23-11-2023 07:49
Ursprung meines Threads ist folgendes Thema:
Angebotsgebühren: frech und intransparent - eBay Deutschland Community
Innerhalb von diesem Diskussionsthema gibt es folgenden Hinweis:
Zitat: "Wenn Du Versand außerhalb Deutschlands anbietst, berechnen wir Dir eine internationale Gebühr in Höhe von 3% (ab dem 1. Januar 2024 in der Höhe von 5%) in folgenden Fällen:
wenn die Lieferadresse des Artikels (die der Käufer während der Kaufabwicklung eingibt) sich nicht in Deutschland befindet oder wenn der Käufer den Artikel auf einer anderen eBay-Website kauft (z.B. eBay.es oder eBay.fr) – unabhängig von der verwendeten Lieferadresse.
Ein deutscher Käufer mit englischen, spanischen oder französisch Sprachkenntnissen logt sich über eine der benannten Seiten ein. Sein Wohnsitz ist Deutschland. Der Artikel-/Versandort ist Deutschland.
Mehrsprachler soll es in diesem Land ja auch geben. 😉
Auch mich hindert niemand daran, mich über andere ebay-Domains anzumelden.
Eine Ländersperre nutzt in dem Fall nichts.
Den zusätzlichen Aufwand, wenn jemand eine Überweisung von Deutschland an ebay und weiter an einen Verkäufer in Deutschland tätigt, soll doch mal bitte jemand der Geschäftsführung von ebay erklären.
Ansonsten ist das nämlich eine Benachteiligung der Verbraucher, die auch Verkäufer sein können. Im besten Fall also eine Angelegenheit für die Verbraucherzentrale.
Ebay schafft sich in großen Schritten selbst ab.
23-11-2023 13:21
23-11-2023 13:36
Ah, vergessen. Die "kann"- Formel aus meinem link aus 14. Wer denkt auch als Verbraucher da dran, dass ein Preis ohne MWSt. angegeben wird, wie es Vorschrift wäre.
23-11-2023 13:54
sonja@ebay schrieb:Hallo @kenn-i-di-1 , 50.45 EUR (Anzeigengebühr) + 19% Mehrwertsteuer = 60.04 EUR
Liebe Grüße, Sonja
Also ich verstehe das einfach nicht. Wenn ich z.B. bei gewerbl. Verkäufern nachsehe, dann steht da das
Der Anzeigentarif ist ein prozentualer Anteil des Gesamtverkaufsbetrags für einen Artikel (einschließlich Artikelpreis, Versand, Steuern und sonstiger anfallender Gebühren).
Und dann kommt noch der Satz
Eine möglicherweise anfallende Umsatzsteuer kann auf Ihre Anzeigengebühr aufgeschlagen werden.
https://www.ebay.de/verkaeuferportal/verkaufen-bei-ebay/gebuehren-gewerblich
Nach was soll sich ein Kunde hier richten? Ist es nun einschliesslich und wovon ist es abhängig, wenn dann die Steuer doch noch dazu kommt?
Es ist so intransparent. Einschliesslich und wenn es dann nochmal dazukommt heisst für mich doppelt berechnet. Im Anzeigentarif und am Ende nochmal.
Bei den privaten Verkäufern finde ich nur den Satz:
Die auf dieser Seite angezeigten Gebühren können der deutschen Umsatzsteuer unterliegen.
https://www.ebay.de/help/selling/fees-credits-invoices/selling-fees?id=4822
Aber wieso können? Es muss doch für einen Kunden von vornherein klar sein, muss er MwSt darauf zahlen oder ist diese im Preis bereits enthalten.
Für mich heisst das im Umkehrschluss, egal wie die REchnung am Ende aussieht, der Kunde weiss nicht von vornherein, was auf ihn an Kosten zukommt.
23-11-2023 14:11
Klarer Verstoß, vielleicht findet einer der Rechnungsadressaten den Weg:
https://www.wettbewerbszentrale.de/de/beschwerdestelle/beschwerdeformular/
damit es endlich zu einer abschließenden Klärung kommen kann.
23-11-2023 14:31 - bearbeitet 23-11-2023 14:32
@Anonymous schrieb:
sonja@ebay schrieb:Hallo @kenn-i-di-1 , 50.45 EUR (Anzeigengebühr) + 19% Mehrwertsteuer = 60.04 EUR
Liebe Grüße, Sonja
Also ich verstehe das einfach nicht. Wenn ich z.B. bei gewerbl. Verkäufern nachsehe, dann steht da das
Der Anzeigentarif ist ein prozentualer Anteil des Gesamtverkaufsbetrags für einen Artikel (einschließlich Artikelpreis, Versand, Steuern und sonstiger anfallender Gebühren).
Und dann kommt noch der Satz
Eine möglicherweise anfallende Umsatzsteuer kann auf Ihre Anzeigengebühr aufgeschlagen werden.
https://www.ebay.de/verkaeuferportal/verkaufen-bei-ebay/gebuehren-gewerblich
Nach was soll sich ein Kunde hier richten? Ist es nun einschliesslich und wovon ist es abhängig, wenn dann die Steuer doch noch dazu kommt?
Es ist so intransparent. Einschliesslich und wenn es dann nochmal dazukommt heisst für mich doppelt berechnet. Im Anzeigentarif und am Ende nochmal.
Bei den privaten Verkäufern finde ich nur den Satz:
Die auf dieser Seite angezeigten Gebühren können der deutschen Umsatzsteuer unterliegen.
https://www.ebay.de/help/selling/fees-credits-invoices/selling-fees?id=4822
Aber wieso können? Es muss doch für einen Kunden von vornherein klar sein, muss er MwSt darauf zahlen oder ist diese im Preis bereits enthalten.
Für mich heisst das im Umkehrschluss, egal wie die REchnung am Ende aussieht, der Kunde weiss nicht von vornherein, was auf ihn an Kosten zukommt.
Ich finde die beiden verschiedenen Gebührenseiten gar nicht, 1. link führt zur "kann" Seite für Anzeigengebühren, aber aus "gewerblich" zur normalen Hilfe
https://www.ebay.de/help/selling/listings/listing-tips/promoted-listings?id=4164#section2
Der 2. link bezieht sich nicht auf Anzeigengebühren, da diese auf der ganzen Seite nicht erwähnt werden!
https://www.ebay.de/help/selling/fees-credits-invoices/selling-fees?id=4822
Es ist uns ein Anliegen, die von uns erhobenen Gebühren klar und deutlich zu kommunizieren. Wir bitten Sie daher, die folgenden Punkte zu beachten:
Und hier aus der "gewerbl." geht es auch zur Hilfe, da steht aber Gewerblichen Verkäufern:
Mehr zur Umsatzsteuer auf eBay-Gebühren für Verkäufer und Nutzer aus Deutschland
23-11-2023 14:35
Ich glaube man hat mal eben schnell zur weiteren Gebührenkassierung die Programmierung für die gewerbl. Vk genommen %Preis zuzüglich MWSt. und das Ergebnis nicht bedacht.
23-11-2023 14:46 - bearbeitet 23-11-2023 14:47
Lieber @daduc_345
Glaub mir, ich kann mir den Text von ebay nicht aus den Fingern saugen, das steht da so drin.
Bei der gewerbl. Seite musst du auf "Mehr über Anzeigen" gehen und da steht das dann im Text. Hier, extra für dich, einen Schritt näher am finden. Und da unter Anzeigen-Standardgebühren.
https://www.ebay.de/help/selling/listings/listing-tips/promoted-listings?id=4164
Und bei den privaten Verkäufern geht es um die Gebühren allgemein, aber bei den Gebühren sind eben weiter oben auch die Anzeigen für Ihre Angebote gemeint. Und da eben das schwammige Wort "können".
23-11-2023 14:49 - bearbeitet 23-11-2023 14:50
Ah, danke. Im Text versteckt, keine Extra Auflistung!
Es können Gebühren anfallen, wenn Sie Zusatzoptionen auswählen, Ihre Angebote mittels Anzeigen bewerben oder Versand in andere Länder anbieten.
Das steht ganz oben und "können" ganz unten, klarer Zusammenhang. Nur gut dass ich am PC bin und nicht am handy!
23-11-2023 14:54
@daduc_345 schrieb:
Klarer Verstoß, vielleicht findet einer der Rechnungsadressaten den Weg:
https://www.wettbewerbszentrale.de/de/beschwerdestelle/beschwerdeformular/
damit es endlich zu einer abschließenden Klärung kommen kann.
Hallo @daduc_345 ,
ich, und wenn mich nicht alles täuscht, auch so manch andere*r, habe den Eindruck, dass eBay sich auf
hiesigem Marktplatz für unantastbar hält.
Wäre nicht der Einzige, der dieser Überzeugung ist und irgendwann mal eines Besseren belehrt wird.
Die Frage ist nicht, ob, sondern wann.
Jedoch, eine weitere Frage bis dahin ist wohl, ob und wann sich unsere dafür zuständigen Institutionen
willens, bereit und gerüstet sehen, die Stirn zu bieten.
Dass dieses in absehbarer Zeit erfolgt?
Wohl eher nicht! Zu viel Arbeit und Ehrfurcht.
23-11-2023 16:23
Womit auch dies mit der auf Anzeige-Gebühren aufgeschlagenen MWSt. ein Fall für die Verbraucherzentrale sein könnte.
Nur wäre es dann sinnvoller, wenn sich tatsächlich Betroffene mit der ebay-Rechnung an die VZ wenden, als wenn man nur ganz allgemein und nicht direkt belegbar über solche Vorfälle berichtet.
Wie immer ist auch hier die Mitarbeit der Geschädigten gefragt, ohne diese einfach nur wieder auf andere abzuwälzen.