Hallo zusammen, habe es ja schon einige Seiten vorher geschrieben, aber das, was eBay hier macht steht genauso in den AGB, denen ihr ausdrücklich zugestimmt habt. Ihr habt ausdrücklich und freiwillig zugestimmt, dass eBay Euer Geld bis zu 30 Tage (oder auch länger) einbehalten darf. Und dann wundert Ihr Euch, dass eBay diese Möglichkeit nutzt?
Das Forum ist schon seit zig Jahren voll mit Beiträgen wie Euren, von Verkäufern, die sich darüber beschweren, dass ihr Geld angeblich grundlos einbehalten wird. War ja schon so, als es noch Negativzinsen gab. Und schon da haben sich die Leute darüber echauffiert, dass eBay angebliche Zinsgewinne mit den Geldern produzieren, welche sie einbehalten, obwohl es damals genau anders herum gewesen ist. Und wirklich Geld verdienen kann man mit Zinsen auch nur, wenn das Geld langfristig angelegt ist, für 30 Tage gibt es nix....
Achtung Sarkasmus ein: Es wird sich aber bestimmt der eine oder andere unzufriedene eBay Verkäufer finden, welcher vermuten wird, dass eBay insgesamt mehrere Millionen an Kundengeldern fest angelegt haben und daher immer willkürlich neue Verkaufserlöse einfrieren, um quasi von den neuen "Einnahmen" die alten, eigentlich festangelegten Verkaufserlöse alibimäßig auszahlen zu können, quasi ein Pyramiden-Schema (Fonzi?), man zahlt mit neuen Kundengeldern die alten Erlöse aus.....
Achtung Sarkasmus aus!
Wenn man der eBay-Chefetage tatsächlich soviel kriminelle Energie vorwerfen möchte, würde ich persönlich die Konsequenzen ziehen und mein Benutzerkonto hier kündigen. Ich denke selbst, der Zahlungseinbehalt hat ganz einfach praktische Gründe - es gibt bestimmte Verkäufergruppen, Artikelgruppen und Käufergruppen, die vermehrt für Käuferschutzfälle oder Verkäuferschutzfälle sorgen. Und im ersteren Fall ist es für eBay einfacher, einbehaltenes Geld an den Käufer zurück zu schicken, wenn ein Käuferschutzfall für diesen entschieden wurde, als das Geld vom Konto des Verkäufers abzubuchen. Zu mal ja einige Verkäufer schon fleissig Artikel einstellen, bevor das Bankkonto überhaupt verifiziert wurde. Mittlerweile scheint es ja tatsächlich auch erst so zu sein, dass eBay die Prozedur der Kontoverifizierung erst nach einem erfolgreichen Verkauf anstößt und man es als quasi Trockenübung gar nicht mehr durchführen kann - also bevor man überhaupt einen oder mehrere Artikel einstellt.
Meiner bescheidenen Meinung nach sollte dies allerdings zur Verifizierung des Verkäuferkontos dazu gehören. Man sein Verkäuferkonto erst freischalten kann, wenn man seine Bankverbindung erfolgreich verifiziert hat. Aber in vielen Dingen sind eBay und ich unterschiedlicher Meinung. Ich verkaufe ja auch nichts mehr.....
