Hallo, wie kann es sein dass sich jemand in einen Verkäuferaccount einhackt .....

[mariobue]

Hallo. wie kann es sein dass jemand ein anderes Konto benutzt, waren verkauft und sogar mit seiner E-Mail adresse antwortet. 

Benutzt ein aussländiches Konto, liefert die Ware nicht. geld hab ich sofort überwiesen. leider. Meine bank hat versucht das Geld zurück zu ordern. wurde von der irischen Bank abgelehnt. Kurz nach dem Kauf meldet Ebay, dass sich wohl jemand in das verkäuferkonto eingehackt hat. Geld weg. Keine Ware. 

Ebay macht es sich sehr einfach. Ich finde Ebay ist verantwortlich dafür dass sowas nicht passieren kann. Sie sollten den Kaufpreis erstatten. Bitte um Mitteilungen , wem dieses auch passiert ist.  In meinem Fall war es eine PS4 im Februar. Und er hat mehr als 10 verkauft.  mariobue

[jehtdirnixan]

@mariobue

Warum sollte eBay schuld tragen,

wenn Verkäufer mit ihren Daten, mit ihrem PC, ihren Internetgewohnheiten incl. Unachtsamkeit beim Öffnen oder Anklicken von Links in eMail oder sonstwas

so unaufmerksam umgehen,

dass deren Konten gehackt werden können?

Die einzige, denkbare Mitschuld wäre ein Datenleck auf eBay so wie vor wenigen Jahren,

als massenhaft Userdaten abgegriffen wurden.

Seinerzeit erhielt aber ein jeder Nutzer den dringenden Hinweis,

Passwörter, eMail-Adressen etc. im eBay-Konto zu ändern.

Aufgrund der derzeit massenhaft vorhandenen Betrügereien, wie von Dir geschildert,

könnte man natürlich schon so seine Vermutungen anstellen: 

Vielleicht war ja auch bei den merkwürdigen Werbe-Überlagerungen im letzten Jahr irgendwas nicht ganz ungefährlich?

Das ist aber derzeit reine Spekulation von mir.

[2017maha]

jehtdirnixan
es liegt schon auch an eBay .. denn es geht ja nicht nur um die gehackten Account's.

"Neue gewerbliche Verkäufer" mit Profilaufbau - Müllartikel - dann folgen die Geldbringer,
welche nicht geliefert werden.

"Neue Privat-Verkäufer", mehrere Account's dürfen bis zum Umfallen einstellen mit falschen Daten.

"Neue Käufer" bekommen ein Limit aufgebrummt.

Und: es sind ja nicht nur die gehackten Account's "privater" Verkäufer .. es werden ja immer mehr "gewerbliche" Account's gehackt, da kann es dann nicht an der "Unachtsamkeit" durch Anklicken - was auch immer - liegen

Das frage ich mich immer wieder, wie das möglich sein kann. Es sind "große" Verkäufer, teils mit Shop, deren Sicherheit geknackt wird.

Woran kann das liegen?

Das andere ist, dass Angebote als Auktion eingestellt werden, nicht mit Festpreis.
Wer vermutet da schon einen Hack?

Nur die PP-Scammer stellen mit Sofortkaufen ein und die Preise sind da unrealistisch .. hier sollte mehr geachtet werden von den Käufern ein Umdenken wäre angebracht. Die Schnäppchen, wie früher, gibt es nicht mehr.

[jehtdirnixan]

Hallo 2017maha,

Vermaledeit:
Stimmt, diese Form der Luftverkäufe hatte ich bei meiner Antwort total ausgeblendet, dass oftmals Konten eingerichtet werden mit vorangestelltem kleinpreisigem Bewertungsaufbau,
um dann mit hochwertiger, nicht vorhandener Ware den Reibach zu machen.
Sorry!

Was aber die größeren, gehackten Shops betrifft, da bin ich durchaus gespaltener Meinung:

Wieviele von denen kommen trotz monatelanger Vorankündigung von Veränderungen auf dem eBay-Marktplatz nicht mit ihrer Programmierung bzgl. der erforderlichen Änderungen klar!
Gut, ein Branchenriese mag vereinzelt etwas mehr Zeit benötigen.

Wenn ich aber so die Einstellungen in falsche Kategorien, die fehlenden Artikelbilder, die Widerrufsangaben bzw. die gesamten rechtl. Informationen so einiger gewerblicher Verkäufer betrachte,

komme ich zu dem Schluss, dass die nur bedingt wissen, was die tun.

Letztendlich ist auch bei denen die Fehlerquelle "Mensch" existent, die es nicht zu vergessen gilt.
Zum einen dürften das oftmals eben keine IT-Cracks sein, die vor'm PC sitzend die Warenwirtschaft und damit einhergehend den Mailverkehr abwickeln.
Also eben kaum Erfahrungen mit IT-Sicherheit haben und vollkommen unbedarft Links in PopUp's oder Mails anklicken.

Oder sich zum anderen in Pausen mit dem Firmen-PC u.U. auf dubiosen Websites tummeln.

Egal ob Chef oder Angestellter, die spüren das (Hack-) Resultat dann erst, wenn neben 1000 Feinsicherungen zu je 0,45 € mit einem Male die Fahrräder zu 5.000,00 € verkauft werden.

Für mich immer wieder in solchen Fällen mit höchstem Erstaunen zu sehen, nach wie langer Zeit einige dieser durch Angriffe geschädigten Verkäufer erst die kategoriefremd eingestellten Artikel bemerken.
Oftmals (aber nicht immer!) doch erst nach drei Tagen Laufzeit und weitere Tage nach Verkauf, wenn die erste negative eintrudelt.

Das zeigt mir doch ganz deutlich, wie wenig intensiv diese Verkäufergruppe ihr eBay-Konto als Verkaufskanal pflegt und wertschätzt.
Wer dort so oberflächlich agiert, wird m.M. nach auch kein besonderes Interesse oder auch kaum grundlegende Kenntnisse von / an IT-Sicherheit haben.