Artikel außerhalb von Ebay verkauft, unglaubliche Forderung auf Rechnung

[deatheye*]

Hallo,

ich habe eine große Auktion laufen mit vielen verschiedenen Artikeln.

Von dieser großen Auktion habe ich ein paar kleine Artikel außerhalb Ebays verkauft - die Forderung die ich nun begleichen muss, ist mehr als das 20-fache der damit eigentlich umgangenen Verkaufsprovision.

Ich habe den Kundenservice kontaktiert und mich mehrfach entschuldigt und angeboten, die Provision + Gebühr nachzuzahlen, aber Ebay lehnt ab.

Ich sehe es allerdings nicht ein eine Gebühr zu bezahlen, die mehr als das 20-fache der umgangenen Verkaufsprovision beträgt, meiner Meinung nach hat das rechtlich weder Hand noch Fuß.

Können daraus rechtliche Konsequenzen resultieren neben der Schließung meines Accounts?

Mit freundlichen Grüßen

[excludio]

Servus @deatheye*

Um nicht noch mehr Lehrgeld in den Sand zu setzen,

solltest Du das Entleihen fremder Fotos besser lassen.

Siehe 1. Bild Mantel.

[*catdog64*]

Hallo @deatheye* ,

Hinweis: Die Verkaufsprovision fällt an, wenn ein Artikel bzw. wiedereingestellter Artikel verkauft wird. Dies gilt auch dann, wenn entgegen dem Grundsatz zu Käufen und Verkäufen außerhalb von eBay ein Verkauf außerhalb von eBay erfolgt oder angebahnt wird, insbesondere durch Weitergabe/Austausch/Anfrage von oder Bezugnahme auf Kontaktdaten. 

Die Verkaufsprovision wird in diesem Fall auf folgender Grundlage berechnet:

• bei einem Artikel im Festpreisformat ("Sofort-Kaufen") auf der Grundlage des angebotenen Festpreises oder auf Grundlage des zwischen Käufer und Verkäufer abweichend vereinbarten Preises, je nachdem welcher höher ist;
• bei einem Artikel im Auktionsformat auf der Grundlage des Startpreises, des Sofort-Kaufen-Preises (sofern festgelegt), des Mindestpreises (sofern festgelegt) oder auf Grundlage des zwischen Käufer und Verkäufer abweichend vereinbarten Preises, je nachdem welcher höher ist.

→  https://verkaeuferportal.ebay.de/gebuehren-private-verkaeufer

→  https://pages.ebay.de/help/buy/transactions-outside-eBay.html

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Antworten kannst du über "Kommentare".

[deatheye*]

Aber auf welcher rechtlichen Grundlage basiert dann die Beauftragung des Inkassobüros? Hätte ich die Auktion für 1 Million eingestellt, hätte ich jetzt 100.000€ zahlen müssen, obwohl ich vielleicht nur etwas für 50€ verkauft habe, was eine Provision in Höhe von 5€ wären??

[*catdog64*]

>> Aber auf welcher rechtlichen Grundlage basiert dann die Beauftragung des Inkassobüros? <<

@deatheye* ,

was ist denn das für ein Frage?

Du schuldest Ebay die Gebühren und wenn du nicht bezahlst beauftragt Ebay ein Inkasso-Unternehmen die Gebühren einzutreiben.

[*catdog64*]

Den AGB hast du bei deiner Anmeldung zugestimmt @deatheye* .

4. Verkäufer kommen ohne weitere Mahnung nach einem Ablauf von 30 Tagen nach Mitteilung des Rechnungsbetrags in Verzug.

→  https://pages.ebay.de/help/policies/user-agreement.html#gebuehren

[deatheye*]

Also hätte ich jetzt auch 100.000€ zahlen müssen, obwohl ich etwas für z.B. 50€ verkauft hätte? Diese AGB sind unumstößlich und gehen mit dem deutschen Recht einher?

[neues_eu-recht]

Nonsens:
Verkaufsprovision

Die Verkaufsprovision beträgt einheitlich 10 % des Verkaufspreises ohne Verpackung und Versand (max. 199,00 Euro).

Quelle: https://verkaeuferportal.ebay.de/gebuehren-private-verkaeufer

[deatheye*]

Ebay verlangt nun allerdings mehr als 199€ von mir 😄

[neues_eu-recht]

Natürlich, weil die max. 199,00 € pro (abgebrochenen) Verkauf gelten.
Bei Dir waren es ja wohl ein paar mehr, oder nicht?

[deatheye*]

Nope, ich habe gar keinen Verkauf abgebrochen. Ich wurde 1x ermahnt und beim 2. mal kam dann die Forderung.

[*catdog64*]

>> Ebay verlangt nun allerdings mehr als 199€ von mir <<

Weil du auf Ebay.com eingestellt hast.

Die Regeln sind die selben.

https://www.ebay.com/help/selling/fees-credits-invoices/selling-fees?id=4364#section3

[deatheye*]

Woah da bin ich ja voll am Arsch 😄

[*catdog64*]

Tja, das ist das echte Leben und keine Video-Spiel.

Es gibt kein RESET.

[deatheye*]

Nun gut ich bedanke mich vielmals bei euch für eure Hilfe, dann zahl ich den Dreck einfach und hak es als Lektion ab 🙂

[Anonymous]

Hallo @deatheye*

Du bist ja echt lustig!

Stellst hier ein ganzes Paket ein (DOOM COLLECTION)

und verkaufst dann die Teile einzeln außerhalb von Ebay.

Und frech wie du bist stellst du das Angebot gleich noch mal ein.

https://www.ebay.de/itm/183358945162?ViewItem=&item=183358945162

[neues_eu-recht]

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@deatheye*  schrieb:

Hallo,

ich habe eine große Auktion laufen mit vielen verschiedenen Artikeln.

Von dieser großen Auktion habe ich ein paar kleine Artikel außerhalb Ebays verkauft - die Forderung die ich nun begleichen muss, ist mehr als das 20-fache der damit eigentlich umgangenen Verkaufsprovision.

Ich habe den Kundenservice kontaktiert und mich mehrfach entschuldigt und angeboten, die Provision + Gebühr nachzuzahlen, aber Ebay lehnt ab.

Ich sehe es allerdings nicht ein eine Gebühr zu bezahlen, die mehr als das 20-fache der umgangenen Verkaufsprovision beträgt, meiner Meinung nach hat das rechtlich weder Hand noch Fuß.

Können daraus rechtliche Konsequenzen resultieren neben der Schließung meines Accounts?

Mit freundlichen Grüßen

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Selbstverständlich:

Du wirst Post (richtige, aus Papier) von einem von eBay beauftragten Inkassobüro bekommen, das geht dann alles seinen Weg.

[deatheye*]

Aber auf welcher rechtlichen Grundlage basiert dann die Beauftragung des Inkassobüros? Hätte ich die Auktion für 1 Million eingestellt, hätte ich jetzt 100.000€ zahlen müssen, obwohl ich vielleicht nur etwas für 50€ verkauft habe, was eine Provision in Höhe von 5€ wären?

[neues_eu-recht]

Ganz einfach:
Die rechtliche Grundlage sind die eBay-Nutzungsbedingungen, die Dir *catdog64* weiter unten gepostet hat und denen Du bei Deiner Anmeldung bei eBay zugestimmt hast.

Welchen Betrag möchte eBay denn von Dir haben?

[deatheye*]

Aber man kann doch nicht alles in die AGB reinschreiben was man möchte und das dann durchboxen. Es ist doch schon oft vorgekommen, dass diverse AGB vor deutschem Recht ungültig sind.

[neues_eu-recht]

Es steht Dir frei, das gerichtlich prüfen zu lassen.

Nochmal die Frage:
Welchen Betrag möchte eBay denn von Dir haben?

[deatheye*]

Einen mehr als 20x so hohen Betrag der eigentlichen Verkaufsprovision, ein 3-stelliger € Betrag.

[*catdog64*]

Ich habe dir doch den entsprechenden Passus aus der Gebührenübersicht verlinkt @deatheye*

Die Verkaufsprovision wird in diesem Fall auf folgender Grundlage berechnet:

bei einem Artikel im Festpreisformat ("Sofort-Kaufen") auf der Grundlage des angebotenen Festpreises oder auf Grundlage des zwischen Käufer und Verkäufer abweichend vereinbarten Preises, je nachdem welcher höher ist;

[deatheye*]

Also hätte ich jetzt auch 100.000€ zahlen müssen wenn ich etwas für 1 Mio eingestellt hätte, obwohl ich etwas für z.B. 50€ verkauft hätte? Diese AGB sind unumstößlich und gehen mit dem deutschen Recht einher?

[oskar_der_wikinger]

Na da tippe ich mal auf die 199,- €

[*catdog64*]

>> Also hätte ich jetzt auch 100.000€ zahlen müssen wenn ich etwas für 1 Mio eingestellt hätte, obwohl ich etwas für z.B. 50€ verkauft hätte? <<

Nein! Die Verkaufsprovision ist gedeckelt @deatheye* !

Warum liest du nicht einfach die Gebührenübersicht ?!

[deatheye*]

Tut mir leid das hatte ich falsch verstanden - das Ding ist, Ebay verlangt mehr als die 199€ von mir.

[neues_eu-recht]

Natürlich, weil die max. 199,00 € pro (abgebrochenen) Verkauf gelten.
Bei Dir waren es ja wohl ein paar mehr, oder nicht?

[deatheye*]

Nun gut ich bedanke mich vielmals bei euch für eure Hilfe, dann zahl ich den Dreck einfach und hak es als Lektion ab 😞 😄

[fori.0815]

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@deatheye*  schrieb:

Hallo,

ich habe eine große Auktion laufen mit vielen verschiedenen Artikeln.

Von dieser großen Auktion habe ich ein paar kleine Artikel außerhalb Ebays verkauft - die Forderung die ich nun begleichen muss, ist mehr als das 20-fache der damit eigentlich umgangenen Verkaufsprovision.

Ich habe den Kundenservice kontaktiert und mich mehrfach entschuldigt und angeboten, die Provision + Gebühr nachzuzahlen, aber Ebay lehnt ab.

Ich sehe es allerdings nicht ein eine Gebühr zu bezahlen, die mehr als das 20-fache der umgangenen Verkaufsprovision beträgt, meiner Meinung nach hat das rechtlich weder Hand noch Fuß.

Können daraus rechtliche Konsequenzen resultieren neben der Schließung meines Accounts?

Mit freundlichen Grüßen

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Die Antwort auf Deine Frage lautet: Ja. Das gilt sowohl für die rechtlichen Konsequenzen wie auch für die Schließung des Accounts.