Artikel außerhalb von Ebay verkauft, unglaubliche Forderung auf Rechnung

[deatheye*]

Hallo,

ich habe eine große Auktion laufen mit vielen verschiedenen Artikeln.

Von dieser großen Auktion habe ich ein paar kleine Artikel außerhalb Ebays verkauft - die Forderung die ich nun begleichen muss, ist mehr als das 20-fache der damit eigentlich umgangenen Verkaufsprovision.

Ich habe den Kundenservice kontaktiert und mich mehrfach entschuldigt und angeboten, die Provision + Gebühr nachzuzahlen, aber Ebay lehnt ab.

Ich sehe es allerdings nicht ein eine Gebühr zu bezahlen, die mehr als das 20-fache der umgangenen Verkaufsprovision beträgt, meiner Meinung nach hat das rechtlich weder Hand noch Fuß.

Können daraus rechtliche Konsequenzen resultieren neben der Schließung meines Accounts?

Mit freundlichen Grüßen

[neues_eu-recht]

---

@deatheye*  schrieb:

Hallo,

ich habe eine große Auktion laufen mit vielen verschiedenen Artikeln.

Von dieser großen Auktion habe ich ein paar kleine Artikel außerhalb Ebays verkauft - die Forderung die ich nun begleichen muss, ist mehr als das 20-fache der damit eigentlich umgangenen Verkaufsprovision.

Ich habe den Kundenservice kontaktiert und mich mehrfach entschuldigt und angeboten, die Provision + Gebühr nachzuzahlen, aber Ebay lehnt ab.

Ich sehe es allerdings nicht ein eine Gebühr zu bezahlen, die mehr als das 20-fache der umgangenen Verkaufsprovision beträgt, meiner Meinung nach hat das rechtlich weder Hand noch Fuß.

Können daraus rechtliche Konsequenzen resultieren neben der Schließung meines Accounts?

Mit freundlichen Grüßen

---

Selbstverständlich:

Du wirst Post (richtige, aus Papier) von einem von eBay beauftragten Inkassobüro bekommen, das geht dann alles seinen Weg.

[deatheye*]

Aber auf welcher rechtlichen Grundlage basiert dann die Beauftragung des Inkassobüros? Hätte ich die Auktion für 1 Million eingestellt, hätte ich jetzt 100.000€ zahlen müssen, obwohl ich vielleicht nur etwas für 50€ verkauft habe, was eine Provision in Höhe von 5€ wären?

[neues_eu-recht]

Ganz einfach:
Die rechtliche Grundlage sind die eBay-Nutzungsbedingungen, die Dir *catdog64* weiter unten gepostet hat und denen Du bei Deiner Anmeldung bei eBay zugestimmt hast.

Welchen Betrag möchte eBay denn von Dir haben?

[deatheye*]

Aber man kann doch nicht alles in die AGB reinschreiben was man möchte und das dann durchboxen. Es ist doch schon oft vorgekommen, dass diverse AGB vor deutschem Recht ungültig sind.

[neues_eu-recht]

Es steht Dir frei, das gerichtlich prüfen zu lassen.

Nochmal die Frage:
Welchen Betrag möchte eBay denn von Dir haben?

[deatheye*]

Einen mehr als 20x so hohen Betrag der eigentlichen Verkaufsprovision, ein 3-stelliger € Betrag.

[*catdog64*]

Ich habe dir doch den entsprechenden Passus aus der Gebührenübersicht verlinkt @deatheye*

Die Verkaufsprovision wird in diesem Fall auf folgender Grundlage berechnet:

bei einem Artikel im Festpreisformat ("Sofort-Kaufen") auf der Grundlage des angebotenen Festpreises oder auf Grundlage des zwischen Käufer und Verkäufer abweichend vereinbarten Preises, je nachdem welcher höher ist;

[deatheye*]

Also hätte ich jetzt auch 100.000€ zahlen müssen wenn ich etwas für 1 Mio eingestellt hätte, obwohl ich etwas für z.B. 50€ verkauft hätte? Diese AGB sind unumstößlich und gehen mit dem deutschen Recht einher?

[oskar_der_wikinger]

Na da tippe ich mal auf die 199,- €

[*catdog64*]

>> Also hätte ich jetzt auch 100.000€ zahlen müssen wenn ich etwas für 1 Mio eingestellt hätte, obwohl ich etwas für z.B. 50€ verkauft hätte? <<

Nein! Die Verkaufsprovision ist gedeckelt @deatheye* !

Warum liest du nicht einfach die Gebührenübersicht ?!

[deatheye*]

Tut mir leid das hatte ich falsch verstanden - das Ding ist, Ebay verlangt mehr als die 199€ von mir.

[neues_eu-recht]

Natürlich, weil die max. 199,00 € pro (abgebrochenen) Verkauf gelten.
Bei Dir waren es ja wohl ein paar mehr, oder nicht?

[deatheye*]

Nun gut ich bedanke mich vielmals bei euch für eure Hilfe, dann zahl ich den Dreck einfach und hak es als Lektion ab 😞 😄