Mahnung für nicht bestellten Artikel von RatePAY

[speedy0961]

Heute am 24.Juli habe ich von RatePAY ein "Letzte Mahnung"-Schreiben erhalten. Laut diesem habe ich am 20.Juni etwas für knapp 50€ gekauft (was genau steht aber nicht drinnen), und am 7.Juli bereits eine Mahnung wegen Nicht-Zahlung erhalten. Laut meiner Kaufhistorie stimmt dies nicht, auch Mahnungen habe ich bisher noch keine erhalten und auch die angebliche e-Mail-Version der "Letzten Mahnung" fehlt. Geld wurde mir keines abgezogen. Ich habe RatePAY bei ihrer hinterlegten E-Mail-Adresse bereits kontaktiert, möchte aber gerne auch eBay darüber benachrichtigen. Nun zu meiner Frage: wo muss ich mich hierfür bei eBay melden? Trotz langer Suche habe ich bei ebay/help keine passende Rubrik gefunden.

Vielen Dank im Voraus!

[Anonymous]

Tagchen @speedy0961 

Du bist heute schon der dritte Nutzer. Hast du auch ein Schreiben per Post erhalten?

[speedy0961]

Ja

[Anonymous]

Okay. Dann kopiere ich mal rein, was ich bereits in einem anderen Thread zum identischen Thema hinterlassen hatte: Wenn du das Mahnschreiben per Post erhalten hast, kannst du wenigstens nichts anklicken und dir damit auch keinen Müll auf den Rechner holen. Immerhin... aber das hat so natürlich gleich viel mehr Gewicht und wirkt ernst. Muss aber trotzdem nicht echt sein! Jetzt lass uns mal einen Blick auf die Funktionen von Ratepay werfen. Ratepay ermöglicht Zahlung auf Rechnung oder per Lastschrift. Hast du irgendwann und irgendwo überhaupt schon mal die Leistungen von Ratepay in Anspruch genommen? Wie könnte es formal zu einer Mahnung kommen? Unabhängig vom Portal, über das du gekauft hast. Möglichkeit 1: Du hast was per Lastschrift gekauft und hast die Lastschrift z.B. wegen Widerruf oder Nichtlieferung "zurückgeholt". Möglichkeit 2: Die Lastschrift ist geplatzt. Möglichkeit 3: Du hast über Ratepay auf Rechnung gekauft, aber die Rechnung vergessen zu zahlen. Möglichkeit 4: Du hast auf Rechnung gekauft und versehentlich direkt an den Verkäufer gezahlt. Möglichkeit 5: Deine Daten wurden missbraucht. Du kannst dann in deinen Käuferkonten nichts finden. Gibt noch weitere, aber die sind sehr selten. Wenn du die ersten vier Möglichkeiten ausschließen kannst, solltest du dir das Schreiben mal genauer ansehen. Hilft man Menschen mit Schulden, bekommt man leider viele verschiedene Arten von Mahnungen zu sehen. Auch die von Ratepay. Gar nicht selten... scheint für viele Leute verlockend zu sein, zu kaufen, ohne das Geld "auf der Naht zu haben". Stets hatte ich mich gewundert, wenn da nur ein "Inklusiv-Betrag" (mit Mahnkosten) ohne Aufschlüsselung gefordert war. Ich kann dir also aus der Erinnerung sagen, dass über dem Text eine Zeile zu finden ist, in der die Zahlungsart zu sehen ist (z.B. Ratpay Rechnung), der Verwendungszeck (Buchstaben- Ziffern-Kombination), eine Bestellnummer, ein Bestelldatum und ein Fälligkeitsdatum. Ebenso wird eine Kontaktmöglichkeit angegeben. Hast du das so vor dir?

[Anonymous]

Ich würde erwarten, dass im Schreiben eine Mail-Addy in Richtung ebay(at)ratepay... zu finden ist. Stimmt das?

[speedy0961]

Ich habe noch nie über RatePAY-Lastschrift gekauft.

[speedy0961]

Zu dem Inhalt des Schreibens: es ist Zahlungsart, Verwendungszweck, Bestellnummer (jedoch stimmt diese mit keiner meiner Käufe überein), Bestelldatum und Fälligkeitsdatum. Laut dem Schreiben soll man das Geld zu einem Konto der "eBay-RatePAY GmbH" zu einer Commerzebank in Berlin schicken. Kontakt ist die e-Mail ebay@ratepay.de gegeben sowie https://www.ebay.de/help. Auf der Rückseite ist dann noch die Aufgliederung (Offene Beträge aus Lieferungen zu dieser Bestellung; RatePAY-Mahngebühren (zweimal je 2,40€) sowie die Rücklastschriftgebühren von 0,20€). Aber wie gesagt, ich habe noch nie über RatePAY etwas gekauft. Immer über PayPal.

[Anonymous]

Ich habe so etwas leider schon öfter gesehen und auch von Marketplaces, die mir vorher gar nicht geläufig waren (z.B. ein Marketplace bei einem großen deutschen Versandhaus). Dort war dann aber immer auch ein Ansprechpartner des Marketplace-Verkäufers gegeben. EBay macht das mal wieder extrem schlank und es gibt eine ellenlange Bestellnummer, die man wirklich überhaupt nicht zuordnen kann. Das Problem dadurch: Du kannst es nicht zuordnen und somit auch nicht ausschließen, dass es um einen Identitätsdiebstahl geht. Das befürchte ich unter diesen Umständen nämlich. Einen Hack kannst du vielleicht ausschließen: Schau zunächst einmal deine EBay-Accounts an: Wurde eine Anschrift geändert? Wenn nicht und du auch nicht an diesem Tag einen Kauf getätigt, abgebrochen hast... was immer... musst du damit rechnen, dass jemand mit deinem Namen und/oder deinem Bankkonto gekauft hat.

[bootyooty]

@Anonymous ... der Link führt zu Hilfeseite im ebay Konto... also zumindest der Link ist waschecht

[Anonymous]

Fake-Mahnschreiben per Post sind meistens relativ schlecht gemacht. So wie der TE es beschreibt, ist es echt.

[karalalz]

https://www.hanseaticbank.de/klarmacher/wissen/mahnung-nach-diesen-fristen-wird-es-eng

So widersprechen Sie einer Mahnung

Wenn Sie eine Zahlungserinnerung bekommen, sollten Sie zuerst prüfen, ob sie berechtigt ist. Möglicherweise haben Sie die Rechnung bereits bezahlt, aber der Verkäufer hat das noch nicht bemerkt. Dann ist die Mahnung unberechtigt. In dem Fall widersprechen Sie der Mahnung umgehend schriftlich, spätestens bis zum darin genannten Zahlungsziel. Dafür gibt es keine bestimmten Vorgaben. Allerdings ist es sinnvoll, darin folgende Angaben zu machen:

• Ihre Anschrift
• Rechnungsnummer
• Rechnungsdatum
• Rechnungsbetrag
• Begründung des Widerspruchs

Gilt sicher auch, wenn keine Geschäftsgrundlage da ist oder wenn man erst mal den Beweis einer Lieferung anfordern will!