erfahrungen mit tuningschnellversand

[joerfel]

Ich habe im vergangenen Jahr bei Tuningschnellversand Scheinwerfer (Neuware) gekauft. Da ich mir nicht sicher war, ob diese in mein Fahrzeug passen, nahm ich telefonisch Kontakt auf und habe die Fahrzeugdaten durchgegeben. Am anderen Ende kam prompt die Bestätigung, daß diese Teile für mein Auto die richtigen sind.

Böses Erwachen allerdings im letzten Monat. Ich hatte endlich Zeit mein Auto in die Werkstatt zu schaffen und hab dabei gleich den Meister um den Einbau der Scheinwerfer gebeten. Noch am selben nachmittag kam die Info, daß die Teile für mein Auto zu klein sind, nur ins Vorgängermodell passen.

Ich schreib also Tuningschnellversand an, schildere den Vorfall, denn ich möchte ja andere, passende Lampen haben. Anfangs tut man so, als wenn man bereit wäre, eine Lösung zu finden, dann kommt gestern die Nachricht, es wäre heute nicht mehr nachvollziehbar, was damals gelaufen ist und es täte ihnen Leid...

Selbst bei ATU kann man nach einem Jahr noch falsch gekaufte Artikel umtauschen oder zurückgeben, wenn sie unbenutzt sind. Bei DENEN NICHT!!!

Wozu gibts Gewährleistung und Garantie in diesem Land?

Ich kann nur raten, wer sich unsicher ist, kauft NICHT bei TUNINGSCHNELLVERSAND! So erspart man sich, im Nachhinein verarscht zu werden.

[gnoll.01]

Auch meine Erfahrungen mit dem tuningschnellversand sind mehr als grenzwertig. Scheinwerfer für den Audi A1 bestellt. Als die ankamen, war bei einem Scheinwerfer bereits ein Führungspin abgebrochen. Das habe ich gemeldet. Als Antwort kam: das ist nicht schlimm, es sind nur Führungspins. Ok...erstmal so akzeptiert, gestern die Scheinwerfer (offenbar ohne Probleme - wurde jedenfalls nicht nochmal auf den PIN angesprochen) in einer Fachwerkstatt montieren lassen. Bei der Heimfahrt über 6 Kilometer regnete es. Zuhause angekommen musste ich feststellen, dass die Scheinwerfer stark beschlagen sind. Wieder gemeldet und (wegen des nervigen Ein- und Ausbauaufwandes - eine Fachwerkstatt sind für sowas ja auch Geld) und um eine Minderung in Höhe von 30% des Kaufpreises gebeten. Als Antwort kam, dass man so eine unverschämte Forderung ja noch nie hatte. Ich habe höflich erklärt, dass der Ein- und Ausbau incl Rücksendung deutlich teurer als die Minderung wäre. Hierauf kam die Antwort: Ein- und Ausbaukosten übernehmen wir grds. nicht. Sie können die Scheinwerder auf Ihre Kosten zurücksenden. Ich habe mir erlaubt (bin Rechtsanwalt), die mal über die Rechtslage aufzuklären. Es gibt ein eindeutiges BGH-Urteil, wonach ein Teileversender solche und weitere Kosten (Mietwagen etc) übernehmen MUSS, wenn er defekte Teile versendet. Darauf keine Reaktion mehr. Ich bin mal gespannt, was weiter passiert. Sonst gibts halt keine Minderung sondern eine negative Bewertung, scheint mir überfällig. Und wegen 130 Euro verbiege ich mich nicht. Nur mal nebenbei: bei den Scheinwerfern handelt es sich um ein minderwertiges und grds. völlig überteuertes Produkt aus Fernost. Lustigerweise fand ich die Verarbeitung auf den ersten Blick so minderwertig, dass ich Angst hatte, sie könnten undicht sein. Ich glaube auch nicht, dass die wirklich lange halten werden.