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Sind 10% Verkaufsprovision nicht wucher?

 

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Natürlich sind 10% Wucher. 

Mit so einer Marge verdient Ebay an vielen Produkten mehr als der eigentliche Verkäufer.

 

Weiß noch wie die Gebühren bei 4% und bei teuren Artikeln bei weniger lagen. Ebay bekommt den Hals halt nicht voll und will seine Quasi-Monopolstellung unter den Online-Auktionshäusern ausnutzen, um die Benutzer maximal auszupressen. Die haben die Gebühren über die Jahre schrittweise erhöht und geschaut, ob die Leute das mitmachen. Typisch amerikanisches Unternehmen, es geht nur um Profit, Profit, Profit. Die würden auch 20% nehmen, wenn es genug Blöde gibt, die das mitmachen.

Man kann nur hoffen, dass sich die Gier rächen wird und das immer weniger Leute mitmachen. Mittlerweile ist der Umsatz von Ebay rückläufig, sieht also gut aus.

 

Ich verkaufe aus Prinzip nichts mehr bei Ebay.

 

 

Wucher ?  

 

Anmerkung dazu : z.B.diese Konstellation: hier bei gewerblichen Kleinstunternehmen :

 

Verkauf: antiquarische Schreibmaschinen-Verkauf  Gewicht 30 KG nach Japan.

 

Auktionsendpreis - Preis 24 Euro

Versand                         131,99 Euro

----------------------------------

Bezahlt werden 155,99 per Paypal.

 

 

Was zahlt der ganz einfach gewerbliche Verkäufer bei Ebay:

 

Faktenbeispiel zu obigen Zahlen::

 

Paypal: nimmt  1,9% + 0.35 Euro (von 155.99)

 

0.  somit ist die Paypalgebühr: 2,9638 + 0.35=> 3.3138

Ebay Auktion Einstellgebühr Kleinunternehmen (Der Kleinunternehmer kann Umsatzsteuer nicht geltend machen)

 

1. Gebühr somit 0.35 + 19%  =0.42

 

Die Provison beträgt für überdurchnittlich gut arbeindene Unternehmer 8,5 % + 0,05 EUR (einmalig) netto. Auch hier muss der Kleinstunternehr 19% MWST zusätzlich tragen, die er nicht beim Finazamt geltend machen kann.

 

2- somit ist die erste Ebay - Provision : 2,48 Euro (für 24 Euro)

 

Für den Versand nach Japan berechnet Ebay die prozentual gleiche Gebühren, also 8,5 % .

Es sollte hier erwähnt werden, dass der Versandservice Ebays nicht verwendet werden kann.

Die meisten Länder lassen diesen Service nicht zu. Man muss hier z.B. das Versandticket außerhalb

Ebays erwerben, z.B. DHL.

 

3. somit noch einmal 8.5%  zu tragen:  also 11,22 Euro (von 131,99)

 

Der Verkaufer darf also für den mit 24 Euro berechneten Artikel

 

a. hier nur für Ebay : 14,12 Euro Kosten veranschlagen (1+2)

 

b. hier nur für  Paypal : 3,31 Euro

 

Aus a+b ergen sich Gesamtkosten von 17,33 Euro aus Sicht des Verkäufers.

 

Der über Ebay für 24 Euro verkaufte Artikel muss daher unter 6.67 Euro vom Verkäufer

erworben sein, ansonsten ist noch nicht einmal dessen Einkaufspreis erreicht (24 - 17,33)=6,67 Euro.

 

Außerdem darf der Verkäufer nicht noch irgendwelche andere Kosten diesem Artikel zuführen können,

was aber in der Tat eher illusorisch erscheint.

 

 

Wie auch immer 72,20 % (von 24 Euro) sind vom Verkäufer zu tragende Kosten. Unterstellt man, dass der

Verkäufer tatsächlich nur 6.67 Euro erhalten wollte und unterstellt man ferner, dass der Verkäufer mit einem

Gewinnaufschlag von 75 % gearbeitet hat, dann lag der der tatsächliche Einkaufspreis bei 3,81.

Dies führt zu einem Gewinn von 2.85 Euro für den Verkäufer.

 

Ich halte daher fest:

Verkäufer vedient : 2,85 Euro( (EK 3,81 + 75% Aufschlag) = 6.67 Euro)

Ebay verdient  : 14,12 Euro

Paypal verdient = 3.31 Euro

 

Und wehe der internationale Käufer ist unzufrieden ...

 

Bei Vorhalt, dass Ebay´s eigener Versandservice für die meisten Länder seit Jahren gar nicht funktioniert - bleibt im Raum unkommentiert offen stehen. Eine Begründuing weshalb überhaupt Provisionen für den Versand in solchen Fällen berechnet werden, verwies Ebay auf die Entwicklung von Tools und Software...

 

 

 

Ich danke für die Aufmersamkeit und schreibe:

 

Die Zahlen sprechen aus meiner Sicht für sich selbst.

 

Jeder kann sich ein eigenes Bild machen ...

 

Gruß

Olaf Lange

Habe heute auch einen Schock bekommen. Über 18€ für 168€ Warenwert. Dazu kommt, dass man bei eBay selten gute Preise erzielt. Ich schließe nach Jahren endgültig mein Konto.

 

P.S. Dann sind sie auch noch Steuerbetrüger und rechnen alle Einnahmen über Irland ab. Solche Firmen/ Kriminelle unterstützten wir schon gleich gar nicht. Das hat jetzt ein Ende.

Bin leider auch darauf reingefallen. Die Konsequenz die ich daraus ziehe ist, ich verkaufe nichts mehr über ebay. LG

Ja, es ist Wucher! Jetzt bekommen die Kapitalisten dort in Amiland (genauer "San José", auch bekannt als "Silicon Valley") tatsächlich 10% für jeden Kram der hier verkauft wird und dann wundert man sich wo Deutsches Geld geblieben ist???

 

Leute: alleine 2009 wurde bei eBay Deutsche Produkte von insg. 3,1 Milliarden Euro gekauft. Deutsches Geld für Deutsche Produkte, wovon die Amis 310 Millionen Euro einfach mal so abgegriffen haben, nur als Verkaufsprovision!

Ich bezweifele dass die gesamte eBay-Plattform inkl. Personal auch nur annähernd so viel Kostet. Reine Kapitalismustreiberei, typisch USA...

 

Und dabei bietet eBay nicht mal Lastschrift an so wie bei Amazon! Nur mit so einem komischen Konto bei diesen zwielichtigen Paypal was ja bekanntlich die Betrügerplattform hoch 10 ist...

 

Ich könnte als Verkäufer demnächst nur noch auf Amazon verkaufen, aber eBay jammert ja mit ach so dramatisch einbrechenden Umsätzen... Dafür ist der Bund aktuell so reich wie nie. Message an eBay: Merkst es selbst, wo der Haken ist 😉

Solltest du jemals in die Verlegenheit kommen, bei "echten" Auktionsfirmen etwas verkaufen zu wollen oder "müssen", die verlangen teilweise bis zu 20% Provision + diverse Zuschläge.

Warte halt auf Sonderaktionen.

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