24-04-2013 08:23
Hallo, ich habe da ein Problem. Ich habe als privater Verkäufer ein gebrauchtes kinderkleid verkauft, der Käufer wollte mich zur Rücknahme zwingen mit der Begründung, das Kleid sei zu verwaschen, stinke nach Rauch und sei außerdem zu klein. Das Letzte war wohl der Hauptgrund, es war gebraucht, aber nicht abgenutzt und nach Rauch stinken geht gar nicht, weil ich Nichtraucher bin. Offensichtlich hatte der Käufer sich nachträglich über sein hohes Gebot geärgert und dann war das Kleid auch noch zu klein. Bei einer vernünftigen Anfrage wäre ich auch zur Rücknahme bereit gewesen, bei Mängeleinrede und Lügen nicht. Der kundenservice hat entschieden, dem Käufer wurde das Geld von Paypal zurückerstattet, ich bekam eine negative Beurteilung wegen "Uneinsichtigkeit". Der Kundenservice hatte mich aber gleichzeitig von aller Schuld freigesprochen Ich habe daraufhin den Kaüfer gemeldet und möchte, daß die Beurteilung geändert wird. Wieso werde ich hier doppelt bestraft, obwohl mich keine Schuld trifft, kann ich mich hier überhaupt nicht wehren? Vom kundenservice bekam ich seitdem keine Antwort mehr, nur einmal eine allgemeine Umfrage, wie ich die Dienstleistung beurteile.
"Meine Tochter trennt sich ungern davon, aber wenn es nicht mehr bis über den Popo reicht, ist es eben wirklich zu klein."
Das klingt danach, dass das Kleid oft, gern und mehrere Sommer getragen wurde. Deine Käuferin ist sehr kritisch und stellt hohe Ansprüche an die gekaufte Kleidung. Zum Zustand hast Du keine weiteren Angaben gemacht (Waschspuren?). Stimmt die Größe? Fällt es kleiner oder größer aus? Eher für schlanke oder auch für dickere Kinder geeignet? Du beschreibst das Kleid nur von Hinten (Knopf, Gummizug) warum gibts davon kein Foto? Die sind doch Kostenlos. Maße sind auch nicht angegeben.
Fassen wir zusammen:
Kritische Käuferin mit evl. nicht gertenschlankem Kind kauft das dürftig beschriebene Kleid und stellt nun fest, dass es Wasch- und Gebrausspuren hat und zudem nicht passt. Sie ist verärgert und möchte es wieder loswerden. Du bist Dir keiner Schuld bewusst und willst nicht. Verärgerter Käufer, Saurer Verkäufer = Paypal-Käuferschutz und Bewertungsschlacht.
Machen kannst Du nichts. Außer das nächste Mal genauer beschreiben -z.B. auf übliche Waschspuren ausdrücklich hinweisen. Bei gebrauchten Klamotten scheiden sich eben die Geister, was einer für super befindet, schmeißt der andere in die Tonne. Und irgendwann gerät jeder mal an einen Schnäppchenjäger, der bei gebrauchten Klamotten Neuware erwartet.
Du kannst die Bewertung noch SACHLICH kommentieren, aber darauf kann die Käuferin nochmal antworten. Falls Du das vorhast, überlage also gut, was Du in den Kommentar schreibst - sonst fällt es evl. auf Dich zurück.