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Die Konsumstimmung in Deutschland ist für viele Händler*innen ein Spiegelbild ihres Umsatzpotenzials. Das wird vor allem in der umsatzstärksten und arbeitsreichsten Zeit des Jahres wichtig: der vorweihnachtlichen „Peak Season“. Doch wie ist die Konsumstimmung in Deutschland in diesem Jahr? Wird mehr für Weihnachtsgeschenke ausgegeben als im Vorjahr – oder eher weniger?
Um diese Frage beantworten zu können, kehrt Felix Marum aus dem eBay Advertising-Team zurück und bringt die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage von deutschen Konsument*innen mit.
Außerdem erklärt er, wie ihr euch in dieser wichtigen Zeit vom Wettbewerb abheben könnt und durch welche neuen Werbelösungen eBay Advertising euer Geschäft auf die nächste Erfolgsstufe heben kann.
Wir wünschen euch viel Spaß beim Zuhören!
**Wichtige Links**
- https://community.ebay.de/
- https://m.facebook.com/cookie/consent
- https://www.ebay.de/verkaeuferportal/news/podcast
- https://www.ebayadvertising.de/2024/07/08/das-neue-advertising-cockpit-mit-personalisierten-tipps-un...
- https://www.ebayadvertising.de/werbeloesungen/werbeformate/anzeigen-basis/
- https://www.ebayadvertising.de/werbeloesungen/werbeformate/anzeigen-premium-strategie/
- https://www.ebayadvertising.de/werbeloesungen/werbeformate/externen-anzeigen/
**Erwähnte Podcast-Folgen**
** Kapitelmarken **
- 00:00:00 bis 00:01:55: Intro
- 00:01:55 bis 00:08:32: Wie sieht die Konsumstimmung in Deutschland in diesem Jahr aus?
- 00:08:32 bis 00:13:19: Wir haben nachgefragt: Peak-Season-Tipps von erfolgreichen eBay-Händler*innen für euer Business.
- 00:13:19 bis 00:20:37: Wie hebe ich mich in dieser Zeit vom Wettbewerb ab?
- 00:20:37 bis 00:24:48: Welche Neuerungen bringt das Advertising-Cockpit?
Felix Marum: Wie eben kurz schon angedeutet, kann man feststellen, dass die Konsumstimmung allgemein sinkt. Ja, das ist die vielleicht nicht so gute Nachricht. Die positive Nachricht ist, dass trotzdem jeder zweite Käufer in Deutschland plant, gleich viel oder sogar ein wenig mehr Geld für Weihnachtsgeschenke auszugeben, und das, denke ich, ist auch weiterhin ein sehr guter Indikator dafür, dass einfach die Weihnachtssaison für den Handel einfach noch eine sehr, sehr relevante Saison ist und ein guter Umsatz Treiber sozusagen.
Isabell Butterwege: Hallo, liebe Hörerinnen und liebe Hörer, und herzlich willkommen zu einer weiteren Folge von "Alles top. Gerne wieder" dem eBay Podcast rund um Handel und E-Commerce. Mein Name ist Isabell Butterwege, und diese Folge hoste ich zusammen mit meiner Kollegin Lisa Haak. Hi Lisa!
Lisa Haak: Hi
Isabell Butterwege: Wie ihr im Intro schon gehört habt, dreht sich heute alles um die Hochsaison rund um die Weihnachtszeit. Wir nennen diese auch gerne "peak season". Wir werden heute auf die Konsumstimmung in Deutschland schauen und die Frage klären, wie ihr es schafft, mit euren Angeboten im starken Wettbewerbsumfeld in genau dieser peak season herauszustechen. Dazu begrüßen wir Felix Marum bei uns im Studio. Felix ist Advertising Partner Manager bei eBay Advertising Deutschland und unterstützt gewerbliche Händlerinnen und Händler dabei, ihre Angebote bei eBay zur richtigen Zeit noch sichtbarer zu machen. Und damit hallo und herzlich Willkommen Felix!
Felix Marum: Hallo Isabell, Hallo Lisa!
Lisa Haak: Felix, du warst schon mal bei uns im Podcast, und zwar in der Folge Sichtbarkeit und Suchmaschinen, wo suchen die Deutschen. Wer hier noch mal reinhören möchte, den Link verlinken wir euch in den Shownotes. Neben den Insides, die uns Felix heute geben wird, haben wir noch Neuerung für euch. Isabell und ich haben für diese Folge eine Auswahl an eBay Händlerinnen und Händlern nach ihren besten Tipps für das erfolgreiche Verkaufen in der Hochsaison gefragt, und sie haben uns Sprachnachrichten geschickt. Also unbedingt dranbleiben! Felix, wir starten mal mit einer Eingangsfrage. Wie steht es denn um die Konsumstimmung in Deutschland?
Felix Marum: Okay, also, Anfang Q1 und Q2 sah das ja doch recht positiv aus, und wir sehen aber jetzt dann doch eine etwas sinkende Konsumstimmung. Und ja, wir wissen ja, dass, wenn die Konsumstimmung singt und dann das Angebot gleich bleibt, das zu einem steigenden Wettbewerb führen kann. Und hier, denke ich, ist es wichtig, dass derjenige, der sich eben früh positioniert, sich früh Gedanken um die Sichtbarkeit seines dann relevanten Inventars Gedanken macht, dass da eben auch bessere Chancen vorhanden sind, entsprechend erfolgreich die eigenen Produkte zu vermarkten.
Lisa Haak: Das heißt, ihr könnt sehen, auch durch die Umfrage, die ihr gemacht habt, oder die Zahlen, die ihr seht, dass wir uns darauf einstellen müssen, dass die Konsumstimmung ein bisschen zurückhaltender ist und man sich genau deshalb jetzt mit dem vorliegenden Geschäft in der Hochsaison auseinandersetzen soll.
Felix Marum: Genau das könnte von Vorteil sein.
Isabell Butterwege: Also, ihr habt in der Umfrage, die ihr gemacht habt, nochmal genau die Konsumstimmung untersucht, um quasi besser zu verstehen, wie es gerade tatsächlich im Markt aussieht. Was genau habt ihr denn untersucht?
Felix Marum: Die Fragestellung war, ob Käuferinnen in diesem Jahr planen, mehr oder weniger Geld für Weihnachtsgeschenke auszugeben. Das Ganze ist in Zusammenarbeit mit Civey entstanden, ein bekanntes Umfrageinstitut, und ist eine repräsentative Umfrage für Deutschland. Genau, wie eben kurz schon angedeutet, kann man feststellen, dass die Konsumstimmung allgemein sinkt. Ja, das ist die vielleicht nicht so gute Nachricht. Die positive Nachricht ist, dass trotzdem jeder zweite Käufer in Deutschland plan, gleich viel oder sogar ein wenig mehr Geld für Weihnachtsgeschenke auszugeben. Und das, denke ich, ist auch weiterhin ein sehr guter Indikator dafür, dass einfach die Weihnachtssaison für den Handel einfach noch eine sehr, sehr relevante Saison ist und ein guter Umsatz-Treiber sozusagen.
Isabell Butterwege: Also kann ich das so verstehen, dass generell die Personen in Deutschland weniger Geld ausgeben oder weniger konsumieren, aber die dies noch tun, also jeder Zweite, der möchte eigentlich mehr für Weihnachtsgeschenke ausgeben.
Felix Marum: Ja, genau!
Isabell Butterwege: Gibt's da Unterschiede bezüglich des Alters? Ist ja besonders für Händlerinnen und Händler immer spannend zu wissen, was jetzt ihre Zielgruppe quasi betrifft.
Felix Marum: Also, die Unterschiede gibt es, die kann man auch sehr gut erkennen. Spannend ist zum Beispiel, dass vor allem die junge Zielgruppe von 18 bis 29 Jahren, dass die durchaus in Kauflaune noch sind. Also, fast 15 Prozent der Befragten aus dieser Altersgruppe möchten in diesem Jahr mehr Geld für Weihnachtsgeschenke ausgegeben. Bei der nächsten Altersgruppe, also den 30 bis 39 Jährigen, sind es immerhin noch 7 Prozent. In dieser Altersgruppe planen die meisten Befragten, aber trotz der sinkenden Konsumstimmung in Deutschland mindestens das gleiche Budget wie vorher ein. Ein wenig sparsamer sind die älteren Befragten, hier vor allem zwischen 50 und 64 Jahren. Hier sind also kaum mehr Ausgaben eingeplant. Aber auch da wieder eine positive Nachricht, denn auch hier planen fast die Hälfte aller Umfrageteilnehmer*innen mit dem Geschenke Budget aus 2023 oder sogar mit einem wenig mehr.
Lisa Haak: Super spannend, dass gerade die potenziellen jungen Käuferinnen und Käufer hier bereit sind, mehr auszugeben. Damit hätte ich nicht gerechnet. Und wenn ihr mal nicht aufs Alter guckt, sondern auf regionale Unterschiede. Also du hast gesagt, die Umfrage ist repräsentativ für ganz Deutschland, könnt ihr regionale Unterschiede erkennen
Felix Marum: Ja, die gibt es auch, wenn man jetzt, zum Beispiel, Niedersachsen vergleicht mit dem Saarland. Ich habe gehört, also, im Saarland kommen auch viele unserer großen Händler her, ja. Ähm, im Saarland ist man etwas weniger bereit, mehr auszugeben, in Niedersachsen aber deutlich mehr als in Zahlen, heißt es: Niedersachsen sind es 4,4 Prozent, hingegen im Saarland sind es nur 1,2 Prozent.
Lisa Haak: Im Saarland verkauft man und kauft weniger. Wenn wir das so hören, sinkende Konsumstimmung, aber man kann sich gut herausstellen. Gibt es Strategien, die du Händlerinnen und Händlern empfehlen würdest, um die Umsätze in der Hochsaison irgendwie zu maximieren?
Felix Marum: Also grundsätzlich ist es natürlich immer schwierig, so allgemeine Tipps zu geben, weil ja jedes Sortiment und jeder Markt, wenn man sich bewegt, da unterschiedlich ist. Aber grundsätzlich sollten die Händlerinnen sicherstellen, dass die Sortiments Teile, die dann jetzt zum Beispiel in der Weihnachts-Sicht, aus Händler Sicht, die höchste Relevanz haben könnten, auch die maximale Sichtbarkeit haben, also dass sie dann einfach gut gut gefunden werden und gut sichtbar sind. Dann kann man natürlich auch mal schauen, wie ist es denn um die externe Sichtbarkeit gestellt. Also, wenn ich auf eBay geschaut habe, wie können meine Produkte im Grunde gefunden werden? Also vielleicht einfach mal den Inkognito Modus vom Browser anwerfen und einfach mal eine Suchabfrage starten. Dass ist jetzt sicherlich nicht wissenschaftlich repräsentativ, aber ich sehe dann zumindest: Okay, an welcher Stelle tauchen denn meine Angebote auf? Und kann da ableiten, okay, ist da noch Spielraum für eine bessere Platzierung, für öftere Ausspielung? Et cetera, et cetera genau. Und wenn ich quasi das auf eBay mal geprüft habe, einfach bei den Suchmaschinen eingeben, den Suchbegriff und gucken, ob da auch vielleicht entsprechend dann eine eBay Anzeige zu sehen ist oder nicht, und dann einfach die vorhandene Lösung nutzen, die eBay anbietet. Und einfach mal ein bisschen testen, also sich vorher überlegen, wo möchte ich meine Sichtbarkeit steigern? Auf eBay? Auf der Suchergebnisseite? Möchte ich den externen traffic in bisschen mehr zu meinem eBay shop holen oder zu meinen eBay Angeboten? Genau für welche Angebote möchte ich die Sichtbarkeit steigern, also für ein komplettes Inventar oder nur gewisse Teile aus meinem Inventar? Und ja, wenn ich das definiert habe, dann einfach extern Anzeigen starten, die Shop-Anzeigen vielleicht mal auszuprobieren, um den traffic in eine gewisse Kategorie dann etwas mehr zu rooten. Genau.
Lisa Haak: Was ich super spannend finde, ist, dass du das jetzt herausstellt, dafür, dass man sich für die Hochsaison sicher aufstellt. Dabei kann man das ziemlich gut generell auf eBay übertragen. Und was wir nicht vergessen dürfen, ist, dass für viele Händlerinnen und Händler die Hochsaison eine ganz andere Saison ist. Isabell, ich glaube, jetzt ist ein ein wirklich guter Zeitpunkt, um mal in die pro Tipps unserer Händlerinnen und Händler reinzuhören.
Isabell Butterwege: Unbedingt.
Lisa Haak: Als erstes hören wir Carolin Langer von LaCaTho. Sie verkauft bei eBay heimische Insekten freundliche Blumensamen. Wie sie sich selbst auf die Hochsaison vorbereitet, erzählt sie uns in diesem Einspiel.
Carolin Langer: Mein Name ist Carolin von LaCaTho, und ich verkaufe heimische bienenfreundliche Blumensamen auf eBay. Ich habe drei Strategien, um mit der Hochsaison zurechtzukommen. Das eine ist die gute Vorbereitung im Social Media Bereich. Wir planen dort die Posts bereits Wochen lang vor, sodass sich die Mitarbeiter in der Hochsaison da nur noch um die Kunden in der Aktion kümmern können und dafür dann Zeit haben und sich nicht mehr um Bilder oder getexte Gedanken machen müssen. Des weiteren haben wir im Lager spezielle Mitarbeiter, die sich darauf konzentrieren, die Lagerbestände wieder aufzufüllen, falls die Artikel ausverkauft sein sollte. Bei uns kommt es vor, dass die Artikel unterschiedlich beliebt sind, von Jahr zu Jahr, sodass wir dann auch mal leere Lagerbestände haben, und diese Mitarbeiter treten eben dann mit den Lieferanten in Kontakt und stoßen die Produktion an, damit die Artikel schnellstmöglich wieder zur Verfügung stehen für unsere Kunden, die dritte Strategie ist, dass wir spezielle Springer im Versand haben. Die springen ein, wenn unerwartet ein Kollege krank ist, aber auch wenn beispielsweise Angabefehler, Hausnummern oder Postidentnummern beispielsweise, und kümmern sich dann dort darum, dass diese Artikel oder diese Bestellungen auch schnellstmöglich im Kunde zugestellt werden können.
Isabell Butterwege: Tolle Tipps! Danke, liebe Caro! Als nächstes hören wir von Sven Syré von tubeshop24. Er verkauft bei eBay Ersatzteile für Röhrenradios und spezielle elektronische Messgeräte. Sven hat folgenden Expertentipp für euch zur Hochsaison.
Sven: Hallo, liebe Zuhörer! Ich bin Sven aus Duisburg, seit 1999 bei eBay aktiv und verkaufe unter tubeshop24 Ersatzteile für alte Röhrenradios und spezielle elektronische Messgeräte. Mein Tipp für euch, wenn ihr den Umsatz in der peak season maximieren wollt, haut genau zu diesem Zeitpunkt eBay Gutscheine raus, gerne auch den Gutschein zu den Sendungen beilegen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Gutscheine sehr beliebt sind und Wiederholungskäufer generiert, nett verpackt, vielleicht mit einer kleinen Beigabe dabei. Das kommt sehr gut bei den Kunden an. Ich wünsche euch viel Erfolg, tolle Umsätze und vor allen Dingen auch Freude bei der Arbeit.
Lisa Haak: Das wünschen wir unseren Händlerinnen und Händlern natürlich auch. Danke Sven, für deinen tollen Tipp, und jetzt hören wir, was Michael Atug uns mit auf den Weg geben möchte. Er ist nicht nur ein digital rockstar im E-Commerce, sondern verkauft selbst auch seit über 23 Jahren Werkzeuge bei eBay. Bühne frei!
Michael Atug: Mein Name ist Michael Atug, und ich verkaufe seit über 23 Jahren Werkzeuge auf eBay. Wenn man Weihnachten so viel Aufträge und Umsatz mitnehmen will, wie man kann, dann sollte man natürlich ein paar Dinge beachten. Eine ganz wichtige Sache, finde ich, ist, sich ein cheat zu bauen, wo man eigentlich all die Sachen reinschreibt, die für Weihnachten zu beachten sind. Also dort schon die ersten Tipps, Infos, einen Redaktionsplan, wann man womit anfängt, und den jedes Jahr wirklich weiter pflegen. Dann hat man unheimlich viel Zeit und Arbeit gespart, weil man dann nicht jedes Mal wieder anfangen muss, alles von A nach Z umzudenken und so weiter, sondern das bringt richtig was. Und auf jeden Fall vorher Ads schalten, denn die Zeiten, wo die Leute auf den letzten Drücker bestellen, die sind wirklich vorbei. Also da kann man ruhig schon ein bisschen was drauf schalten, so langsam und dann vor allem das Retargeting nicht vergessen, und ich glaube, dann kann man da auch ordentlich was mitnehmen.
Isabell Butterwege: Vielen Dank, lieber Micha. Das waren noch ein paar tolle Tipps für die peak season. Jetzt haben wir aber noch einen letzten Tipp für euch, von Thomas Panke, dem Held der Steine, Ton ab!
Thomas Panke: Welt zeigt mir gegrüßt, ich bin der Held der Steine, in Frankfurt am Main, im Herzen von Europa, und ich handle mit wunderbaren Klemmbausteinen. Und jetzt im Hochsommer mache ich eigentlich eine ganz klassische Marktbeobachtung und schaue mir an, wer momentan von den Produkten her entweder schnell was tolles es hat oder jetzt noch im Herbst mit einer Neuheit kommt, die dann zu Weihnachten voll einschlagen wird. Und natürlich ist die Weihnachtssaison im Klemmbaustein Bereich absolute Hauptsaison. Das heißt, ich möchte auf jeden Fall gut bevorraten können, ich möchte nicht leerlaufen, dann verschiedene Posten, und ich möchte nicht nachträglich Preise anheben müssen, weil ich zu doof, weil Gescheit zu kalkulieren. Wie viele brauche ich, in welchem Preis möchte ich wirklich halten? Die Schande möchte ich mir ersparen. Dementsprechend beobachte ich jetzt gescheit den Markt. Ich versuche, so ein bisschen rauszukitzeln: Was mögen Kunden gerade? Worüber reden die? Mit welchem Produkt möchten sie vielleicht jemandem eine Freude machen? Und diese Sachen schaue ich mir dann genau an, selbstverständlich noch mit dem Schwung dazu, was ich gut finde, in welche Richtung ich Kunden auch ein wenig lenken kann, und dann wird das ein hervorragendes Fest.
Lisa Haak: Habt ihr die Stimmen der Sprachnachrichten erkannt? Alle waren nämlich auch schon mal bei uns im Podcast.
Isabell Butterwege: Jetzt einige Tipps gehört, die unseren Zuhörerinnen und Zuhörern dabei helfen können, sich auf die peak season vorzubereiten. Michael Atug hat es ja auch gerade schon gesagt, in der Weihnachtszeit oder in der peak season ist der Wettbewerb besonders stark. Felix, wie schaffe ich es jetzt, bei eBay mit meinen Angeboten noch sichtbarer zu werden? Du hast ja gerade schon so ein paar Tipps und Hebel grob angesprochen, aber vielleicht können wir noch mal etwas mehr ins Detail gehen.
Felix Marum: Okay, also grundsätzlich finden wir Advertising-Tab, die Lösung, die Händlerinnen und Händler die Möglichkeit geben, auf die eigene Angebot Sichtbarkeit aktiv Einfluss zu nehmen. Natürlich verbunden mit dem Ziel, auch mehr zu verkaufen, also mehr Umsatz zu machen. Ein Großteil wird es bestimmt schon gesehen haben. Da gab es jetzt ein Redesign. Es gibt ein neues Cockpit und viele neue Funktionalitäten, auf die wir dann noch eingehen. Aber im Groben sind es drei Formate, einmal für die Angebots-Sichtbarkeit innerhalb eBay, die Anzeigen, das nochmal unterteilt nach Basisanzeigen. Die langjährigen eBay Händlerinnen und Händler werden es noch als Anzeigen Standard kennen, und die Premium Anzeigen, ehemals erweitert. Zusätzlich, eben um den shop traffic zu steigern, noch die shop Anzeigen oder für die Platzierung außerhalb, die externen Anzeigen. Genau, und die drei Lösungen bieten eben dann die Möglichkeit, da aktiv drauf Einfluss zu nehmen, wie schon gesagt, und die Angebots Sichtbarkeit an entsprechender Stelle zu steigern, um die Chance auf mehr Abverkäufe zu generieren.
Isabell Butterwege: Genau, ich glaube, ganz wichtig, da einmal vorweg gesagt, ist, natürlich kann ich nur ein Angebot bewerben, was schon so die Basics beherrscht. Also ein gut aufgestelltes Angebot kann durch Anzeigen eben dann nochmal mehr Sichtbarkeit generieren, und gerade das ist ja in der peak season, das was wir wollen. Wie hilft denn dein Team den Händlerinnen und Händlern dabei, dann auch die richtige Zielgruppe für die Anzeigen zu finden?
Felix Marum: Da gibt's ja mehrere Empfehlungen. Ein paar werden versucht, automatisiert zu treffen. Das heißt also, für die Premium Anzeigen gibt es sogenannte Trend basierte Kampagnen. Ja, da versucht eBay also, den eigenen Suchanfragen peaks zu identifizieren und das mit den Inventars der Händlerinnen und Händler zu matchen. Und wenn da quasi Überschneidung vorhanden sind, dann erstellt eBay eine Trend basierte Kampagne für die Premium Anzeigen mit der Empfehlung, das Inventar doch bitte mal jetzt zu bewerben. Wir sehen hier eine erhöhte Nachfrage, und dann könnte es ihnen voll sein, dass auch mit erhöhter Sichtbarkeit der eigenen Angebote zu bedienen.
Isabell Butterwege: Okay, das heißt, ich würde ein Budget festlegen und alles, die Auswahl quasi dahinter, die passiert aber automatisiert. Da muss ich mir keine Gedanken drum machen.
Felix Marum: Genau genau. Es macht natürlich schon immer noch mal Sinn, auch da reinzuschauen. Aber um jetzt mal ein saisonales Beispiel zu nehmen, wenn man jetzt mit Ventilatoren handelt, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass jetzt für die Artikel aus der Kategorie eine Trend basierte Kampagne da wäre, weil wir jetzt gerade gesehen haben, dass die Nachfrage da auch mit den steigenden Temperaturen dort nach oben gegangen ist.
Isabell Butterwege: Und zur Weihnachtssaison, wären das dann wahrscheinlich eher Geschenk artige?
Felix Marum: Genau. Zusätzlich ist es auf jeden Fall auch sehr sinnvoll, sich mal bei den Premium Anzeigen die Suchanfragen, Berichte anzuschauen, denn da geben wir quasi einen Überblick darüber, welche Suchanfragen jetzt für, zum Beispiel, aktive Premium Kampagnen zu den Produkt Ausspielungen geführt haben. Und ich kann dann sehen, welche Suchanfragen haben also nicht nur zur Impressionen, sondern auch zur Interaktion, respektive Klick geführt, und welche haben dann im besten Fall auch zu einem Kauf geführt. Und das dann entsprechend auszusieben, hilft auch nochmal dabei, die Zielgruppe besser zu verstehen und genau zu sehen. Ja, wie suchen eigentlich meine Kunden nach meinen Produkten und entsprechend dann auch die Strategie darauf auszurichten.
Isabell Butterwege: Ja, das ist super spannend, wenn ich da nochmal tiefer einsteigen möchte als Händler oder als Händlerin. Ich hab ja aber auch die Möglichkeit, meinen eBay shop nochmal mehr zu bewerben, richtig?
Felix Marum: Ganz genau. Die shop Anzeigen bieten mir quasi mehrere Möglichkeiten. Ich kann einmal kategoriebasiert aussuchen, in welcher Kategorie ich für mein Inventar entsprechend mehr Sichtbarkeit haben möchte. Definiere dann die Kategorie, zum Beispiel, und erscheine dann mit einem entsprechenden Placement auf der Produktdetailseite eines Wettbewerbers, ja.
Isabell Butterwege: Auf der Artikelseite direkt?
Felix Marum: Genau auf der Artikelseite und zusätzlich, das ist ein neues Placement und sehr, sehr cool, wie ich finde, das sogenannte top of search placement. Das heißt also, wenn ich auf die Suchergebnisseite gehe, habe ich quasi über dem Suchergebnis oben dann die Möglichkeit, mit einem Banner zu erscheinen.
Isabell Butterwege: Mit meinem shop dann?
Felix Marum: Mit dem Shop Banner, ja genau, und da entsprechend Aufmerksamkeit zu erregen und den potenziellen Endkunden oder potenzielle Endkundin in meinen Shop zu routen oder auf eins der Angebote, die dort abgebildet werden, klicken zu lassen, und das ist sehr, sehr neu. Also ich finde super cool, weil das bisher eigentlich nur werbetreibenden Verfügung stand, die ein sehr, sehr großes Budget hatten, und das ist jetzt also allen Händlern und Händlerinnen zugänglich gemacht worden.
Isabell Butterwege: Ja, das ist super, das kannte ich auch noch gar nicht. Ich könnte mir vorstellen, dass einige unserer Zuhörerinnen und Zuhörer advertising Produkte zum ersten Mal jetzt zur peak season nutzen oder sich zumindest überlegen, sie jetzt eventuell zum ersten Mal zu nutzen. Welche Tipps würdest du geben für die allererste Kampagne?
Felix Marum: Okay also, wenn wir jetzt voraussetzen, dass es quasi noch keine Erfahrungswerte gibt, wie das eigene Inventar performt, dann ist es immer ein guter erster Schritt, mit den Basisanzeigen zu starten. Also das verkaufs basierte Modell, und da auch relativ breit zu streuen. Das heißt also, nicht davor zurückzuschrecken, auch 100 Prozent meines Inventars dort bewerben zu lassen.
Lisa Haak: Also so ein bisschen learning by doing, oder?
Felix Marum: Genau genau. Ich schalte also die Basis Kampagne mit möglichst großen Teil und meinem ganzen Inventar, definiere dann ne Strategie, also einen Prozentsatz, den ich bereit bin zu investieren, und dann beginnt ja quasi der Algorithmus mit der Ausspielung der Angebote, und das sollte man auch so mindestens drei bis vier Wochen sich dann mal anschauen und laufen lassen. Und dann gibt es ja wieder verschiedene Berichte, die mir Auskunft darüber geben, okay, welche Produkte haben jetzt in welcher Form von der erhöhten Sichtbarkeit profitiert? Ähm, genau, und das dann wieder als, für den nächsten Schritt zu nutzen.
Isabell Butterwege: Okay also, wenn du sagst, dass ich nach drei bis vier Wochen meine Basisanzeigen dann nochmal ein bisschen genauer unter die Lupe nehmen sollte, um gegebenenfalls meine Strategie etwas nachzujustieren, heißt es doch aber auch, dass ich vor der peak season schon idealerweise anfange, oder?
Felix Marum: Gute Frage! Grundsätzlich sollte ich mich natürlich vor der peak season mit den Funktionalitäten vertraut machen. Also wie sieht das Kampagnen Setup aus? Vielleicht schon mal ne Test Kampagne laufen lassen, aber natürlich gibt es in der peak season dann ein anderes traffic Aufkommen, der dann vielleicht nochmal auch zu anderen Wettbewerb Situationen führt. Also wenn ich jetzt in der off season quasi mit einer Kampagne starte, sind die, ist die Performance, oder sind die Rückschlüsse jetzt wahrscheinlich nicht eins zu eins, nur mit einer größeren, einem größeren Multiplikator, auf dann die peak season zu übertragen, das kann dann schon nochmal ne geänderte Situation sein, und ja, wir haben ja gesehen, wissen ja, dass so im Oktober, Mitte Oktober ungefähr das Weihnachtsgeschäft beginnt.
Isabell Butterwege: Genau.
Felix Marum: Und spätestens dann sollte ich also mit mit allem vertraut sein und bereit sein, da eben mitzumischen.
Lisa Haak: Da waren jetzt eben super, super viele Hinweise drin und auch super viele Dinge, mit denen man sich vertraut machen muss. Bietet ihr zusätzlich Schulungen oder irgendwelche Ressourcen an, die ich mir noch mal zu Gemüte führen kann, wenn ich diesen Podcast gehört habe und mir denke, boah das dann neue Funktionen für mich, und ich möchte die unbedingt nutzen.
Felix Marum: Ja, zum Beispiel auf eBayadvertising.de gibt's eine große Sammlung an Hilfsmaterial, Blockbeiträge. Die Studien werden da auch mit veröffentlicht, ansonsten klassisch die eBay Hilfeseiten.
Isabell Butterwege: Ja, und die ganzen Links würden wir auch nochmal in die show notes packen. Bevor wir gleich mit Felix noch über das Advertising-Cockpit von eBay sprechen, würden wir gerne von euch wissen, liebe Zuhörende, welche Erfahrungen habt ihr mit den Angeboten von eBay Advertising bisher gemacht? Schreibt uns das gerne über die Q&A Funktionen direkt in der Spotify App. Dazu könnt ihr einfach den slider vom unteren Rand in der App nach oben ziehen und los gehts. Oder teilt uns doch auch gerne eure Erfahrungen in der eBay Community oder auf unserer Facebook Seite "eBay for Business Deutschland". Dort freuen wir uns auch immer sehr über euer Feedback zu unserem Podcast und natürlich auch über einen Like oder auch ein Abo.
Lisa Haak: Dann lasst uns doch über die News der letzten Wochen und Monate sprechen. Ihr habt vor einiger Zeit das neue Advertising-Cockpit eingeführt. Es soll Händlerinnen und Händlern es erleichtern, ihre Angebote zu bewerben. Wie funktioniert es, und was ist daran neu Felix?
Felix Marum: Ja, jetzt sind ja schon ein paar Tage vergangen. Also den meisten Händlerinnen und Händlern wird es vielleicht schon aufgefallen sein. Grundsätzlich gab es da ein redesign der Bedienmaske, des User Interfaces, und Advertising ist quasi aus dem Marketing-Tab herausgefordert und hat jetzt einen eigenen Tab im Verkäufer Cockpit Pro. Und hier haben wir versucht, also quasi eine Cockpit Übersicht zu erstellen, die eine Gesamt Übersicht gibt, zum Beispiel über die Performance der aktuellen Anzeigenkampagnen. Das gab es vorher noch nicht, musste also immer durch die verschiedenen Formate bringen und mir die Performance anschauen und im Zweifel irgendeinen Mittelwert bilden, wenn ich wissen wollte, wie es denn in Summe funktioniert. Das ist jetzt deutlich leichter geworden und viel viel übersichtlicher, als es vorher war.
Isabell Butterwege: Ich finde das großartig, dass ihr bei dem Cockpit auch so sehr auf das Händler Feedback eingegangen seid. Es gibt ja jetzt einige neue Funktionen, und es werden sicherlich auch noch viele weitere Funktionen im Cockpit hinzugefügt werden. Felix, vielleicht könntest du einmal die Funktionen, die jetzt gerade schon live sind, einmal für unsere Zuhörenden zusammenfassen.
Felix Marum: Genau also, es gibt, die größte Neuerung sicherlich, dass es jetzt ein zentrales Cockpit mit verschiedenen Sektionen gibt, und die Sektionen bestehen aus, zum Beispiel, täglichen Empfehlungen für bestehende Premium Kampagnen, die versuchen, automatisiert eben Handlungsempfehlungen zu geben, die die Performance der jeweiligen Kampagnen dann verbessern. Es gibt die Gesamtperformance letztendlich auf einen Blick. Also wie performen denn meine Anzeigen über verschiedene Formate hinweg in Summe? Das gab es vorher nicht. Das ist, denke ich, eine große Erleichterung. Ähm, zusätzlich die schon erwähnten Trendbasierten Empfehlungen, aber auch allgemeine Empfehlung für die Premium Kampagnen, und ganz unten gibt es immer noch mal ein paar, ähm ja, insides, wie zum Beispiel, Marketing Kalender oder Hilfestellung zur Nutzung der jeweiligen Formate.
Lisa Haak: Wir haben eben gehört, dass es ein extra Tab gibt für eBay Advertising, neben dem Marketing-Tab, und damit sind wir eigentlich beim Thema Isabell, wo du mal viel im Podcast zu sagst. Wo genau liegt der Unterschied der beiden?
Isabell Butterwege: Das ist eine richtig gute Frage. Vorher war nämlich der ganze Advertising Bereich Teil des Marketing-Tabs. Dabei ist Advertising eigentlich nie so ein klassisches Marketing Produkt gewesen, zumindest nicht in dem eBay Kosmos. Ich würde es mal so zusammenfassen, dass unsere Marketing Produkte, die wir Händlerinnen und Händlern mit einem Shop Abo anbieten, quasi dabei helfen, Kaufanreize und höhere Abverkäufe zu schaffen, während Advertising Produkte eher dafür helfen, mehr Sichtbarkeit in der Suche zu bekommen. Also, beides kann natürlich helfen, aber beides kann natürlich auch parallel genutzt werden, und da liegt so der größte Unterschied.
Lisa Haak: Und damit ja dann auch ein logischer Schluss, das irgendwie voneinander zu trennen. Felix, du warst schon mal bei uns im Podcast, und du weißt, was zum Schluss kommt. Was hast du zuletzt bei eBay gekauft?
Felix Marum: Etwas sehr cooles, wie ich finde, und zwar eine eine Camping Espressomaschine, die ohne Strom funktioniert, Nano Presse heißt die. Da kippt man bloß oben heißes Wasser rein, macht Pulver rein und pumpt dann quasi, baut den Druck selbst auf, und hat dann unterwegs, auch in den abgelegensten Regionen, immer in guten Espresso dabei.
Lisa Haak: Dann bleibt mir nur die Frage: War ein Angebot, was über Anzeigen beworben wurde?
Felix Marum: Das ist eine gute Frage. Es gab auf jeden Fall, das weiß ich nicht mehr. Es gab auf jeden Fall einen Preisvorschlag vom Verkäufer, den ich angenommen habe.
Isabell Butterwege: Sehr schön, und damit sind wir auch schon am Ende der heutigen Folge angekommen. Vielen lieben Dank, Felix, für deinen Besuch bei uns im Podcast Studio und für die ganzen hilfreichen Tipps für unsere Hörerinnen und Hörer und natürlich auch an Caro, Micha, Thomas, und Sven für ihre Sprachnachrichten und Tipps zwischendurch. Ich würde sagen, damit kann die peak season kommen.
Felix Marum: Vielen Dank für die Einladung und hoffentlich bis zum nächsten Mal.
Lisa Haak: Wir freuen uns, dass du da warst, und bis zum nächsten Mal!
Die Konsumstimmung in Deutschland ist für viele Händler*innen ein Spiegelbild ihres Umsatzpotenzials. Das wird vor allem in der umsatzstärksten und arbeitsreichsten Zeit des Jahres wichtig: der vorweihnachtlichen „Peak Season“. Doch wie ist die Konsumstimmung in Deutschland in diesem Jahr? Wird mehr für Weihnachtsgeschenke ausgegeben als im Vorjahr – oder eher weniger?
Um diese Frage beantworten zu können, kehrt Felix Marum aus dem eBay Advertising-Team zurück und bringt die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage von deutschen Konsument*innen mit.
Außerdem erklärt er, wie ihr euch in dieser wichtigen Zeit vom Wettbewerb abheben könnt und durch welche neuen Werbelösungen eBay Advertising euer Geschäft auf die nächste Erfolgsstufe heben kann.
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**Erwähnte Podcast-Folgen**
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- 00:01:55 bis 00:08:32: Wie sieht die Konsumstimmung in Deutschland in diesem Jahr aus?
- 00:08:32 bis 00:13:19: Wir haben nachgefragt: Peak-Season-Tipps von erfolgreichen eBay-Händler*innen für euer Business.
- 00:13:19 bis 00:20:37: Wie hebe ich mich in dieser Zeit vom Wettbewerb ab?
- 00:20:37 bis 00:24:48: Welche Neuerungen bringt das Advertising-Cockpit?
Felix Marum: Wie eben kurz schon angedeutet, kann man feststellen, dass die Konsumstimmung allgemein sinkt. Ja, das ist die vielleicht nicht so gute Nachricht. Die positive Nachricht ist, dass trotzdem jeder zweite Käufer in Deutschland plant, gleich viel oder sogar ein wenig mehr Geld für Weihnachtsgeschenke auszugeben, und das, denke ich, ist auch weiterhin ein sehr guter Indikator dafür, dass einfach die Weihnachtssaison für den Handel einfach noch eine sehr, sehr relevante Saison ist und ein guter Umsatz Treiber sozusagen.
Isabell Butterwege: Hallo, liebe Hörerinnen und liebe Hörer, und herzlich willkommen zu einer weiteren Folge von "Alles top. Gerne wieder" dem eBay Podcast rund um Handel und E-Commerce. Mein Name ist Isabell Butterwege, und diese Folge hoste ich zusammen mit meiner Kollegin Lisa Haak. Hi Lisa!
Lisa Haak: Hi
Isabell Butterwege: Wie ihr im Intro schon gehört habt, dreht sich heute alles um die Hochsaison rund um die Weihnachtszeit. Wir nennen diese auch gerne "peak season". Wir werden heute auf die Konsumstimmung in Deutschland schauen und die Frage klären, wie ihr es schafft, mit euren Angeboten im starken Wettbewerbsumfeld in genau dieser peak season herauszustechen. Dazu begrüßen wir Felix Marum bei uns im Studio. Felix ist Advertising Partner Manager bei eBay Advertising Deutschland und unterstützt gewerbliche Händlerinnen und Händler dabei, ihre Angebote bei eBay zur richtigen Zeit noch sichtbarer zu machen. Und damit hallo und herzlich Willkommen Felix!
Felix Marum: Hallo Isabell, Hallo Lisa!
Lisa Haak: Felix, du warst schon mal bei uns im Podcast, und zwar in der Folge Sichtbarkeit und Suchmaschinen, wo suchen die Deutschen. Wer hier noch mal reinhören möchte, den Link verlinken wir euch in den Shownotes. Neben den Insides, die uns Felix heute geben wird, haben wir noch Neuerung für euch. Isabell und ich haben für diese Folge eine Auswahl an eBay Händlerinnen und Händlern nach ihren besten Tipps für das erfolgreiche Verkaufen in der Hochsaison gefragt, und sie haben uns Sprachnachrichten geschickt. Also unbedingt dranbleiben! Felix, wir starten mal mit einer Eingangsfrage. Wie steht es denn um die Konsumstimmung in Deutschland?
Felix Marum: Okay, also, Anfang Q1 und Q2 sah das ja doch recht positiv aus, und wir sehen aber jetzt dann doch eine etwas sinkende Konsumstimmung. Und ja, wir wissen ja, dass, wenn die Konsumstimmung singt und dann das Angebot gleich bleibt, das zu einem steigenden Wettbewerb führen kann. Und hier, denke ich, ist es wichtig, dass derjenige, der sich eben früh positioniert, sich früh Gedanken um die Sichtbarkeit seines dann relevanten Inventars Gedanken macht, dass da eben auch bessere Chancen vorhanden sind, entsprechend erfolgreich die eigenen Produkte zu vermarkten.
Lisa Haak: Das heißt, ihr könnt sehen, auch durch die Umfrage, die ihr gemacht habt, oder die Zahlen, die ihr seht, dass wir uns darauf einstellen müssen, dass die Konsumstimmung ein bisschen zurückhaltender ist und man sich genau deshalb jetzt mit dem vorliegenden Geschäft in der Hochsaison auseinandersetzen soll.
Felix Marum: Genau das könnte von Vorteil sein.
Isabell Butterwege: Also, ihr habt in der Umfrage, die ihr gemacht habt, nochmal genau die Konsumstimmung untersucht, um quasi besser zu verstehen, wie es gerade tatsächlich im Markt aussieht. Was genau habt ihr denn untersucht?
Felix Marum: Die Fragestellung war, ob Käuferinnen in diesem Jahr planen, mehr oder weniger Geld für Weihnachtsgeschenke auszugeben. Das Ganze ist in Zusammenarbeit mit Civey entstanden, ein bekanntes Umfrageinstitut, und ist eine repräsentative Umfrage für Deutschland. Genau, wie eben kurz schon angedeutet, kann man feststellen, dass die Konsumstimmung allgemein sinkt. Ja, das ist die vielleicht nicht so gute Nachricht. Die positive Nachricht ist, dass trotzdem jeder zweite Käufer in Deutschland plan, gleich viel oder sogar ein wenig mehr Geld für Weihnachtsgeschenke auszugeben. Und das, denke ich, ist auch weiterhin ein sehr guter Indikator dafür, dass einfach die Weihnachtssaison für den Handel einfach noch eine sehr, sehr relevante Saison ist und ein guter Umsatz-Treiber sozusagen.
Isabell Butterwege: Also kann ich das so verstehen, dass generell die Personen in Deutschland weniger Geld ausgeben oder weniger konsumieren, aber die dies noch tun, also jeder Zweite, der möchte eigentlich mehr für Weihnachtsgeschenke ausgeben.
Felix Marum: Ja, genau!
Isabell Butterwege: Gibt's da Unterschiede bezüglich des Alters? Ist ja besonders für Händlerinnen und Händler immer spannend zu wissen, was jetzt ihre Zielgruppe quasi betrifft.
Felix Marum: Also, die Unterschiede gibt es, die kann man auch sehr gut erkennen. Spannend ist zum Beispiel, dass vor allem die junge Zielgruppe von 18 bis 29 Jahren, dass die durchaus in Kauflaune noch sind. Also, fast 15 Prozent der Befragten aus dieser Altersgruppe möchten in diesem Jahr mehr Geld für Weihnachtsgeschenke ausgegeben. Bei der nächsten Altersgruppe, also den 30 bis 39 Jährigen, sind es immerhin noch 7 Prozent. In dieser Altersgruppe planen die meisten Befragten, aber trotz der sinkenden Konsumstimmung in Deutschland mindestens das gleiche Budget wie vorher ein. Ein wenig sparsamer sind die älteren Befragten, hier vor allem zwischen 50 und 64 Jahren. Hier sind also kaum mehr Ausgaben eingeplant. Aber auch da wieder eine positive Nachricht, denn auch hier planen fast die Hälfte aller Umfrageteilnehmer*innen mit dem Geschenke Budget aus 2023 oder sogar mit einem wenig mehr.
Lisa Haak: Super spannend, dass gerade die potenziellen jungen Käuferinnen und Käufer hier bereit sind, mehr auszugeben. Damit hätte ich nicht gerechnet. Und wenn ihr mal nicht aufs Alter guckt, sondern auf regionale Unterschiede. Also du hast gesagt, die Umfrage ist repräsentativ für ganz Deutschland, könnt ihr regionale Unterschiede erkennen
Felix Marum: Ja, die gibt es auch, wenn man jetzt, zum Beispiel, Niedersachsen vergleicht mit dem Saarland. Ich habe gehört, also, im Saarland kommen auch viele unserer großen Händler her, ja. Ähm, im Saarland ist man etwas weniger bereit, mehr auszugeben, in Niedersachsen aber deutlich mehr als in Zahlen, heißt es: Niedersachsen sind es 4,4 Prozent, hingegen im Saarland sind es nur 1,2 Prozent.
Lisa Haak: Im Saarland verkauft man und kauft weniger. Wenn wir das so hören, sinkende Konsumstimmung, aber man kann sich gut herausstellen. Gibt es Strategien, die du Händlerinnen und Händlern empfehlen würdest, um die Umsätze in der Hochsaison irgendwie zu maximieren?
Felix Marum: Also grundsätzlich ist es natürlich immer schwierig, so allgemeine Tipps zu geben, weil ja jedes Sortiment und jeder Markt, wenn man sich bewegt, da unterschiedlich ist. Aber grundsätzlich sollten die Händlerinnen sicherstellen, dass die Sortiments Teile, die dann jetzt zum Beispiel in der Weihnachts-Sicht, aus Händler Sicht, die höchste Relevanz haben könnten, auch die maximale Sichtbarkeit haben, also dass sie dann einfach gut gut gefunden werden und gut sichtbar sind. Dann kann man natürlich auch mal schauen, wie ist es denn um die externe Sichtbarkeit gestellt. Also, wenn ich auf eBay geschaut habe, wie können meine Produkte im Grunde gefunden werden? Also vielleicht einfach mal den Inkognito Modus vom Browser anwerfen und einfach mal eine Suchabfrage starten. Dass ist jetzt sicherlich nicht wissenschaftlich repräsentativ, aber ich sehe dann zumindest: Okay, an welcher Stelle tauchen denn meine Angebote auf? Und kann da ableiten, okay, ist da noch Spielraum für eine bessere Platzierung, für öftere Ausspielung? Et cetera, et cetera genau. Und wenn ich quasi das auf eBay mal geprüft habe, einfach bei den Suchmaschinen eingeben, den Suchbegriff und gucken, ob da auch vielleicht entsprechend dann eine eBay Anzeige zu sehen ist oder nicht, und dann einfach die vorhandene Lösung nutzen, die eBay anbietet. Und einfach mal ein bisschen testen, also sich vorher überlegen, wo möchte ich meine Sichtbarkeit steigern? Auf eBay? Auf der Suchergebnisseite? Möchte ich den externen traffic in bisschen mehr zu meinem eBay shop holen oder zu meinen eBay Angeboten? Genau für welche Angebote möchte ich die Sichtbarkeit steigern, also für ein komplettes Inventar oder nur gewisse Teile aus meinem Inventar? Und ja, wenn ich das definiert habe, dann einfach extern Anzeigen starten, die Shop-Anzeigen vielleicht mal auszuprobieren, um den traffic in eine gewisse Kategorie dann etwas mehr zu rooten. Genau.
Lisa Haak: Was ich super spannend finde, ist, dass du das jetzt herausstellt, dafür, dass man sich für die Hochsaison sicher aufstellt. Dabei kann man das ziemlich gut generell auf eBay übertragen. Und was wir nicht vergessen dürfen, ist, dass für viele Händlerinnen und Händler die Hochsaison eine ganz andere Saison ist. Isabell, ich glaube, jetzt ist ein ein wirklich guter Zeitpunkt, um mal in die pro Tipps unserer Händlerinnen und Händler reinzuhören.
Isabell Butterwege: Unbedingt.
Lisa Haak: Als erstes hören wir Carolin Langer von LaCaTho. Sie verkauft bei eBay heimische Insekten freundliche Blumensamen. Wie sie sich selbst auf die Hochsaison vorbereitet, erzählt sie uns in diesem Einspiel.
Carolin Langer: Mein Name ist Carolin von LaCaTho, und ich verkaufe heimische bienenfreundliche Blumensamen auf eBay. Ich habe drei Strategien, um mit der Hochsaison zurechtzukommen. Das eine ist die gute Vorbereitung im Social Media Bereich. Wir planen dort die Posts bereits Wochen lang vor, sodass sich die Mitarbeiter in der Hochsaison da nur noch um die Kunden in der Aktion kümmern können und dafür dann Zeit haben und sich nicht mehr um Bilder oder getexte Gedanken machen müssen. Des weiteren haben wir im Lager spezielle Mitarbeiter, die sich darauf konzentrieren, die Lagerbestände wieder aufzufüllen, falls die Artikel ausverkauft sein sollte. Bei uns kommt es vor, dass die Artikel unterschiedlich beliebt sind, von Jahr zu Jahr, sodass wir dann auch mal leere Lagerbestände haben, und diese Mitarbeiter treten eben dann mit den Lieferanten in Kontakt und stoßen die Produktion an, damit die Artikel schnellstmöglich wieder zur Verfügung stehen für unsere Kunden, die dritte Strategie ist, dass wir spezielle Springer im Versand haben. Die springen ein, wenn unerwartet ein Kollege krank ist, aber auch wenn beispielsweise Angabefehler, Hausnummern oder Postidentnummern beispielsweise, und kümmern sich dann dort darum, dass diese Artikel oder diese Bestellungen auch schnellstmöglich im Kunde zugestellt werden können.
Isabell Butterwege: Tolle Tipps! Danke, liebe Caro! Als nächstes hören wir von Sven Syré von tubeshop24. Er verkauft bei eBay Ersatzteile für Röhrenradios und spezielle elektronische Messgeräte. Sven hat folgenden Expertentipp für euch zur Hochsaison.
Sven: Hallo, liebe Zuhörer! Ich bin Sven aus Duisburg, seit 1999 bei eBay aktiv und verkaufe unter tubeshop24 Ersatzteile für alte Röhrenradios und spezielle elektronische Messgeräte. Mein Tipp für euch, wenn ihr den Umsatz in der peak season maximieren wollt, haut genau zu diesem Zeitpunkt eBay Gutscheine raus, gerne auch den Gutschein zu den Sendungen beilegen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Gutscheine sehr beliebt sind und Wiederholungskäufer generiert, nett verpackt, vielleicht mit einer kleinen Beigabe dabei. Das kommt sehr gut bei den Kunden an. Ich wünsche euch viel Erfolg, tolle Umsätze und vor allen Dingen auch Freude bei der Arbeit.
Lisa Haak: Das wünschen wir unseren Händlerinnen und Händlern natürlich auch. Danke Sven, für deinen tollen Tipp, und jetzt hören wir, was Michael Atug uns mit auf den Weg geben möchte. Er ist nicht nur ein digital rockstar im E-Commerce, sondern verkauft selbst auch seit über 23 Jahren Werkzeuge bei eBay. Bühne frei!
Michael Atug: Mein Name ist Michael Atug, und ich verkaufe seit über 23 Jahren Werkzeuge auf eBay. Wenn man Weihnachten so viel Aufträge und Umsatz mitnehmen will, wie man kann, dann sollte man natürlich ein paar Dinge beachten. Eine ganz wichtige Sache, finde ich, ist, sich ein cheat zu bauen, wo man eigentlich all die Sachen reinschreibt, die für Weihnachten zu beachten sind. Also dort schon die ersten Tipps, Infos, einen Redaktionsplan, wann man womit anfängt, und den jedes Jahr wirklich weiter pflegen. Dann hat man unheimlich viel Zeit und Arbeit gespart, weil man dann nicht jedes Mal wieder anfangen muss, alles von A nach Z umzudenken und so weiter, sondern das bringt richtig was. Und auf jeden Fall vorher Ads schalten, denn die Zeiten, wo die Leute auf den letzten Drücker bestellen, die sind wirklich vorbei. Also da kann man ruhig schon ein bisschen was drauf schalten, so langsam und dann vor allem das Retargeting nicht vergessen, und ich glaube, dann kann man da auch ordentlich was mitnehmen.
Isabell Butterwege: Vielen Dank, lieber Micha. Das waren noch ein paar tolle Tipps für die peak season. Jetzt haben wir aber noch einen letzten Tipp für euch, von Thomas Panke, dem Held der Steine, Ton ab!
Thomas Panke: Welt zeigt mir gegrüßt, ich bin der Held der Steine, in Frankfurt am Main, im Herzen von Europa, und ich handle mit wunderbaren Klemmbausteinen. Und jetzt im Hochsommer mache ich eigentlich eine ganz klassische Marktbeobachtung und schaue mir an, wer momentan von den Produkten her entweder schnell was tolles es hat oder jetzt noch im Herbst mit einer Neuheit kommt, die dann zu Weihnachten voll einschlagen wird. Und natürlich ist die Weihnachtssaison im Klemmbaustein Bereich absolute Hauptsaison. Das heißt, ich möchte auf jeden Fall gut bevorraten können, ich möchte nicht leerlaufen, dann verschiedene Posten, und ich möchte nicht nachträglich Preise anheben müssen, weil ich zu doof, weil Gescheit zu kalkulieren. Wie viele brauche ich, in welchem Preis möchte ich wirklich halten? Die Schande möchte ich mir ersparen. Dementsprechend beobachte ich jetzt gescheit den Markt. Ich versuche, so ein bisschen rauszukitzeln: Was mögen Kunden gerade? Worüber reden die? Mit welchem Produkt möchten sie vielleicht jemandem eine Freude machen? Und diese Sachen schaue ich mir dann genau an, selbstverständlich noch mit dem Schwung dazu, was ich gut finde, in welche Richtung ich Kunden auch ein wenig lenken kann, und dann wird das ein hervorragendes Fest.
Lisa Haak: Habt ihr die Stimmen der Sprachnachrichten erkannt? Alle waren nämlich auch schon mal bei uns im Podcast.
Isabell Butterwege: Jetzt einige Tipps gehört, die unseren Zuhörerinnen und Zuhörern dabei helfen können, sich auf die peak season vorzubereiten. Michael Atug hat es ja auch gerade schon gesagt, in der Weihnachtszeit oder in der peak season ist der Wettbewerb besonders stark. Felix, wie schaffe ich es jetzt, bei eBay mit meinen Angeboten noch sichtbarer zu werden? Du hast ja gerade schon so ein paar Tipps und Hebel grob angesprochen, aber vielleicht können wir noch mal etwas mehr ins Detail gehen.
Felix Marum: Okay, also grundsätzlich finden wir Advertising-Tab, die Lösung, die Händlerinnen und Händler die Möglichkeit geben, auf die eigene Angebot Sichtbarkeit aktiv Einfluss zu nehmen. Natürlich verbunden mit dem Ziel, auch mehr zu verkaufen, also mehr Umsatz zu machen. Ein Großteil wird es bestimmt schon gesehen haben. Da gab es jetzt ein Redesign. Es gibt ein neues Cockpit und viele neue Funktionalitäten, auf die wir dann noch eingehen. Aber im Groben sind es drei Formate, einmal für die Angebots-Sichtbarkeit innerhalb eBay, die Anzeigen, das nochmal unterteilt nach Basisanzeigen. Die langjährigen eBay Händlerinnen und Händler werden es noch als Anzeigen Standard kennen, und die Premium Anzeigen, ehemals erweitert. Zusätzlich, eben um den shop traffic zu steigern, noch die shop Anzeigen oder für die Platzierung außerhalb, die externen Anzeigen. Genau, und die drei Lösungen bieten eben dann die Möglichkeit, da aktiv drauf Einfluss zu nehmen, wie schon gesagt, und die Angebots Sichtbarkeit an entsprechender Stelle zu steigern, um die Chance auf mehr Abverkäufe zu generieren.
Isabell Butterwege: Genau, ich glaube, ganz wichtig, da einmal vorweg gesagt, ist, natürlich kann ich nur ein Angebot bewerben, was schon so die Basics beherrscht. Also ein gut aufgestelltes Angebot kann durch Anzeigen eben dann nochmal mehr Sichtbarkeit generieren, und gerade das ist ja in der peak season, das was wir wollen. Wie hilft denn dein Team den Händlerinnen und Händlern dabei, dann auch die richtige Zielgruppe für die Anzeigen zu finden?
Felix Marum: Da gibt's ja mehrere Empfehlungen. Ein paar werden versucht, automatisiert zu treffen. Das heißt also, für die Premium Anzeigen gibt es sogenannte Trend basierte Kampagnen. Ja, da versucht eBay also, den eigenen Suchanfragen peaks zu identifizieren und das mit den Inventars der Händlerinnen und Händler zu matchen. Und wenn da quasi Überschneidung vorhanden sind, dann erstellt eBay eine Trend basierte Kampagne für die Premium Anzeigen mit der Empfehlung, das Inventar doch bitte mal jetzt zu bewerben. Wir sehen hier eine erhöhte Nachfrage, und dann könnte es ihnen voll sein, dass auch mit erhöhter Sichtbarkeit der eigenen Angebote zu bedienen.
Isabell Butterwege: Okay, das heißt, ich würde ein Budget festlegen und alles, die Auswahl quasi dahinter, die passiert aber automatisiert. Da muss ich mir keine Gedanken drum machen.
Felix Marum: Genau genau. Es macht natürlich schon immer noch mal Sinn, auch da reinzuschauen. Aber um jetzt mal ein saisonales Beispiel zu nehmen, wenn man jetzt mit Ventilatoren handelt, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass jetzt für die Artikel aus der Kategorie eine Trend basierte Kampagne da wäre, weil wir jetzt gerade gesehen haben, dass die Nachfrage da auch mit den steigenden Temperaturen dort nach oben gegangen ist.
Isabell Butterwege: Und zur Weihnachtssaison, wären das dann wahrscheinlich eher Geschenk artige?
Felix Marum: Genau. Zusätzlich ist es auf jeden Fall auch sehr sinnvoll, sich mal bei den Premium Anzeigen die Suchanfragen, Berichte anzuschauen, denn da geben wir quasi einen Überblick darüber, welche Suchanfragen jetzt für, zum Beispiel, aktive Premium Kampagnen zu den Produkt Ausspielungen geführt haben. Und ich kann dann sehen, welche Suchanfragen haben also nicht nur zur Impressionen, sondern auch zur Interaktion, respektive Klick geführt, und welche haben dann im besten Fall auch zu einem Kauf geführt. Und das dann entsprechend auszusieben, hilft auch nochmal dabei, die Zielgruppe besser zu verstehen und genau zu sehen. Ja, wie suchen eigentlich meine Kunden nach meinen Produkten und entsprechend dann auch die Strategie darauf auszurichten.
Isabell Butterwege: Ja, das ist super spannend, wenn ich da nochmal tiefer einsteigen möchte als Händler oder als Händlerin. Ich hab ja aber auch die Möglichkeit, meinen eBay shop nochmal mehr zu bewerben, richtig?
Felix Marum: Ganz genau. Die shop Anzeigen bieten mir quasi mehrere Möglichkeiten. Ich kann einmal kategoriebasiert aussuchen, in welcher Kategorie ich für mein Inventar entsprechend mehr Sichtbarkeit haben möchte. Definiere dann die Kategorie, zum Beispiel, und erscheine dann mit einem entsprechenden Placement auf der Produktdetailseite eines Wettbewerbers, ja.
Isabell Butterwege: Auf der Artikelseite direkt?
Felix Marum: Genau auf der Artikelseite und zusätzlich, das ist ein neues Placement und sehr, sehr cool, wie ich finde, das sogenannte top of search placement. Das heißt also, wenn ich auf die Suchergebnisseite gehe, habe ich quasi über dem Suchergebnis oben dann die Möglichkeit, mit einem Banner zu erscheinen.
Isabell Butterwege: Mit meinem shop dann?
Felix Marum: Mit dem Shop Banner, ja genau, und da entsprechend Aufmerksamkeit zu erregen und den potenziellen Endkunden oder potenzielle Endkundin in meinen Shop zu routen oder auf eins der Angebote, die dort abgebildet werden, klicken zu lassen, und das ist sehr, sehr neu. Also ich finde super cool, weil das bisher eigentlich nur werbetreibenden Verfügung stand, die ein sehr, sehr großes Budget hatten, und das ist jetzt also allen Händlern und Händlerinnen zugänglich gemacht worden.
Isabell Butterwege: Ja, das ist super, das kannte ich auch noch gar nicht. Ich könnte mir vorstellen, dass einige unserer Zuhörerinnen und Zuhörer advertising Produkte zum ersten Mal jetzt zur peak season nutzen oder sich zumindest überlegen, sie jetzt eventuell zum ersten Mal zu nutzen. Welche Tipps würdest du geben für die allererste Kampagne?
Felix Marum: Okay also, wenn wir jetzt voraussetzen, dass es quasi noch keine Erfahrungswerte gibt, wie das eigene Inventar performt, dann ist es immer ein guter erster Schritt, mit den Basisanzeigen zu starten. Also das verkaufs basierte Modell, und da auch relativ breit zu streuen. Das heißt also, nicht davor zurückzuschrecken, auch 100 Prozent meines Inventars dort bewerben zu lassen.
Lisa Haak: Also so ein bisschen learning by doing, oder?
Felix Marum: Genau genau. Ich schalte also die Basis Kampagne mit möglichst großen Teil und meinem ganzen Inventar, definiere dann ne Strategie, also einen Prozentsatz, den ich bereit bin zu investieren, und dann beginnt ja quasi der Algorithmus mit der Ausspielung der Angebote, und das sollte man auch so mindestens drei bis vier Wochen sich dann mal anschauen und laufen lassen. Und dann gibt es ja wieder verschiedene Berichte, die mir Auskunft darüber geben, okay, welche Produkte haben jetzt in welcher Form von der erhöhten Sichtbarkeit profitiert? Ähm, genau, und das dann wieder als, für den nächsten Schritt zu nutzen.
Isabell Butterwege: Okay also, wenn du sagst, dass ich nach drei bis vier Wochen meine Basisanzeigen dann nochmal ein bisschen genauer unter die Lupe nehmen sollte, um gegebenenfalls meine Strategie etwas nachzujustieren, heißt es doch aber auch, dass ich vor der peak season schon idealerweise anfange, oder?
Felix Marum: Gute Frage! Grundsätzlich sollte ich mich natürlich vor der peak season mit den Funktionalitäten vertraut machen. Also wie sieht das Kampagnen Setup aus? Vielleicht schon mal ne Test Kampagne laufen lassen, aber natürlich gibt es in der peak season dann ein anderes traffic Aufkommen, der dann vielleicht nochmal auch zu anderen Wettbewerb Situationen führt. Also wenn ich jetzt in der off season quasi mit einer Kampagne starte, sind die, ist die Performance, oder sind die Rückschlüsse jetzt wahrscheinlich nicht eins zu eins, nur mit einer größeren, einem größeren Multiplikator, auf dann die peak season zu übertragen, das kann dann schon nochmal ne geänderte Situation sein, und ja, wir haben ja gesehen, wissen ja, dass so im Oktober, Mitte Oktober ungefähr das Weihnachtsgeschäft beginnt.
Isabell Butterwege: Genau.
Felix Marum: Und spätestens dann sollte ich also mit mit allem vertraut sein und bereit sein, da eben mitzumischen.
Lisa Haak: Da waren jetzt eben super, super viele Hinweise drin und auch super viele Dinge, mit denen man sich vertraut machen muss. Bietet ihr zusätzlich Schulungen oder irgendwelche Ressourcen an, die ich mir noch mal zu Gemüte führen kann, wenn ich diesen Podcast gehört habe und mir denke, boah das dann neue Funktionen für mich, und ich möchte die unbedingt nutzen.
Felix Marum: Ja, zum Beispiel auf eBayadvertising.de gibt's eine große Sammlung an Hilfsmaterial, Blockbeiträge. Die Studien werden da auch mit veröffentlicht, ansonsten klassisch die eBay Hilfeseiten.
Isabell Butterwege: Ja, und die ganzen Links würden wir auch nochmal in die show notes packen. Bevor wir gleich mit Felix noch über das Advertising-Cockpit von eBay sprechen, würden wir gerne von euch wissen, liebe Zuhörende, welche Erfahrungen habt ihr mit den Angeboten von eBay Advertising bisher gemacht? Schreibt uns das gerne über die Q&A Funktionen direkt in der Spotify App. Dazu könnt ihr einfach den slider vom unteren Rand in der App nach oben ziehen und los gehts. Oder teilt uns doch auch gerne eure Erfahrungen in der eBay Community oder auf unserer Facebook Seite "eBay for Business Deutschland". Dort freuen wir uns auch immer sehr über euer Feedback zu unserem Podcast und natürlich auch über einen Like oder auch ein Abo.
Lisa Haak: Dann lasst uns doch über die News der letzten Wochen und Monate sprechen. Ihr habt vor einiger Zeit das neue Advertising-Cockpit eingeführt. Es soll Händlerinnen und Händlern es erleichtern, ihre Angebote zu bewerben. Wie funktioniert es, und was ist daran neu Felix?
Felix Marum: Ja, jetzt sind ja schon ein paar Tage vergangen. Also den meisten Händlerinnen und Händlern wird es vielleicht schon aufgefallen sein. Grundsätzlich gab es da ein redesign der Bedienmaske, des User Interfaces, und Advertising ist quasi aus dem Marketing-Tab herausgefordert und hat jetzt einen eigenen Tab im Verkäufer Cockpit Pro. Und hier haben wir versucht, also quasi eine Cockpit Übersicht zu erstellen, die eine Gesamt Übersicht gibt, zum Beispiel über die Performance der aktuellen Anzeigenkampagnen. Das gab es vorher noch nicht, musste also immer durch die verschiedenen Formate bringen und mir die Performance anschauen und im Zweifel irgendeinen Mittelwert bilden, wenn ich wissen wollte, wie es denn in Summe funktioniert. Das ist jetzt deutlich leichter geworden und viel viel übersichtlicher, als es vorher war.
Isabell Butterwege: Ich finde das großartig, dass ihr bei dem Cockpit auch so sehr auf das Händler Feedback eingegangen seid. Es gibt ja jetzt einige neue Funktionen, und es werden sicherlich auch noch viele weitere Funktionen im Cockpit hinzugefügt werden. Felix, vielleicht könntest du einmal die Funktionen, die jetzt gerade schon live sind, einmal für unsere Zuhörenden zusammenfassen.
Felix Marum: Genau also, es gibt, die größte Neuerung sicherlich, dass es jetzt ein zentrales Cockpit mit verschiedenen Sektionen gibt, und die Sektionen bestehen aus, zum Beispiel, täglichen Empfehlungen für bestehende Premium Kampagnen, die versuchen, automatisiert eben Handlungsempfehlungen zu geben, die die Performance der jeweiligen Kampagnen dann verbessern. Es gibt die Gesamtperformance letztendlich auf einen Blick. Also wie performen denn meine Anzeigen über verschiedene Formate hinweg in Summe? Das gab es vorher nicht. Das ist, denke ich, eine große Erleichterung. Ähm, zusätzlich die schon erwähnten Trendbasierten Empfehlungen, aber auch allgemeine Empfehlung für die Premium Kampagnen, und ganz unten gibt es immer noch mal ein paar, ähm ja, insides, wie zum Beispiel, Marketing Kalender oder Hilfestellung zur Nutzung der jeweiligen Formate.
Lisa Haak: Wir haben eben gehört, dass es ein extra Tab gibt für eBay Advertising, neben dem Marketing-Tab, und damit sind wir eigentlich beim Thema Isabell, wo du mal viel im Podcast zu sagst. Wo genau liegt der Unterschied der beiden?
Isabell Butterwege: Das ist eine richtig gute Frage. Vorher war nämlich der ganze Advertising Bereich Teil des Marketing-Tabs. Dabei ist Advertising eigentlich nie so ein klassisches Marketing Produkt gewesen, zumindest nicht in dem eBay Kosmos. Ich würde es mal so zusammenfassen, dass unsere Marketing Produkte, die wir Händlerinnen und Händlern mit einem Shop Abo anbieten, quasi dabei helfen, Kaufanreize und höhere Abverkäufe zu schaffen, während Advertising Produkte eher dafür helfen, mehr Sichtbarkeit in der Suche zu bekommen. Also, beides kann natürlich helfen, aber beides kann natürlich auch parallel genutzt werden, und da liegt so der größte Unterschied.
Lisa Haak: Und damit ja dann auch ein logischer Schluss, das irgendwie voneinander zu trennen. Felix, du warst schon mal bei uns im Podcast, und du weißt, was zum Schluss kommt. Was hast du zuletzt bei eBay gekauft?
Felix Marum: Etwas sehr cooles, wie ich finde, und zwar eine eine Camping Espressomaschine, die ohne Strom funktioniert, Nano Presse heißt die. Da kippt man bloß oben heißes Wasser rein, macht Pulver rein und pumpt dann quasi, baut den Druck selbst auf, und hat dann unterwegs, auch in den abgelegensten Regionen, immer in guten Espresso dabei.
Lisa Haak: Dann bleibt mir nur die Frage: War ein Angebot, was über Anzeigen beworben wurde?
Felix Marum: Das ist eine gute Frage. Es gab auf jeden Fall, das weiß ich nicht mehr. Es gab auf jeden Fall einen Preisvorschlag vom Verkäufer, den ich angenommen habe.
Isabell Butterwege: Sehr schön, und damit sind wir auch schon am Ende der heutigen Folge angekommen. Vielen lieben Dank, Felix, für deinen Besuch bei uns im Podcast Studio und für die ganzen hilfreichen Tipps für unsere Hörerinnen und Hörer und natürlich auch an Caro, Micha, Thomas, und Sven für ihre Sprachnachrichten und Tipps zwischendurch. Ich würde sagen, damit kann die peak season kommen.
Felix Marum: Vielen Dank für die Einladung und hoffentlich bis zum nächsten Mal.
Lisa Haak: Wir freuen uns, dass du da warst, und bis zum nächsten Mal!
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