Paypal an versicherten Versand knüpfen / Nicht-Paypal mit Skonto verknüpfen

[shadow2019]

Hallo,

ist es möglich, die Option "per Paypal bezahlen" an den versicherten Versand inkl. Sendungsverfolgung zu knüpfen, um den Päckchen/Warensendungs-Versand gleichzeitig für Banküberweisungen zu ermöglichen?

D.h. entweder Banküberweisung und versicherter/unversicherter Versand. ODER Paypal nur mit versicherter Versand.

Reicht der Hinweis im Angebotstext zzgl. in "Zahlungshinweise des Verkäufers"? Bzw. ist diese Art und Weise der Darsteller vermutlich rechtssicher? (Ich habe die schlimme Befürchtung, nach Auktionsende bekommt man dann entweder eine Paypal-Zahlung mit Portokosten unversichert, oder aber ein großes "Oh, das wusste ich ja nicht / hab ich nicht gesehen". Jemand dazu Erfahrungen?)

Eine zweite Frage: Ich mag Paypal nicht. Kann ich im Angebotstext & in Zahlungshinweise des Verkäufers folgenden Text/Option anbieten:

"Sollten Sie auf Paypal-Zahlung verzichten können und per Banküberweisung zahlen, so dürfen Sie sich selbstständig und ungefragt 1,5% des fälligen Gesamtbetrages als Skonto abziehen."

(Ich bin Privatverkäufer)

Verstößt vorangegangenes Zitat gegen die Paypal-Richtlinie, dass deren Kosten nicht auf Käufer abgewälzt werden dürfen?

[shadow2019]

"Warum bietest du den Quatsch dann überhaupt an?"

Schlicht und ergreifend, weil bei manchen Artikeln (z.B. Handys), es eine extrem hohe "Paypal-Quote" gibt - häufig passiert es mir, dass obwohl Paypal ausgeschlossen, mehrere potenzielle Käufer explizit danach fragen bzw. den Sofort-Kauf an Paypal knüpfen.

Einen extrem guten Preis wegen ~2% zusätzlichen Gebühren ausschlagen ist subjektiv schwer.
Außerdem habe ich über die letzten jahre stark den Eindruck gewonnen, dass es schlicht und ergreifend immer schwerer wird, ohne Paypal gute Preise zu bekommen.

Letzten Endes steht dann die folgende Frage: "Deutliche bessere Preise (>10%) bei 2% mehr Gebühren" vs. "Erwartungswert der Kosten (Wahrscheinlichkeit x Schaden) eines Nörglers/Querulanten"

Aber Danke an alle Antworten, die spontan in die gleiche Richtung gehen.

[harrapsraeumtauf]

Dann lies mal hier im Forum.

Niemand mit Erfahrung bietet hier Paypal an, wenn er nicht muss.
Einem ausländischen Finanzdienstleister alle Entscheidungen zu überlassen ist abratenswert.

Lies nochmal die PayPal AGB ganz genau durch und überdenke die Konsequenzen.

[Anonymous]

"Lies nochmal die PayPal AGB ganz genau durch und überdenke die Konsequenzen."
"Nochmal", DER war gut!

[oskar_der_wikinger · Accepted solution]

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@shadow2019 schrieb:

Hallo,

ist es möglich, die Option "per Paypal bezahlen" an den versicherten Versand inkl. Sendungsverfolgung zu knüpfen, um den Päckchen/Warensendungs-Versand gleichzeitig für Banküberweisungen zu ermöglichen?

D.h. entweder Banküberweisung und versicherter/unversicherter Versand. ODER Paypal nur mit versicherter Versand.

Reicht der Hinweis im Angebotstext zzgl. in "Zahlungshinweise des Verkäufers"? Bzw. ist diese Art und Weise der Darsteller vermutlich rechtssicher? (Ich habe die schlimme Befürchtung, nach Auktionsende bekommt man dann entweder eine Paypal-Zahlung mit Portokosten unversichert, oder aber ein großes "Oh, das wusste ich ja nicht / hab ich nicht gesehen". Jemand dazu Erfahrungen?)

Eine zweite Frage: Ich mag Paypal nicht. Kann ich im Angebotstext & in Zahlungshinweise des Verkäufers folgenden Text/Option anbieten:

"Sollten Sie auf Paypal-Zahlung verzichten können und per Banküberweisung zahlen, so dürfen Sie sich selbstständig und ungefragt 1,5% des fälligen Gesamtbetrages als Skonto abziehen."

(Ich bin Privatverkäufer)

Verstößt vorangegangenes Zitat gegen die Paypal-Richtlinie, dass deren Kosten nicht auf Käufer abgewälzt werden dürfen?

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Warum bietest du den Quatsch dann überhaupt an?

Wer zwingt dich bei PillePalle den Haken zu setzen, selbst mit dem versicherten Versand wird bei Unstimmigkeiten zu 99% der Käufer Recht bekommen und manchmal auch nur weil die Originalfarbe anders aussieht als auf dem Foto.

[shadow2019 · Accepted solution]

"Warum bietest du den Quatsch dann überhaupt an?"

Schlicht und ergreifend, weil bei manchen Artikeln (z.B. Handys), es eine extrem hohe "Paypal-Quote" gibt - häufig passiert es mir, dass obwohl Paypal ausgeschlossen, mehrere potenzielle Käufer explizit danach fragen bzw. den Sofort-Kauf an Paypal knüpfen.

Einen extrem guten Preis wegen ~2% zusätzlichen Gebühren ausschlagen ist subjektiv schwer.
Außerdem habe ich über die letzten jahre stark den Eindruck gewonnen, dass es schlicht und ergreifend immer schwerer wird, ohne Paypal gute Preise zu bekommen.

Letzten Endes steht dann die folgende Frage: "Deutliche bessere Preise (>10%) bei 2% mehr Gebühren" vs. "Erwartungswert der Kosten (Wahrscheinlichkeit x Schaden) eines Nörglers/Querulanten"

Aber Danke an alle Antworten, die spontan in die gleiche Richtung gehen.

[oskar_der_wikinger · Accepted solution]

Dann bist du noch nicht auf die Nase gefallen, keine Angst dauert nicht mehr lange.
Das abgreifen per von der Beschreibung abweichender Artikel nimmt drastisch zu.