Wahnsinn welche Betrugsarten bei eBay so funktionieren... Ich habe am 27.02. einen Artikel bei eBay im Wert von 298,- € + 35 € Porto verkauft. Der Käufer sitzt in den USA. Ich habe die Ware mit Sendungsverfolgung verschickt. Nachdem der Artikel beim Käufer ankam (vor einigen Tagen), eröffnete dieser einen Rückgabe-Fall, weil der Artikel nicht wie beschrieben sei bzw. beim Transport beschädigt worden sei. Ich teilte ihm mit, dass er den Artikel binnen eines Monates zurückgeben kann und er sein Geld wieder bekommt. Dennoch verlangte ich Fotos um die Beschädigung zu sehen. Er schickte mir ein Bild, wo keine Beschädigung zu erkennen war. Ich verlangte mehr Bilder aber teilte ihm dennoch mit, dass ich die Rücksendekosten trage. Ich bestätigte das bei eBay. Leider konnte ich kein Rücksendelabel erstellen, da man dafür dort ein Profil mit US-Adresse anlegen muss. Somit habe ich in dem Rückgabefall angegeben, dass ich die Kosten trage aber kein Rücksendeschein in dem Land des Käufer kaufen kann (dafür gab es ein Drop-Down-Menü bei eBay). Ich schrieb dem Käufer, dass er mit den Beleg für die Rücksendung in Kopie per Mail schicken soll. Ich erstatte die Kosten dann. Tagelang passierte nichts. Dann kam eine eMail vom Käufer, wonach er meinte das eine Rücksendung teurer wäre als der ganze Artikel (333,- € ???) und sich das nicht lohnt. Er schloß den Fall dann und öffnete sogleich einen neuen Fall wegen eines Artikels, der nicht wie beschrieben war. Das Geld, was bei PayPal zwischendurch blockiert war, war wieder frei gegeben. eBay schrieb mich an und verlangte das ich die Rücksendekosten trage, da der Artikel nicht wie beschrieben sei. Ich wies zwar drauf hin, dass es dafür keinen Nachweis gibt bisher aber ich dem Käufer bereits mitgeteilt habe, dass ich die Rücksendekosten trage. eBay schrieb zurück und meinte, dass das dann so OK sei. Einige Tage später bekam ich wieder eine Mail mit so einer Aufforderung. Wieder schrieb ich, dass ich die Kosten trage. Zwischenzeitlich bot ich dem Käufer sogar an, den Artikel an meine Schwägerin in Bridgeport, Connecticut innerhalb der USA zurück zu senden, wenn der Versand nach DE zu kompliziert für ihn ist. Auch das schrieb ich eBay. Der Käufer hüllte sich die ganze Zeit in Schweigen. Meine eMails blieben alle unbeantwortet. In dem Fall schrieb er nichts. Eben bekam ich die Nachricht: eBay hat in diesem Fall eine endgültige Entscheidung getroffen. Die Entscheidung wurde zugunsten des Käufers getroffen. ebay hat das zuvor freigegebene Geld bei PayPal komplett eingezogen (333,- €) und dem Käufer erstattet. Diese muss nun den Artikel garnicht zurück senden. Auf deutsch: Ich wurde zwangsenteignet bzw. schlicht bestohlen oder betrogen. Geld weg und Artikel weg und das alles durch eBay (man mag es kaum glauben). Man sollte denken, man ist ausreichend geschützt und das ein Käufer eine Rücksendenummer hinterlegen muss. Nein - Fall eröffnen reicht und zack hat man den Artikel gratis. Ruft man dann bei eBay an, so heißt es, dass sie nicht zuständig sind. ebay Deutschland hat damit nix zu tun. Da der Käufer in den USA sitzt, muss man in den USA anrufen. Unglaublich !!! Macht man das, hört man eine Damenstimme die einem nett ins Ohr trällert aber am Ende auch nur sagen kann, dass man Einspruch per eMail gegen die Entscheidung einlegen kann (das geht zwar nicht, weil die Entscheidung ja entgültig ist aber na ja). Somit stehe ich nun da..... um Ware und Geld erleichtert. Hat jemand was ähnliches erlebt ? Was kann man da machen außer zur Polizei laufen ?
... Mehr anzeigen