Soll man wirklich Versandkostenfrei liefern, mehr Gebühren vs. besseres Ranking?

[lady_viking]

Was meint ihr dazu? Ich habe meist Artikel (Wohnungsräumung), die für 1 Euro weggehen. Wenn ich aber versanddkosenfrei anbiete, muss ich ja auch auf das Porto Gebühren zahlen, dann bleibt ja nichts mehr für mich.  ebay empfiehlt es in der Hilfe, man würde bei Beste Ergebnisse dann mehr und eher angezeigt. Oder übersehe ich da was?
Andrea

[vigo505 · Accepted solution]

@lady_viking 

Hallo -

es empfiehlt sich nicht, das zu tun, was eBay empfiehlt,

sondern sein eigenes Hirn einzuschalten,

ob sich etwas für einen lohnt oder nicht.

Verkäufe für 1 oder 2 € lohnen sich meiner Meinung nach

ohnehin nicht, auch nicht mit ausgewiesenen Versandkosten,

wenn man all die Arbeit bedenkt, die da mit dranhängt...

Würde ich nie machen.

[lady_viking · Accepted solution]

Danke für die Auskunft, habe ich mir beinahe gedacht, aber bin halt nicht so vertraut mit dem Eingemachten von Ebay. Hier scheint ja ein rauer Ton zu herrschen, OMG!
Ich verkaufe ja nicht wegen des Geldes, sondern der Umwelt zu Liebe. Ich muss Zeugs loswerden, weil ich ein kleineres Quartier bekomme.Sachen, die noch zu gebrauchen sind, gebe ich lieber für einen Euro her, als sie wegzuwerfen. Man vertut soviel Zeit mit nutzlosem Kram, Sachen verwerten ist dann wenigstens noch halbwegs sinnvoll, fällt mir so ein, wenn ich mein eigenes Hirn einschalte, 😉

[jehtdirnixan · Accepted solution]

Das mit der Umwelt ist ja so eine Sache für sich:

Wenn jeder Deiner derzeit 73 Artikel extra verpackt und durch Deutschland mit der Post gekarrt wird, tritt der Umweltgedanke anteilig schon etwas zurück?

Gut, das Postauto kommt sowieso vorbei, ob Dein Artikel da nun dabei ist oder nicht. Da zählt höchstens das Zusatzgewicht und die evtl. Standzeit des Autos mit laufendem Motor beim Empfänger.

Ansonsten:
Nein, die Versandkosten können und sollten bei privaten Versendern extra angegeben werden.
Ohne Nachteile, wenn die Versandkosten reell sind.

Weil nicht jeder Nutzer so verblitzt ist, die bei angeblich kostenlosem Versand in dem Artikelpreis "versteckten" Versandkosten nicht zu erkennen.
Und bei Mehrfachkäufen dann auch mehrfach zu bezahlen sind.

[vigo505]

@lady_viking 

Hallo -

war mir gar nicht klar, dass meine wohlgemeinten Tipps

schon "rauer Ton" für eine empfindsame Seele sein könnten...

zumal dein Avatar eher ziemlich tough rüberkommt ;-)).

Meine Frau stellt Kleinkram, den wir nicht mehr brauchen, entweder in eine Kiste vor die Tür,

wo das Allermeiste recht zügig von Passanten mitgenommen wird

oder sie gibt eine Kleinanzeige auf "Flohmarktartikel zu verschenken".

Weggeworfen wird bei uns auch nur, was defekt ist

oder keine Chance hat, noch anderweitig zu Ehren zu kommen...

[hasjana]

---

lady_viking  schrieb:

Was meint ihr dazu? Ich habe meist Artikel (Wohnungsräumung), die für 1 Euro weggehen. Wenn ich aber versanddkosenfrei anbiete, muss ich ja auch auf das Porto Gebühren zahlen, dann bleibt ja nichts mehr für mich.  ebay empfiehlt es in der Hilfe, man würde bei Beste Ergebnisse dann mehr und eher angezeigt. Oder übersehe ich da was?

---

@lady_viking 

nö, Du übersiehst da nichts

klar empfiehlt eBay sowas, das bringt schliesslich Gebühren in die Kasse

wie es bei der Listung der "besten Ergebnisse" aussieht, ist mir persönlich egal - zum einen spielen da noch andere Faktoren eine Rolle, zum anderen kenne ich wirklich niemanden, der diese Listung überhaupt nutzt

vor Jahren gab es ja mal die "kostenloser Versand in den Medienkategorien"-Pflicht, während der Zeit habe ich in diesen Kategorien schlicht und ergreifend nichts eingestellt, und die meisten anderen hatten dann in der AB stehen, dass der Käufer trotzdem die VSK extra zahlen muss ... ist also für eBay nicht so gut gelaufen bzw. bei den Nutzern nicht so gut angekommen

btw: Du bietest PayPal an, und versendest ohne Nachweis ... zum einen musst Du PP-Gebühren zahlen, zum anderen können Käufer bei Dir kostenlos einkaufen - da wäre auch die Frage, ob das sinnvoll ist

[lady_viking]

Danke für die Auskunft. Das mit dem "ohne Nachweis versenden" im btw. habe ich nicht verstanden, und wieso können Käufer kostenlos einkaufen bei ir. Schnall's nicht.

[jehtdirnixan]

@lady_viking

Ein Käufer könnte dank PayPal mal einfach so einen nicht erhaltenen Artikel reklamieren,
ohne Sendungsnachweis (Einschreiben, DHL Paket, Hermes Päckchen und Paket) kannst Du den Versand nicht belegen.

Weshalb eBay / PayPal im Fall der Fälle dann die Zahlung an den Käufer zurückbucht, zu Deinen Lasten.

[lady_viking]

Boah, danke für die Info, aber das treibt ja die Portokosten enorm in die Höhe, also Paypal rausnehmen, hm, blöd, aber geht wohl nicht anders. Bis jetzt ist nichts passiert,
Ich lasse meine Waren einaml in der Woche abholen und zur Post/Hermes bringen, Ich könnte ihn doch eine Liste mit versendeten Artikeln unterschreiben lassen als Zeuge. wie wäre das? Würde das im ernstfall anerkannt werden?

[jehtdirnixan]

@lady_viking

Nein, das interessiert PayPal nicht die Bohne!

Nur eine Sendungsnummer (bei Hermes immer) kann PayPal in die Lage versetzen, ebenfalls die Sendung zu verfolgen.
Es muss dazu in der Sendungsverfolgung mindestens das Zustelldatum und die Postleitzahl des Empfängers dargestellt sein.

https://community.ebay.de/t5/eBay-Mitteilungen/PayPal-%C3%84nderungen-zum-Verk%C3%A4uferschutz-sind-...