Hallo Community, ich hoffe, dass mir der ein oder andere vielleicht ein wenig helfen kann. Zum Fall... ich habe als privater Verkäufer einen Apple Pencil in Originalverpackung, noch komplett eingeschweißt, in der Auktion gehabt. Direkt als erstes im Angebot stand: "Apple Pencil in ungeöffneter, verschweißter Originalverpackung – unbeschädigt und vollständig. Ohne Rechnung, da es ein Geschenk war und wir es leider nicht gebrauchen können." Nun hatte ich, noch ein paar Tage vor Auktionsende Nachrichten von einem Käufer, in der er fragte, ob es eine Rechnung gibt und ob das wirklich Originalware ist. Das habe ich beantwortet mit "...ja, es ist Originalware" und "...nein, leider keine Rechnung"...und auch auf das Angebot verwiesen, wo genau dies auch steht. Darauf kam als Nachricht zurück, dass der Pen ein Fake ist und wer will denn sowas nicht geschenkt bekommen und ich lüge ihn an...usw. Darauf schrieb ich zurück, dass dies kein Fake ist und ein Original. Wenn er bieten möchte, dann ohne solche Anschuldigungen, und wenn ihm das Risiko zu groß ist, dann soll er das bieten doch bitte lassen. Darauf kam dann so eine halbherzige Entschuldigung und er glaubt doch, dass er bieten möchte...und ich soll ihn nicht verarschen... Darauf wollte ich noch kurz etwas zurückschreiben, kam aber eine gewisse Zeit nicht dazu, weil betreffende Person (0 Bewertungen) auf einmal den Benutzernamen geändert hatte. konnte ich auch nur daran sehen, weil er bereits ein Gebot abgegeben hatte, und nach kurzer Zeit der neue Name erschien. Ich möchte niemandem was Böses und bin ein sehr geduldiger Mensch, aber mein Bauchgefühl meldet sich hier bereits und ich dachte bei mir: " Na hoffentlich wird er nicht Höchstbietender". Was sich leider doch einstellte...er ersteigerte den Apple Pencil und bezahlte auch direkt. 3 Tage später bekam er zur Mittagszeit das Paket zugestellt und gegen 17Uhr bekam ich die erste Mail. "...der Pencil ist ein Fake""..das Gerät ist defekt" "...er fordere sein Geld zurück" "..er zeigt mich an" usw. Darauf schrieb ich zurück, dass ich mir genau das Szenario schon gedacht hatte und nochmals betont, dass dies eingeschweißte Originalware war. Auch habe ich ihn bei ebay gemeldet, da er Falschaussagen verbreitete und ich mich verbal schon ein wenig bedroht gefühlt habe. ("Ich zeige dich an...das ist kein Spaß") Da ich an diesem Tag beruflich sehr stark eingespannt war, kam ich erst abends dazu mich wieder in ebay einzuloggen und zu gucken, was dort los ist. Innerhalb von 3 Stunden kamen 3 Nachrichten, eine negative Bewertung "...Der Pencil ist Fake! Ich habe Beweise..." eine Rücknahmeanfrage und eine Zahlungsstreitfalleröffnung, ergo wurde die Rücknameanfrage gelöscht. Am nächsten Tag schrieb ich ihm nochmal eine sehr lange, höfliche Nachricht, in dem ich den Sachverhalt nochmals schilderte. Auch machte ich ihn darauf aufmerksam, dass er mit der Abgabe eines Gebotes, meine "Bedingungen" akzeptierte. Und diese lauteten "...private Auktion / ...geben wir keinerlei Gewährleistung und Rückgaberecht. " Momentan ist der Zahlungsstreitfall noch offen, ich habe seine Behauptungen angefochten und bin ehrlich gesagt, nicht bereit ihm in irgendeiner Weise entgegenzukommen. Ich habe die starke Vermutung, dass er einen defekten Pencil durch diesen austauscht und nun versucht, das Geld dafür zurückzufordern. Komisch, dass er nach 3-4 Stunden schon genau weiß, dass der Akku von dem Pencil kaputt ist. Und wenn er versucht die Geräte zu verbinden, ist das nicht möglich (davon hat er auch Fotos gemacht). Wie aber ein Pencil mit defektem Akku connecten soll.... Ob der Pencil auf dem Foto der Ersteigerte war, kann ich nicht beurteilen. Mir kommt das alles sehr merkwürdig vor. Und selbst wenn dieses Gerät wirklich defekt sein sollte, die Apple Garantie greift erst, ab der Aktivierung mit der Apple ID. Da dies bei uns noch nicht geschehen ist, müsste da eigentlich über Apple was zu regeln sein. Leider kenne ich mich bei Apple nicht so gut aus. Als wir heute nun nach Hause kamen, lag ein Päckchen vor der Tür...die Rücksendung von ihm. Ich habe das Päckchen noch nicht aufgemacht, weil ich genau dieses nicht akzeptiere. Weder habe ich ihm eine Rücksendung angeboten, noch dazu aufgefordert, da ich dieses Gerät, laut Angebotsbeschreibung, nicht zurücknehme. Soo, nachdem ich nun einen halben Roman verfasst habe... Kann mir jemand einen Tipp geben, wie ich mich nun verhalten soll? Die Originalverpackung wurde natürlich entfernt und ich kann nicht kontrollieren, ob der zurückgeschickte Pencil auch der Original ersteigerte ist. Schlimmstenfalls ist das irgendein defekter Pencil, den ich nicht wieder verkaufen kann und er bekommt sein Geld zurück. Davon hat man ja auch schon sehr viele Fälle gehabt. Und ich sehe es momentan so, dass ich als privater Verkäufer nichts erstatten oder zurücknehmen muss, da es genauso im Angebot stand. Liebe Grüße, toffichen
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