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Der letzte Akt.
Liebe Parfumfreunde!
Wie ihr sicherlich schon bemerkt habt, unser Beerdigungsunternehmen existiert nicht mehr. Uns ist die Lizenz zum Beerdigen entzogen worden.
Unsere letzte Beerdigungsfeier war unsere eigene Beerdigung. Es wurde pompös mit allem Drum und Dran gefeiert. Marlene, du hast dein kleines "Schwarzes", ein letztes Mal, mit Würde getragen. Schade nur, dass deine Tränen dein Kleid in ein wet T-shirt verwandelt hat. Beklatscht wurde auch mein kleines "Rotes", besonders, als ich über dem Lüftungsschacht die "Marilyn Monroe" machte.
Unsere speziellen Freunde können wieder in die Vollen gehen, aber VORSICHT, ihr werdet jetzt höchstpersönlich vom Hausherrn ins Nirwana befördert, wenn man euch erwischt.
An dieser Stelle möchte ich mich bei all meinen Mitstreitern bedanken. Meiner lieben Weggefährtin Marlene, zolle ich großen Respekt. Sie hat, trotz des Gegenwindes, immer treu zu mir gehalten. Marlene, du bist unschlagbar! (Siehst du, auf meiner Liste sind noch genügend Komplimente für dich.)
Einen großen Dank auch an androit und ......? (der Nick ist mir entfallen und auch nicht mehr nachzulesen, leider.) Ich freue mich, euch kennengelernt zu haben. Eure Unterstützung war sehr hilfreich, nicht zu vergessen die stillen Unterstützer. Tennobo, deine lieben Worte haben gut getan, vielen Dank!
Patlius, du hast uns den Raum zur Verfügung gestellt, auch wenn ich enttäuscht bin über die weggezauberten Threads. Du hattest Order von OBEN.
Jungs, aus der Sicherheitsabteilung, ihr seid SPITZE
, und ich wünsche euch mehr Personal, damit ihr noch effektiver arbeiten könnt.
EBay, ich respektiere (muss ich ja) deine, für mich nicht nachvollziehbaren, Grenzen, trotzdem ist es schade , dass du meinen Raum so eingegrenzt hast.
Zum Abschied mein Lieblingslied: Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten
Es ist Nachtfrost gemeldet.....und der Sandmann hat bereits mit dem Streudienst begonnen......
Der Abend kommt von weit gegangen
durch den verschneiten, leisen Tann.
Dann presst er seine Winterwangen
an alle Fenster lauschend an.
Und stille wird ein jedes Haus;
die Alten in den Sesseln sinnen,
die Mütter sind wie Königinnen,
die Kinder wollen nicht beginnen
mit ihrem Spiel. Die Mägde spinnen
nicht mehr. Der Abend horcht nach innen,
und innen horchen sie hinaus.
Rainer Maria Rilke (1875 - 1926)
in diesem Sinne.......Gute Nacht.....
Guten Morgen........
Der Traum
Einsame Feste sind im Tage
wo still das Herz wird und das Bunte bleich
und was noch Lust war, klingt wie Klage,
Frau Sehnsucht grüßt aus einem andern Reich.
Das Reich ist Sang, das Reich ist Sage,
doch keiner poch` mit Rufen an sein Tor.
Es öffnet sich mit hellem Zauberschlage,
dem, der des Traumes Kronreif nicht verlor.
Im Auge sterben Wunsch und Frage,
die Welt versinkt, es schwinden Zeit und Jahr.
Frau Sehnsucht lacht uns aus dem lauten Tage
und flicht uns Kränze in das wilde Haar.
Camill Hoffmann (1878 - 1944)
Auszug aus dem Tagebuch,
17.12.2018
Liebes Tagebuch......
heute muss ich meinem Herzen mal Luft machen. Ich bin sowas von frustiert, dass ich einfach nicht anders kann......
Auf nichts und niemanden ist Verlass.
Selbst dem Wetterdienst kann man nicht mehr trauen.
Nachtfrost! Dass ich nicht lache...... nix mit Nachtfrost......nix mit schöner weißer Welt......
Streudienst! Auch so ein Fake......
Der einzige Streudienst der kam, war der vom Sandmann.Wenigstens einer auf den Verlass ist. Und der hat seine Arbeit gut gemacht
Und der Himmel, der nichts dafür kann , dass der Wetterdienst komplett versagt hat und es nicht Schnee und Frost gibt wie angekündigt, der ist wohl ausgescholten worden.......
Oder warum weint er so so bitterlich......?
Kann allerdings auch an dem Ergebnis der letzten Klimakonferenz liegen......
dann verstehe ich dass der Himmel weint.......
copyright by bonsai456
Mahlzeit alle!
Bin ja heute um 7 Uhr aufgestanden, hatte einen Termin.
Mein Körper ist ja schon aktiv, aber mein Kopf ist irgendwie
noch voll im Schlafmodus und ich habe nicht das Gefühl,
dass es sich heute ändern wird.
Die weißen Dächer mit Puderzucker sind verschwunden und
alles ist grau und neblig. Leise rieselt der Schnee Regen........
Die Temperaturen steigen und Weihnachten könnte dann so
aussehen....
Hallöchen
Bei uns, laut Wetterbericht, ist keine "weiße Weihnacht" zu erwarten, ehe tropische 8-10 Grad!!
Ballettszene aus : La fille mal gardée = die schlecht behütete Tochter
Eines der ältesten klassischen Ballette und eines der wenigen aus dieser Zeit (1789),
die heute noch im Repertoire der großen Ballettkompanien sind.......
Hallo, Molfish.......
du kommst dann, wenn ich schon halb im Schlafmodus bin.
Bin eigentlich nur kurz hier um allen eine Gute Nacht zu wünschen........Also
Gute Nacht und süße Träume.......
Hallo beimarypoppins,
Dein Sandschneemann hat keine Nase mehr. ich weiß, wer sie stibitzt hat........
Entweder................. 
oder.......
hier noch einer, der auf Nasen spezialisiert ist
Hallo Bonsai,
du bist auch auf dem Nachtspaziergang?
Hallo Molfish,
Musik zur Nacht ist doch immer gut und dann die lustigen
Filmchen dazu. Ich hab so lachen müssen.
Jetzt werde ich auch zeitig ins Bett wandern und versuchen von einer
schönen Winterlandschaft zu träumen.......
Wünsche euch und allen anderen eine ruhige Nacht mit schönen Träumen!
Guten Morgen........
Die Zeit der Feiertage ist auch immer die Zeit in der man lieben Besuch erwartet,.
da wird geputzt, gemacht, getan.......Schließlich soll der Besuch sich ja wohlfühlen......
Und überhaupt: Man will sich ja nichts nachsagen lassen......
Und mancher kann vor lauter Aufregung und Vorfreude nicht schlafen........
Nächtlicher Besuch
Eine kleine Weile nur bleibt noch holde Geister,
schnell veliert sich eure Spur, wird der Morgen dreister.
Liebliche Gedankenwelt, Zauber eurer Hände.
Ach, wenn sich der Tag erhellt, nimmt sie jäh ein Ende.
Gustav Falke (1853 - 1916)
Der Familienbesuch
Seit nun fast zwei Jahren war ich clean.
Hatte mir nichts mehr zu Schulden kommen lassen. War einfach ein sauberer und guter Mitmensch geworden.
Das war nicht immer so.
Steckte ich doch zuvor in so mancher unschönen Gaunergeschichte.
Meine Frau ließ sich von mir scheiden und alle, die ich vorher als Freunde bezeichnen konnte, wandten sich von mir ab.
Keiner wollte mit mir etwas zu tun haben.
Aber Blut ist bekanntlich dicker als Wasser und sagt nie, nie!
So kam es eines Tages, dass ich mein Glück kaum fassen konnte.
Vor einer Woche rief mein Bruder an!
Er, seine baldige Gemahlin und deren zwei süße Kinderlein samt Fellkind wollten mich besuchen kommen.
Ich freute mich wie ein Schneekönig. mag ich doch alle Fünf sehr gern und hatte sie lange nicht gesehen.
ich malte mir wundervolle Stunden aus, mit meinem kleinen Bruder und seinem gesamten Familientross.
Jeder einzelne Tag bis zu deren Erscheinen war voller Vorfreude.
Ich zählte die Tage rückwärts bis zu ihrer Ankunft:
7,6,5,4,3,2,1!
Und dann war er da, dieser Besuchstag.
Mein Bruder hatte frei, also keinen Polizeidienst.
Seine Baldgattin, beruflich auch dem Schutz der Bevölkerung dienend, genoss noch ihren Mutterschaftsurlaub und der Hund, das Fellkind, war übrigens ebenso im Polizeidienst tätig, wenn auch zur Zeit außer Dienst gestellt.
Ich selbst nutzte die ganze Woche um hier klar Schiff zu machen.
Sollten sie doch einen guten Eindruck von mir haben.
Guter Bruder, angenehmer Schwager, liebevoller Onkel und natürlich begeisterter Hundefreund wollte ich sein.
Meiner Vergangenheit trotzend.
Zirka eine Stunde vor deren eintreffen, raste ich noch mal schnell in die Stadt, ein paar Besorgungen machen.
Ich hatte kein Bargeld im Haus, musste also mit der EC-Karte bezahlen, die ihren Dienst mit der gewohnten Zuverlässigkeit tat.
Ein Schatz, dieses Stück Plastik.
In meiner Wohnung wieder zurückgekehrt, alles glänzte und war rein, verstaute ich die gekauften Lebensmittel schnell.
Und weil ich etwas platt war, der Beeilung wegen, ließ ich mich auf meinen Schreibtischstuhl fallen.
Die EC-Karte steckte in einer meiner vorderen Jeanstaschen und zwickte mich.....
Unangenehm.
Also fischte ich die zwickende Karte aus meiner Vordertasche der Jeans heraus und legte sie auf die schwarze Schreibtischplatte.
Dabei fiel mein Blick auf meine Hände.
Oh, Oh, meine Fingernägel sahen ungepflegt lang aus. Das durfte nicht sein.
Welchen Eindruck hätten Jens und Andrea von mir......
Alles war gerichtet und im Top-Zustand, nur meine Nägel nicht. Ein wenig Zeit blieb noch, also schnell die Nagelfeile geholt und ans Werk.
Die Feile in der rechten Hand begann ich die linke zu bearbeiten. Linke Hand fertig.
Auf der schwarzen Platte meines Schreibtisches war weißer Abrieb meiner Nägel schneeisch zu erkennen.
Gerade als ich loslegte die Nägel der rechten Hand zu stutzen, schellte es.
"Oh Gott, sie sind da", freute ich mich, und warf die Nagelfeile auf die Arbeitsplatte des schwarzen Schreibtisches,
erkannte noch aus dem Augenwinkel, dass sie direkt neben die EC-Karte fiel und eine weiße Linie beim Aufprall hinterließ.
Eilig rannte ich zum Türdrücker um die Haustür zu entriegeln.
Da waren sie also. Alle Fünf.
Sie traten in die Wohnung herein und wir fielen uns um den Hals, da wir uns lange nicht gesehen hatten.
Die Freude stand uns allen ins Gesicht geschrieben.
Bis zu dem Zeitpunkt, als mein Bruder, der angehende Leiter der Drogenkommission auf meinen Schreibtisch sah.....
Der Besuch dauerte ganze 70 Sekunden...........
Uli Garschagen (?? - )
mit freundlicher Genehmigung des Autors
Guten Morgen alle!
Schade, dass die Geschichte so ein Ende genommen hat.
Da sieht man, manchmal sind die Dinge ganz anders, als sie aussehen
und es kann aufgelöst werden, wenn man es hinterfragt und
anspricht, bevor man voreilig seine Schlüsse zieht.
Für alle Beteiligten wäre der Besuch dann ganz bestimmt anders
verlaufen, schade!
Für eine Aussprache ist es nie zu spät. Einer muss den ersten
Schritt machen.
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