13-10-2020 20:51
@nimic8516 schrieb:
Hallo,
ich verkaufe grad ein MacBook für über 1000 Euro.
Wie kann ich mich absichern gegen „Karton war leer, Gerät kam defekt an“
Klar versende ich es als Paket mit Sendungsverfolgung, aber es soll Fälle geben wo der Käufer beginnt zu streiten um irgendwie Geld zurück zu bekommen
Da Du das Angebot nicht mehr ändern kannst (Du hast bereits Gebote), hast du Deinen Verkäuferschutz bereits weggeworfen. Du akzeptierst Paypal. Deine Käufer haben 180 Tage Nörgelrecht - und bekommen zu 99 % Recht von Paypal.
Da Du keine einzige Bewertung hast, würden wir allerdings auch jedem Käufer davon abraten, zu überweisen. Dann hat der Käufer keinen Schutz und es wäre ziemlich riskant, jemandem ohne Bewertungen so viel Geld zu überweisen.
Du hast Dich halt entschlossen, als allerersten Artikel direkt sowas teures einzustellen, anstatt erst Mal mit etwas günstigerem "zu üben" und positive Verkäufer-Bewertungen zu sammeln. Nun kannst Du nur noch hoffen, dass alles gut geht. Versende auf keinen Fall ins Ausland. Das ist die größte Chance, Dein Geld direkt loszuwerden.
Und bis die Auktion zu Ende ist, lies die AGB von Paypal. Das Zeug zum Käuferschutz und Geld einbehalten gilt nämlich alles auch für Privat-Verkäufer.
Falls Du jetzt auf die Idee kommst, das Angebot vorzeitig zu beenden - tu das auf keinen Fall! Der höchstbieter hätte Anspruch auf den Artikel zum zuletzt sichtbaren Preis. "Ich habe mich vor dem Einstellen nicht richtig informiert" berechtigt nicht zu einem vorzeitigen Abbruch der Auktion.
Und wenn du per DHL Paket ohne Zusatzversicherung verschickst, dann schmeißt Du auch noch das letzte bißchen Sicherheit beim Versand weg. "Normale" DHL Pakete sind nur bis 500,- € versichert. Geht das Paket verloren, bekommst Du keinen Cent zurück. Die Mehrkosten für die Höherversicherung trägst du. Die darfst Du nicht vom Käufer verlangen. Der muss nur die Versandkosten zahlen, die im Angebot stehen.