Verpflichtender Umstieg auf den Ebay-Pay-Service?
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28-01-2021 12:14
Hallo liebe Community,
gerade habe ich die Nachricht bekommen, dass der Ebay-Pay-Service für private Verkäuferinnen demnächst Pflicht ist. Zuerst habe ich gedacht: So what? Schließlich will PayPal auch Gebühren, und die Bequemlichkeit für die Kundinnen hat halt ihren Preis (den leider die Verkäuferin zahlen muss). Dann habe ich mal ein wenig herumgerechnet und bin zu folgenden Ergebnissen gekommen:
- Bei hochpreisigen Verkäufen wird es für die Verkäuferin sogar günstiger als bisher mit PayPal.
- Aber bei Verkäufen bis etwa 35 Euro (ohne Transportposten) zahlt die Verkäuferin drauf (je billiger, desto mehr). Ein 10-Euro-Teil kostet dann zwei Euro an Gebühren (statt 1,70 mit PayPal-Zahlung). Ich bin dabei von Portokosten in Höhe von 5 Euro ausgegangen, die beim Ebay-Service auf die demnächst erhöhte Verkaufsgebühr von 11 (statt 10) Prozent angerechnet werden.
Nach meiner Erfahrung liegen die meisten Privatverkäufe im preisgünstigeren Segment. Damit wird Ebay für private Verkäuferinnen also noch ein wenig uninteressanter. Von der ursprünglichen Auktionsplattform ist ja eh nicht mehr viel geblieben. Es gibt immer mehr professionelle Anbieter, die entweder Neuware zum Ladenpreis verkaufen oder Second-Hand-Klamotten billig einkaufen und dann zu hohen Festpreisen anbieten. Auf diese Weise wird Ebay zum Amazon-Clone.
Ich wüsste gern, wie Ihr darüber denkt. Oder ob ich mich einfach nur verrechnet habe ???
LG, chilikatz2
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" Auf diese Weise wird Ebay zum Amazon-Clone."
Das denke ich nicht @chilikatz2
Ebay wird eher ein zweites Aliexpress, denn es dürften noch viele deutsche Händler, vor allem die kleinen, über die Klinge springen und hier verschwinden.
Übrig bleiben die, die die besten Preise haben und da können deutsche Händler mit den Asiaten nicht mithalten.
Und den Verbrauchern scheint es schon lange egal zu sein, wo/bei wem sie kaufen.
Ebay schafft sich selber ab, aber das ist denen egal, die sind von dem was sie machen seit Jahren voll begeistert.