wo bleibt bei der vielpropagierten "Sicherheit" auf diesen Portalen eigentlich der Schutz für Verkäufer? Ich habe das Gefühl, dass sich weder Ebay, noch Paypal ihrer Verantwortung stellen wollen, schlicht und ergreifend weil sie es nicht nötig haben. Letztendlich ist der Verkäufer der angearschte, der mit dem finanziellen Verlust zurecht kommen muss. Hier heisst es dann lediglich "Da können wir nichts machen. Das hätte man doch wissen müssen". Ja, hätte man vielleicht. Aber warum wird man als Verkäufer nicht auf solche Problematiken hingewiesen?? Ich bin seit 15 Jahren bei Ebay aktiv, habe gut 750 Bewertungen. Und trotzdem wurde ich mit so einer billigen Nummer abgezogen. Das zeigt ja, dass in diese Bereich verstärkt auf solche Problematiken hingewiesen werden muss. Und auch, dass es ein massives Sicherheitsproblem bei Ebay und Paypal gibt, wenn Konten derart leicht übernommen werden können bzw es eine einfache Behauptung reicht...

 

Nur mal ganz theoretisch: ich gebe einen Bekannten in einer anderen Stadt meinen Login, sage ihm er soll sich von einem Internetcafe einloggen und auf Einkaufstour gehen. Anschliessend wird mit Paypal gezahlt und die Übergabe organisiert. Wenns klappt, peng. Ich melde den Account eine Woche später als geknackt und bekomme sämtliches Geld zurück. Bei einer eventuellen Vernehmung bei der Polizei leugne ich alles und fertig. Klingt für mich ganz schön einfach....

 

Im übrigen wurde bei dem gehackten Konto ordentlich auf Einkaufstour gegangen, ich weiss von mindestens zwei weiteren Geschädigten, die jetzt Strafanzeige gegen den Käufer erstattet haben. Aber es ist ja schon absehbar, dass die Sache im Sand verlaufen wird. Mich kotzt diese ganze Geschichte (vermutlich verständlicherweise) jedenfalls mächtig an....

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"der Käufer eine positive Bewertung hinterlassen,"

 

Ich frage mich...wie kann der Käufer eine positive Bewertung hinterlassen und dann angeben sein paypal Konto sei gehackt worden?

Dies gilt in meinen Augen nur wenn der komplette Acount übernommen wurde.

Das wiederspricht sich doch in allerhöchstem Maße.

Kein Richter ...egal was der der Käufer auch angibt ...würde das glauben.

Ich würde diese Sache ganz klar durchziehen und den Käufer vor den Kadi zerren.

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