Solche Szenarien habt ihr sicherlich schon unzählige Male gelesen, hoffe aber trotzdem auf euren Rat.
Ich hatte einen Artikel am 15.12. verkauft und unverzüglich das Geld über PayPal erhalten. Am selben Tag habe ich ein Versandetikett über Ebay gekauft.
Am 18.12. habe ich vom Käufer eine Nachricht erhalten, der Artikel sei noch nicht da.
Da fiel mir ein, dass ich den Artikel zwar frankiert hatte diesen vergaß aber abzuschicken.
Dafür entschuldigte ich mich und schickte den Artikel am nächsten morgen unerzüglich los.
Der Käufer wollte aber eine schnellere Variante. Da ich aber schon ein Versandetikett mit seiner Adresse hatte habe ich es auch so losgeschickt.
Dieser ist nicht zeitig zu Weihnachten angekommen. Obwohl der Käufer gesehen hatte dass ich ausschliesslich Warensendung anbiete hat er sich bewusst darauf eingelassen. Auch wenn man den verspäteten Versand der 4 Tag abzieht, ist es meiner Erfahrung keine Seltenheit dass zu dieser Zeit der Versand einer Warensendung länger als 1 Woche dauern kann.
Wegen der Verspätung der Ware entschuldigte ich mich nochmal und bot ihm selbstverständlich die volle Rückerstattung an, da er den Artikel dementsprechend nicht mehr gebrauchen kann.
Der Käufer unterstellt mir aber, der Artikel sei garnicht verschickt worden und er möchte sein Geld unverzüglich zurück.
Da mir aber ein längerer Versand für realistisch erscheint und ich nach 10 Werktagen auch ein Nachforschungsantrag bei der Post stellen möchte bat ich den Kunden um Geduld. Vergebens.
So befürchte ich jetzt dass wenn ich ihm den vollen Kaufbetrag zurückerstatte, der Kunde sich nicht mehr die Mühe macht mir den Artikel zurückzuschicken, wenn er doch ankommt.
Der Kunde gibt mir keine Chance sich über den Versand der Ware bei der Post zu erkundigen und erwartet das eine Warensendung in ca. 4 Tagen ankommt.
1. Eine Sendungsnummer zum Beweis des Versandes habe ich nicht, aber auf Ebay ist es markiert dass ich ein Versandetikett mit des Kunden Adresse gekauft habe. Reicht das nicht? Wieso sollte ich Geld für ein Versandetikett bezahlen, wenn ich die Absicht hätte es garnicht zu verschicken. Wo wäre da die Logik?
2. Normalerweise haftet der Kunde für den Versand. Aber jetzt kommt er mit diesem blöden PayPal Käuferschutz an ?
3. Ich habe das ganze PayPal geschildert und jetzt soll PayPal über mein Geld entscheiden.
Also ich habe auf jedem Fall draus gelernt. Kein PayPal als Zahlung anbieten, Und Warensendung nur bei geringen Beträgen wo der Käufer 100% zustimmt das er für den Versand zahlt.
4. Natürlich kriege ich von ihm noch eine Negativ bewertung. Kann ich diese Bewertung melden oder den Käufer? Da ich ihn
durchaus entgegen komme.
Hier geht zwar auch nur um ca. 12 €. Aber **bleep**, da ich mir sícher bin, der Artikel kommt noch an, aber der Kunde sobald er das Geld hat, den Artikel nicht zurückschickt. Oder er hat ihn schon längst und will doppelt abstauben. Diese Ungeduld von ihm finde ich ziemlich verdächtig.
Wo ist der Sinn dass ein Kunde über PayPal einfach behaupten kann er habe den Artikel nicht bekommen und "zack" das Geld kommt zurück.
Da braucht man ja nur nach Ware die als Warensendung und PayPal angeboten wird Ausschau halten. und ein Artikel nach dem anderen anstauben. Wo ist da die Logik?
