Hinter ihrer harmlos klingenden Mail „bis 28.5. auf die neue Zahlungsabwicklung umstellen“ versteckt sich eine massive Preiserhöhung, die an Wucher erinnert, da der Preiserhöhung kein erkennbarer Mehrwert für den Verkäufer entgegensteht – reine Abzocke!!! Ich möchte das an einigen Beispielen erläutern: Ebay neobrabye Verkaufs- Versand- Bisherige künftige Veränd. Bisheriger künftiger Erlös kosten Gebühren Gebühren Ertrag Ertrag 1 Euro 2 Euro 0,10 Euro 0,67 Euro + 570 % 0,90 Euro 0,33 Euro 2 Euro 2 Euro 0,20 Euro 0,79 Euro + 295 % 1,80 Euro 1,21 Euro 5 Euro 2 Euro 0,50 Euro 1,12 Euro + 124 % 4,50 Euro 3,88 Euro 10 Euro 5 Euro 1,00 Euro 2,10 Euro + 110 % 9,00 Euro 7,90 Euro 25 Euro 7 Euro 2,50 Euro 3,87 Euro + 54,8 % 22,50 Euro 21,13 Euro Solche Methoden der versteckten Preiserhöhung kennt man wird ja eigentlich nur beim Lebensmitte-lhandel, wo eine Tafel Schokolade bei gleichem Preis plötzlich statt 100 g nur noch 90 g aufweist. Dass Kostenentwicklungen Preiserhöhungen erforderlich machen, könnte man nachvollziehen, wenn das Unternehmen unter Ertragsschwäche leiden würde. Das habe ich aber über ebay bisher nicht gelesen. Besonders trickreich ist die Einbeziehung der Versandkosten in die Berechnungsgrundlage. Jede Erhöhung der Versandkosten führt ohne eigenes Zutun zu Mehrerlösen. Und dass Versandkosten für Privatkunden steigen werden, ist ja nur eine Frage der Zeit. Bei hohen Verkaufserlösen spielt die Erhöhung sicher keine Rolle. Die Mehrzahl der Verkäufe von „Nicht-gewerblern“ spielt sich aber im kleinpreisigen Bereich ab. So ist zu vermuten, dass sie sich auf kaltem Wege von dieser Klientel trennen möchten. Das werden sie sicherlich damit erreichen, denn für 33 Cent lohnt kein Weg zur Post. Und für 1,21 Euro nur, wenn wenigstens die Sonne scheint. Ich werde die Anpassung an die neue Zahlungsabwicklung zunächst nicht vornehemn und schauen, ob am Markt nicht ein „anderes schönes Kind“ ist. )neobrabye)
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