Mein Konto wurde eingeschraenkt weil ich angeblich gewerblich bin? Wie lange bleibt es das?

[llothar68]

Da man ja niemanden bei EBay ueberzeugen kann das ich viel verkaufe aber nur aus meiner grossen 40 Jahre alten Sammlung. werde ich  das jetzt einfach aussitzen.

Wie lange dauert es bis der gewerbliche vorwurf wieder entfernt wird?  Wenn ich 6 Monate nichts mehr anbiete oder bei einem Jahr oder ..... wann?

Ich werde kein jedenfalls Gewerbe anmelden. Weil ich auch keines brauche. 
Es geht mir um das diktatorische Vorgehen von Ebay Seite.

[perfect-sally]

Den "Vorwurf" wirst du nicht "aussitzen" können! Dein Konto wird irgendwann eingeschränkt oder ganz gesperrt wenn du nicht auf gewerblich umstellst. Und dann ist es vorbei mit verkaufen.

Und wenn man mit über 900 verkauften Artikeln und über 170 aktiven Angeboten nicht selbst sieht, dass das nicht mehr privates Verkaufen ist dann kann man dir wirklich nicht mehr helfen!

[*sweet-melody*]

Hallo @llothar68 !

Vielleicht kannst du dich an das Finanzamt wenden und dich dort beraten

lassen, wenn du gerne auf der sicheren Seite stehen möchtest.

Ich glaube, es ist dort billiger, als beim Anwalt, vielleicht bei bestimmten Fragen sogar

kostenlos.

Nur ein Tipp, deine Entscheidung.

[llothar68]

Wieso denkt ihr alle das ich Beratung bauche, nein brauche ich nicht.
EBay braucht Beratung. 

[bootyooty]

ebay hat ein Rechtsportal... vielleicht liest du das mal in Ruhe und siehst ein, dass ebay keine Beratung braucht, sondern die Nutzer auffordern kann, sich gewerblich anzumelden und weiter zu verkaufen.

https://pages.ebay.de/rechtsportal/allg_1.html

Hinweis: Wir überprüfen regelmäßig die Handelsaktivitäten unserer Verkäufer und fordern sie ggf. auf, ihr eBay Konto als ein gewerbliches Konto zu kennzeichnen. Weiterhin müssen Sie damit rechnen, dass Sie von Mitbewerbern oder Verbraucherschutzverbänden kostenpflichtig abgemahnt und gerichtlich auf Unterlassung in Anspruch genommen werden.

Oder es eben schlichtweg zu lassen und nicht mehr verkaufen zu können.

[llothar68]

Genau, EBay macht was sie wollen. Es hat nichts mit Finanzamt zu tun.
Waere ja kein Problem wenn die endlich verstaatlicht werden und nicht mehr ihr Monopol ausleben duerften.

Ich schreie es immer raus:  Das die Politik Digitale Marketplaces in Private Haende gegeben hat ist ein absoluter Fehler. Es muss massiv eingschritten werden staatlich nicht nur bei Monopolen (was EBay allerdings defacto ist) sondern auch bei zu wenig Akteuren. Wenn es weniger als 20 Alternativen gibt sollten Firmen immer unter staatliche Aufsicht gestellt werden.  Soviel Kapitalismus sollte man schon mal wagen

[gebraucht-ist-gut]

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@llothar68  schrieb:

Wenn es weniger als 20 Alternativen gibt sollten Firmen immer unter staatliche Aufsicht gestellt werden.  Soviel Kapitalismus sollte man schon mal wagen

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Diese Auflagen kommen doch vom Staat/EU oder meinst Du ebay denkt sich das selber aus.

Als Plattform muss ebay selbst die Einhaltung der Gesetze überwachen/sicherstellen und kann für hinterzogene Steuern auch verantwortlich gemacht werden.

Geh zum Finanzamt und lass dir eine Unbedenklichkeitsbescheinigung austellen, dass es sich um Privatverkäufe handelt die nicht steuerlich relevant werden/sind.

Im allgemeinen akzeptiert dies ebay auch, wie ich hier schon aml im Forum lesen konnte.

[bootyooty]

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@llothar68  schrieb:

Genau, EBay macht was sie wollen. Es hat nichts mit Finanzamt zu tun.
Waere ja kein Problem wenn die endlich verstaatlicht werden und nicht mehr ihr Monopol ausleben duerften.

Ich schreie es immer raus:  Das die Politik Digitale Marketplaces in Private Haende gegeben hat ist ein absoluter Fehler. Es muss massiv eingschritten werden staatlich nicht nur bei Monopolen (was EBay allerdings defacto ist) sondern auch bei zu wenig Akteuren. Wenn es weniger als 20 Alternativen gibt sollten Firmen immer unter staatliche Aufsicht gestellt werden.  Soviel Kapitalismus sollte man schon mal wagen

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Du kannst schreien und zetern und auch einen Kopfstand machen, wenn du dich dann besser fühlst !

Haben dir die ausführlichen Erklärungen in deinem ersten Thread aus September

https://community.ebay.de/t5/Private-Verk%C3%A4ufer-innen/Message-erhalten-quot-Stellen-sie-innerhal...

von ebay Mitarbeiterinnen eigentlich nicht gereicht oder wozu jetzt dieser zweite Thread?

Kannst nächsten Monat auch wieder einen eröffnen, die Antworten werden sich deswegen bestimmt nicht ändern.

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[sunrise1605]

Genau, EBay macht was sie wollen. Es hat nichts mit Finanzamt zu tun.

Genau, richtig.

Steuern/Finanzamt ist das eine, Ebay das nächste und zum Schluß ist da noch das Wettbewerbsrecht, nach dem dich jeder Berechtigte abmahnen lassen könnte.

Und da würde auch kein Schrieb vom Finanzamt helfen.

Du hast doch nun so lange völlig unbehelligt und gut verkauft, sei doch zufrieden.

Nichts währt ewig.

[rest-fest]

@llothar68 
Hier auch nochmal mein Satz: "Das persönliche Rechtsempfinden muß nicht mit den bestehenden staatlichen Gesetzen und Verordnungen übereinstimmen."
Ebay braucht keine Nachhilfe, sondern kann dein Konto mit einer entsprechenden Frist und bei vorliegen von Gründen gänzlich kündigen. 

Der Aubau deiner Sammlung mag privat gewesen sein. Sicher hätte auch keiner etwas einzuwenden, wenn diese in ein paar Posten verkauft worden wäre oder hin und wieder mal ein Stück veräußert wird.

Wenn man aber über einen längeren Zeitraum Ware gleicher Art veräußert, die man irgendwann eingekauft und besorgt hat, ist man per Definition gewerblich. Gewinn gehört nicht unbedingt zur Gewerblichkeit. Den kann man machen, muß es aber nicht. Bei gewerblichen Verlusten kennt man noch die "Liebhaberei", mit allen gewerblichen Pflichten, aber ohne Absetzbarkeit von Kosten. Keiner wird dir bei der Menge deiner Verkäufe glauben, daß alles nur mit Verlust abgestoßen wird.

Mach es wie @bootyooty vorgeschlagen hat. Fachmann (Finanzamt, Steuerberater, Anwalt) befragen. Dort bekommst du rechtssichere Auskünfte , hier nur Vorschläge.

[otto-8929]

Guten Abend in die Runde.

Ich bin da ganz bei  llothar68.

Es ist ja bekannt dass ebay sich seine eigenen Gesetze macht. Diese sind zwar im Rahmen des BGB, aber speziell wenn

es ums kaufen oder verkaufen geht ist es doch manchmal grenzwertig. Sie legen sich diese Gesetze stets zu ihrem eigenen Vorteil aus. Auch ich bin aufgefordert worden mein Konto auf gewerblich umzustellen. Das mache ich niemals. Evtl. lasse ich mir vom Finanzamt ganz neu bestätigen, dass ich nicht selbstständig und nicht gewerblich aktiv bin und teile dies ebay umgehend mit. Aber ich bezweifle, ob es die Herrschaften bei ebay beeindruckt, weil wie schon gesagt, die machen eh was sie wollen. Ja ich war mal voll selbstständig bis zum 31.12.2013. Das was ich viel verkaufe sind noch Restbestände von damals und andere viele Kleinigkeiten, ich betone Kleinigkeiten. Der Wert der einzelnen Artikel liegt selten über 30,00 Euro.

Bei mir sind es nur die vielen Dinge die ich in kurzer Zeit verkauft habe, also etwa 100 Artikel in 20 Monaten. Wobei der Verkauf in den letzten 4 Monaten sehr stark einbrach. Jetzt wird man bestraft von ebay, weil man hier so aktiv ist.

Ich habe vor ca. 2,5 Jahren lange gezögert,  die neuen Zahlungsbedingungen anzuerkennen, aber na ja es funktioniert. Drei mal hat ebay in dieser Zeit mein Geld zurück behalten, obwohl ich versendet habe. Habe aber in allen drei Fällen mein Geld dann doch erhalten. Das ist ein Grund was mich an dieser Sache stört, weil man in solchen Fällen als Verkäufer machtlos und einflusslos ist und um sein Geld bangen muss.

Der neue wesentlich schlimmere Grund ist der jetzige, dass man umstellen muss, ohne dass ebay die Nachteile dazu

erwähnt. Ok, wenn man sucht kann man diese nachlesen in den Grundsätzen.

Ich sehe das so: Ebay verdient an den vielen Privaten nicht viel, weil man kostenlos einstellen kann und Verkaufsgebühren

fallen auch nicht an. Und genau das ist der wunde Punkt.

Wenn die vielen Privaten nun alle umstellen auf gewerblich, dann kassieren sie Einstellgebühren und beim Verkauf nochmal. Genau dies würde mich hart treffen, denn bei dem vielen Kleinzeugs würde man dann überhaupt nichts mehr

verdienen. Alternativ kann man die Kosten auf den Artikel drauf schlagen, doch dann wird nicht mehr gekauft.

Ich habe jetzt noch ca. 65 Artikel drin, wenn diese Auktionen auslaufen, dann kann ich nichts mehr weiter einstellen,

es funktioniert einfach nicht mehr, ebay zwingt mich so zum umstellen. Aber ich stelle nicht um, dann war`s das halt mit ebay. Es gibt auch noch andere Plattformen.   

[llothar68]

Die sollen von Privaten dann halt eine Verkaufspauschale nehmen. Aber bitte wie mit nach oben gedeckelten % Zahlen. Das wir auch auf 2000 Euro Notebook verkauf weiterhin x+% bezahlen ist einfach Abzocke. 

[bl4ck_l4nc3r]

Hast du diese ganzen Artikel von Hand eingestellt oder mit irgendeinem Tool und Datenbank? 😄

Ich würde in deinem Falle (wie erwähnt ~170 aktive Artikel) auch denken, dass du gewerblich handelst. Hätte selbst nicht mal Bock 10 auf die herkömliche Weise von Hand einzustellen...

[elke@ebay]

Hallo @llothar68 ,

danke für deinen Beitrag.

Die Einschränkung bleibt so lange bestehen, bis du dein eBay- Konto auf gewerblich umgestellt hast.

Liebe Grüße

Elke

[pauli4889]

Hallo,

auch ich wurde vor wenigen Tagen von ebay aufgefordert, mein privates Konto auf ein gewerbliches umzustellen. Ich habe in diesem Jahr etwa 200 Artikel verkauft. Das ist ebay offentsichtlich zu viel.

Ich verstehe dann allerdings nicht, warum ich in meinem Konto jeden Monat angezeigt bekomme, dass ich 300 Artikel als Vewrkaufslimit verkaufen darf. Da stimmt doch offensichtlich etwas nicht überein.

Mich jedenfalls wundert das.

Von einer Steuerberaterin, die heute für ebay ein Webinar abhielt, erfuhr ich, dass beispielsweise eine große und wertvolle Briefmarkensammlung, die man über ebay veräußert, keineswegs als gewerblich einzustufen ist. Es muss eine Gewinnerzielungsabsicht vorliegen, um gewerblich tätig zu sein. Diese liegt aber, zumindest bei mir, nicht vor.

Viele Grüße

Andreas

[frankmarken]

Du darfst die Leute hier nicht für blöd verkaufen.

Von wegen 200 Artikel pro Jahr. Du hast nur in den letzten 90 Tagen genau 116 Artikel verkauft,

und zwar ausnahmslos aus dem Bereich Modelleisenbahnen, also keine billigen 1,- Euro Artikel.

Fast alles ist neu "ungefahren" oder sogar noch in Originalverpackung.

Seit dem Jahr 2006 hast Du insgesamt 1664 solche Artikel verkauft und 5021 Artikel gekauft.

Bis zum heutigen Tag. Deine letzten Ankäufe stammen z.B. aus dem letzten Monat.

Es handelt sich also gar nicht um eine "alte" Sammlung.

Du betreibst bis zum heutigen Tag einen schwunghaften An- und Verkauf für Modelleisenbahnen.

[hundehai]

Artikelanzahl ist doch völlig egal.Solange ich Rechnungen von Händler habe und nachweisen kann,dass ich die Artikel schon über 1 Jahr im Besitz habe,kann ich soviel steuerfrei verkaufen,wie ich möchte.E Bay stellt einfach willkürlich von Privat auf Gewerblich um.Ich bin mir nicht sicher,ob das vor Gericht Bestand hätte.Aber dann kündigen Sie dir einfach so das Konto.....