Einzelnen Käufer von paypal ausschließen?

[rosalieschalke88]

Ich habe mal eine Frage. Habe ein Angebot laufen, wo ich jetzt eine Anfrage aus Dänemark bekommen habe, ob ich dahin auch verschicke. Habe etliche Ländergruppen vom Versand ausgeschlossen. Biete grundsätzlich u. a. auch Paypal an. Soweit so gut. Es wäre ja jetzt kein Problem diesen potentiellen Käufer in die Ausnahmeliste aufzunehmen zum mitbieten. Jetzt ist mir das aber zu riskant mit dem Paypal ins Ausland. Es wird ja in der community gesagt, man könne nach dem Kauf die Zahlungsoptionen für denjenigen ändern, falls es der aus Dänemark sein sollte. Ist mir auch klar. Jetzt sind aber meine Bedenken, ich sitz ja nicht ständig am PC und wenn der nun direkt nach dem Angebotsende mit Paypal bezahlt, schaffe ich das mit der Änderung ja nicht mehr. Oder hab ich da irgendwie nen Gedankenfehler?

[jehtdirnixan · Accepted solution]

@rosalieschalke88

Nein, Du kannst leider weder einzelne Käufer noch ganze Käufergruppen (aus bestimmten Ländern z.B.) von einer PayPal-Nutzung ausschließen.

Das Angebot von PayPal als Zahlungsmethode umfasst dann alle von Dir zugelassenen Käufer bzw. Käufergruppen.

Hierzu bliebe eben tatsächlich nur die (Länder-) Ausschlussliste.

Einzige Möglichkeit:

PayPal grundsätzlich von allen Angeboten auszuschließen, im Text der Artikelbeschreibung dann aber auf die Möglichkeit einer PayPalzahlung auf Anfrage des Verkäufers hin hinzuweisen und nach Kauf dann die PayPal-Zahlungsadresse mitzuteilen bzw. direkt in PayPal die Funktion "Zahlung von Kunden anfordern" zu nutzen.

Anders geht es leider nicht.

Alles Weitere ist bereits von offiziellus beschrieben.

[rosalieschalke88 · Accepted solution]

Ach, das ist mir alles zu umständlich für einen potentiellen Mitbieter. Ausnahmeliste für ihn wäre ja ok, habe ja seinen Mitgliedsnamen.
Riskant wäre es schon, nicht in Deutschland ansässige mit Paypal zahlen zu lassen, oder?

[excludio · Accepted solution]

Riskant ist es immer.
Ich würde aber nur nach den Spielregeln von Paypal.com versenden.
Das hieße mit FedEx oder UPS und "proof of delivery".

[rosalieschalke88 · Accepted solution]

Ach du Schande, das auch noch. Nee mach ich alles nicht.

Danke euch für die aufschlussreichen Antworten

[jehtdirnixan · Accepted solution]

@excludio

Verhält es sich bei PayPal Dänemark aber nicht etwas anders? Denn ausschlaggebend für die Verkäuferschutz-Bedingungen ist die PayPal-AGB des Käuferlandes.

Da ist zwar bei Erfordernissen für den Versand im Käuferschutzfall zu Nichterhalt "Proof of Delivery" bei physikalischen Gegenständen aufgeführt,
in den weiteren Ausführungen zu "Proof of Delivery" jedoch nur von Online-Dokumentation des Status "Zugestellt" beim Versandunternehmen sowie dortiger Anzeige der Adresse des Empfängers mit mindestens einer Angabe von Stadt / Landkreis oder der Postleitzahl die Rede. Also weder die genaue Anschrift noch die Unterschrift des Empfängers als online einsehbar voraussetzend.

https://www.paypal.com/dk/webapps/mpp/ua/useragreement-full?locale.x=en_DK#11

Ich habe zwar noch kein DHL-Paket nach Dänemark versandt, weiß aber von einem Paketversand nach Polen zu berichten, dass die DHL dort auch über die Zustellorganisation (hier DHL Polen) eine entsprechende Sendungsverfolgung anbietet.

Versand per Einschreiben scheidet da natürlich aus, nur wenige Postverwaltungen bieten den Service gem. den Erfordernissen von PayPal.

[excludio · Accepted solution]

@jehdirnixan

Nach meinem Verständnis steht und fällt der proof of delivery an der vermerkten Anschrift in der Sendungsverfolgung.
Bei DHL ist die ja doch eher dürftig.
Zudem scheint es möglich zu sein,
bei Käufen/Verkäufen,
die Ländergrenzen überschreiten,
auch direkt bei PP.com einen Fall zu öffnen.
Ich würde es einfach nicht wagen wollen.

Bei UPS und FedEx z.B. steht bei entsprechend gebuchter Lieferung mit P.O.D.
der Lieferzeitpunkt,
die genaue Anschrift,
der Name es "Entgegennehmers" in gedruckter Form
und als Unterschrift.

Bei UPS sogar noch das Gewicht der Sendung.

Kenne ich von DHL so nicht.

[jehtdirnixan · Accepted solution]

Zustimmung, die Sendungsverfolgung der DHL ist eher dürftig im Vergleich zu UPS / FedEx.

Auch, dass PayPal immer ein Wagnis darstellt, insbesondere für private Anbieter mit kleinem Einstellvolumen.
Bei höherwertigen Artikeln könnte dann mangels "Mischkalkulation" kein Ausgleich durch andere Verkäufe stattfinden, um die Kosten eines "Verlustes" in Grenzen zu halten.

Ganz abgesehen von den immer möglichen Falleröffnungen wegen Abweichung von der Artikelbeschreibung, sich gerade bei bestimmten Kategorien wie Elektronik etc. hoher Beliebtheit erfreuend.

[excludio · Accepted solution]

Es kommt sehr auf den Käuferkreis an,
natürlich auf das Artikelsegment und auf die eigene Sorgfalt als Verkäufer.
Habe auch schon oft Zahlungen über Paypal erhalten
und keinen Ärger gehabt.
Allerdings waren das Sachen vom Liebhaber für Liebhaber,
Raritäten halt...
Wer eine Rarität haben will,
hat auch keine Lust auf Rückabwicklung.
Habe ich was übersehen - allerdings bin ich wirklich pingelig -,
gibt es Nachlass.

Bei Elektronik betreiben viele Verkäufer aber auch Schindluder.
Entweder sie beschreiben mit der rosaroten Brille auf der Nase
oder Sie verpacken so schlecht,
dass Ware schon durchaus mal defekt ankommt.

Bei Kleidung muss man immer damit rechnen,
dass der Kunde zurückschickt,
wenn er sich in eine S geträumt hat,
aber einfach nicht mehr hineinpasst.