@ichwersonst
Wie schon erwähnt bliebe Dir dank der eBay-Automatismen nun der Rechtsweg. Je nach Preislage aber ein eher aussichtsloses Unterfangen. eBay handelt gemäß der eigenen Grundsätze. Das BGB interessiert dort nur peripher, weil der Kaufvertrag zwischen Käufer und Verkäufer zustande kommt und eBay quasi nur als Anzeigen-Blatt fungiert.
Was Du allerdings absolut richtig gemacht hast:
Die Anfrage zum Transaktionsabbruch auf Käuferwunsch abzulehnen.
Sowas ist ein absolutes No-Go, dem Käufer das eigene Unvermögen in der Lagerhaltung anzulasten.
Wer das durchführt, bei dem würde ich zukünftig garantiert nichts mehr kaufen. Wer weiß, wie unehrlich er dann mit dem Rest seiner Angebote und Transaktionen umgeht, wenn er beim Kaufabbruch offensichtlich lügt?
Das Gute an Deiner Ablehnung des Abbruches:
Der Verkäufer dürfte nun einen Mangel in seinem Verkäuferkonto wegen Nicht-Lieferbarkeit erhalten, wenn er Dir trotz von Dir verweigertem Kaufabbruch einfach die PayPal-Zahlung zurücküberweist.
Das könnte ihn ab einer gewissen Häufung durchaus Sonderkonditionen kosten, oder z.B. den eBay-Plus-Status, Artikel mit eBay-Garantie etc. .
Leider ist jedoch öfters zu beobachten, dass insbesondere Großanbieter eine gewisse Narrenfreiheit genießen, wenn es um die Einhaltung von eBay-Grundsätzen geht.
