Monatskontingent an Angeboten ohne Angebotsgebühr

[sammel-fieber]

Hallo, ich wollte prüfen ob es sich für mich als gewerblicher Verkäufer lohnt meine Artikel über ebay zu verkaufen und habe mich mal durch die ganzen Angebotsgebühren gelesen sowohl Privat als auch Gewerblich.


Ich würde gerne viele verschiedene niedrigpreisige Artikel (Sammelobjekte) verkaufen, welche größtenteils nur 1-2€ kosten würden und ein Verkauf einige Monate dauern würde, oder zumindest es sehr unwahrscheinlich ist das diese Artikel alle zeitnah verkauft werden, daher sind die Angebotsgebühren ein sehr wichtiger Bestandteil ob das ganze ein Minusgeschäft wird oder nicht.

Ich habe bei meiner Recherche einmal eine Beschreibung für "Privat" und einmal für "Gewerblich" gefunden (siehe Anhang / Bild)

Dort wird beschrieben das als "Privatverkäufer" monatlich 320 Festpreisangebote befreit sind von der Angebotsgebühr und falls diese nicht verkauft werden, nicht erneut im nächsten Monat ins Angebots-Kontingent zählen, also könnte man theoretisch jeden Monat 320 neue Artikel einstellen ohne Angebotsgebühren zahlen zu müssen und nach einigen Moanten dann mehrere tausend Artikel ohne Angebotsgebühren anbieten können.

Wenn ich mir jetzt allerdings die Anleitung für das Einstellen unter Gewerbe durchlese, dann verstehe ich es dort anders. Dort würde ich verstehen das man nur insgesamt 400 Artikel (z.B. als Basis Shop) anbieten kann und beim nicht Verkauf dennoch jeden Monat das Angebots-Kontingent ausschöpfen würde, also niemals die Möglichkeit hätte über 400 verschiedene Artikel ohne zusätzlich anfallender Angebotsgebühr anzubieten.

Habe ich das soweit richtig verstanden? Dies finde ich nämlich sehr merkwürdig das ein Privatverkäufer quasi alle seine Artikel über einen langen Zeitraum kostenlos anbieten kann und man als gewerblicher Verkäufer dann monatliche hunderte Euro (Premium-Shop-Paket) ausgeben müsste um die selben Kapazitäten einer Privatperson zu haben.


Würde mich sehr über Hilfe / Aufklärung freuen!

MfG

Privat und Gewerbe Angebotsgebühren.jpg

[fori.0815 · Accepted solution]

@sammel-fieber 

Ja es ist merkwürdig, dass Privat-Verkäufer massenhaft Artikel gebührenfrei einstellen können, während gewerbliche ab dem ersten Artikel Gebühren zahlen oder ein Shop-Abo bezahlen müssen.

Es ist aber auch nicht besonders ratsam die "Frei-Auktionen" von ebay Monat für Monat als Privat-Verkäufer auszunutzen. Die Abmahner schlafen nicht. Und je nach Art der Artikel hat man einfixdrei eine Abmahnung wegen gewerblichen Verkaufs mit einem Privat-Account an der Backe.

Dein Vorhaben, hier 1-2-Euro-Artikel verakufen zu wollen, solltest Du derzeit eher nicht in die Tat umsetzen. Über kurz oder lang wirst Du am neuen Zahlverfahren von ebay teilnehmen müssen und dann bleibt dir bei 1-2-Euro-Artikeln kaum noch was über. Und wenn die Versandkosten 4,99 € oder mehr betragen, dann zahlst Du drauf, weil die Verkaufsprovision höher ist als Deine Einnahme...

[sammel-fieber · Accepted solution]

vielen Dank für die Antwort, dann habe ich ja alles richtig verstanden, kam mir halt nur sehr komisch vor das der Privatverkäufer dort so massive Vorteile hat.