@l.o.s schrieb:
Hallo Community,
wir verkaufen u.a. Hula Hoop Reifen. Ein Kunde startet eine Rückgabe, weil 1 Teil nach den ersten Tagen Risse am Schaumstoff hätte. Wir bieten ihm 1 Ersatzteil an - sende ihm sogar 2 zu. Er schließt die Rückgabe. Dann ca. 1 Woche später seien die Teile wieder rissig. Wir sende ihm ein Rücksendeetikett zu und schreiben, er soll die 8 Teile zurücksenden. Er schickt 6 Teile zurück. Da die Kommunikation des Kunden u.E. nicht ganz freundlich abgelaufen ist, würden wir gerne wissen, ob er die 2 zugesendeten Ersatzteile auch zurücksenden muss.
Weiß das jemand?
Vielen Dank!
Tagchen @l.o.s
Es könnte sein, dass er bei Erhalt der Ersatzteile das eine intakte Teil weggeworfen hat. Wäre ja nicht unwahrscheinlich. Warum sollte er das aufheben? Du hattest ihn nicht aufgefordert, dieses an dich zurückzusenden. Du hättest dafür vermutlich auch nicht das Rückporto übernehmen wollen, oder?
Darum gehe ich davon aus, dass du die Rücksendung eines Reifens bestehend aus sechs Teilen erwarten konntest und eventuell des einen überzähligen Teils. Vorausgesetzt, er hätte nicht ein weiteres gerissenes Teil zwischenzeitlich damit ausgetauscht und wieder eins entsorgt.
Im Zweifel müsstest du dir da eine Einschätzung vom Juristen holen.
Wird sich wohl eher nicht lohnen. Wie sehen denn die Teile aus, die ihr zurückbekommen habt?
Da die Rückgabe inzwischen geschlossen ist, sitzt EBay wohl auch nicht mehr im Boot.
Ich sehe ein Problem in der Vermengung von EBay-Prozessen und deinem richtigen Anspruch an Nacherfüllung.
EBay scheint es schon seit Jahren sehr schlicht zu handhaben: Wenn was mit der Ware nicht stimmt, wird eben rückabgewickelt. Fertig. Nicht selten blieben Käufer dabei sogar auf VSK sitzen.
Der Kunde leitet mit seiner "Mängelrüge" hier seit einiger Zeit automatisch eine Rückgabe ein. Deine kaufmännisch ordentliche Initiative wird aber eigentlich von EBay torpediert.
