05-07-2020 13:07
Hallo zusammen,
vor knapp zwei Wochen habe ich über eBay von privat zu privat ein Surface-Tablet verkauft (Warenwert ca. 500 Euro). Nachdem das Paket bei DHL knapp anderthalb Wochen im Status "In der Filiale eingeliefert" stecken geblieben ist, hat sich soeben der Status in "Der Inhalt der Sendung wurde beschädigt" geändert und DHL wolle mich als Absender diesbezüglich kontaktieren.
Bei dem Tablet handelt es sich um ein Surface-Gerät, dessen Umverpackung bereits ziemlich robust ist. Ich habe beim Versand dieselbe Verpackung genutzt, die Amazon ursprünglich für den Versand über UPS an mich genutzt hat (eng umliegende Verpackung ohne Hohlräume) und diese mit reichlich Klebeband versehen, damit sie von allen Seiten ausreichend verschlossen ist. Bilder von der Verpackung habe ich vor dem Versand natürlich nicht gemacht.
Im Internet habe ich nun einige Horror-Stories darüber gelesen, dass DHL in solchen Fällen gerne die Schuld auf den Versender schiebt mit der Begründung, die Ware sei nicht ausreichend verpackt gewesen. Wie kann ich in meinem Fall nun dagegen argumentieren, sollte DHL diese Masche bei mir versuchen? Dass die von Amazon verwendeten Verpackungen entsprechend zertifiziert sind, habe ich im Internet bereits lesen können. Die OVP des Tablets ist auch ausreichend robust, sodass bei der von DHL angegebenen Fallhöhe von 600mm eigentlich auch nichts passieren dürfte. Außerdem schreibt DHL in den Hinweisen zur Verpackung "Hohlräume führen leicht zu eingedrückten Verpackungswandungen. Daher sollten die Waren kein Spiel in der Verpackung haben, sie sollten dicht gepackt, aber nicht gequetscht werden."
Und wie soll ich dem Käufer gegenüber nun reagieren? Dass der Käufer natürlich nach zwei Wochen ohne Geld und ohne Ware verärgert ist, kann ich nachvollziehen. Bis ich die Rückmeldungn von DHL erhalte, verstreichen bestimmt auch noch einige Tage, wenn nicht sogar Wochen...
Vielen Dank vorab!
@ujellyx schrieb:Hallo zusammen,
vor knapp zwei Wochen habe ich über eBay von privat zu privat ein Surface-Tablet verkauft (Warenwert ca. 500 Euro). Nachdem das Paket bei DHL knapp anderthalb Wochen im Status "In der Filiale eingeliefert" stecken geblieben ist, hat sich soeben der Status in "Der Inhalt der Sendung wurde beschädigt" geändert und DHL wolle mich als Absender diesbezüglich kontaktieren.
Bei dem Tablet handelt es sich um ein Surface-Gerät, dessen Umverpackung bereits ziemlich robust ist. Ich habe beim Versand dieselbe Verpackung genutzt, die Amazon ursprünglich für den Versand über UPS an mich genutzt hat (eng umliegende Verpackung ohne Hohlräume) und diese mit reichlich Klebeband versehen, damit sie von allen Seiten ausreichend verschlossen ist. Bilder von der Verpackung habe ich vor dem Versand natürlich nicht gemacht.
Im Internet habe ich nun einige Horror-Stories darüber gelesen, dass DHL in solchen Fällen gerne die Schuld auf den Versender schiebt mit der Begründung, die Ware sei nicht ausreichend verpackt gewesen. Wie kann ich in meinem Fall nun dagegen argumentieren, sollte DHL diese Masche bei mir versuchen? Dass die von Amazon verwendeten Verpackungen entsprechend zertifiziert sind, habe ich im Internet bereits lesen können. Die OVP des Tablets ist auch ausreichend robust, sodass bei der von DHL angegebenen Fallhöhe von 600mm eigentlich auch nichts passieren dürfte. Außerdem schreibt DHL in den Hinweisen zur Verpackung "Hohlräume führen leicht zu eingedrückten Verpackungswandungen. Daher sollten die Waren kein Spiel in der Verpackung haben, sie sollten dicht gepackt, aber nicht gequetscht werden."
Und wie soll ich dem Käufer gegenüber nun reagieren? Dass der Käufer natürlich nach zwei Wochen ohne Geld und ohne Ware verärgert ist, kann ich nachvollziehen. Bis ich die Rückmeldungn von DHL erhalte, verstreichen bestimmt auch noch einige Tage, wenn nicht sogar Wochen...
Vielen Dank vorab!
Moin @ujellyx
Vorab eine Frage...verstehe ich das richtig, du hast nur in der Orginalverpackung (spielt keine Rolle wie du es erhalten hast) verschickt?
Alles also ohne Umverpackung? Egal wie deine Meinung dazu ist zwecks Sicherheit (Robust usw) das zählt nicht!
Jede Orginalverpackung gehört in eine Umverpackung!
Wenn ja, das geht garnicht!
Und war der Umkarton an allen Stellen ca. 80 mm vom Innenkarton entfernt und mit Styropor ausgepolstert? Denn wie Amazon den Artikel an Dich verschickt hast, spielt eigentlich keine Rolle - die sind extra versichert und verpacken gerne schlampig, einfach weil so ein Mitarbeiter bei Amazon, welcher dafür zuständig ist, ca. 100 Pakete pro Stunde schaffen muss. Da ist es günstiger, Versandschäden in Kauf zu nehmen, als den Verpackern mehr Zeit für die einzelnen Pakete geben.
Ich brauche beispielsweise pro Paket ca. eine halbe Stunde, eben weil ich mir Mühe gebe, alles AGB konform zu verpacken und auszupolstern. Ich werde aber auch häufig dafür gelobt, wie gut und sicher ich verpackt habe.
Wenn aber DHL selbst schon schreibt, dass der Artikel im DHL Verteilerzentrum beschädigt wurde, dann kann man eigentlich davon ausgehen, dass der Karton mechanisch beschädigt wurde - sprich ein Gabelstapler oder Hubwagen ist drüber gerollt. Von daher würde ich mir hier noch nicht all zu viele negative Gedanken machen. Problematisch wird es eigentlich bei DHL immer nur dann, wenn es ein versteckter Versandschaden ist, also der Karton scheinbar unversehrt, aber der Inhalt zerstört.
Auf jeden Fall solltest Du Deinen Käufer auf dem laufenden halten. Und bei der Summe würde ich ehrlich gesagt nicht lange warten, sondern unabhängig vom Untersuchungsstatus bei DHL erstatten.
Denn wenn Du den Schaden erstattet bekommst, zahlst Du ja eh das Geld an den Käufer zurück. Und wenn nicht, dann weil DHL meint, Du hättest nicht gut genug verpackt (was ich allerdings hier nicht annehme), dann wärst Du auch in der Pflicht.
Ich hatte letztes Jahr auch so einen Fall, wo eine bei einem gewerblichen Verkäufer erworbene XBOX im DHL Verteilzentrum beschädigt wurde, da wurde der Schaden durch DHL selbst verursacht, ich bekam einen Ersatz vom Händler und der Schaden wurde von DHL reguliert.