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Plattformen-Steuertransparenzgesetz (PStTG) – Änderung bereits zum 1. Januar 2023

Plattformen-Steuertransparenzgesetz - alle privaten Verkäufe werden ans Finanzamt gemeldet

 

Plattformen-Steuertransparenzgesetz (PStTG) – Der Bundestag hat kurz vor Jahresschluss noch eine wichtige Änderung auf den Weg gebracht, die vor allem die Verkäufer auf KA-Portalen trifft. Das Gesetz über die Meldepflicht und den automatischen Austausch von Informationen meldender Plattformbetreiber in Steuersachen verpflichtet die Plattformbetreiber – Verkäufe die über die KA-Plattformen getätigt wurden, an das Finanzamt zu melden. Das betrifft alle digitalen Plattformen die dazu geeignet sind Ware oder Dienstleistung zu vermitteln. Was darf noch „frei“ verkauft werden? Die Grenze liegt bei 30 verkauften Artikel bis Januar 2024 – oder wenn die Gesamtsumme der Verkäufe in diesem Zeitraum die Grenze von 2.000 Euro überschreitet. Die Bagatellgrenze von 2000 Euro Umsatz im Zeitraum bis Januar 2024 kann schnell erreicht sein. Wer also mit z.B. mit 14 Verkäufen die Summe von 2.000 Euro / Jahr überschreitet, wird dem Finanzamt gemeldet. Rechtlich handelt es sich um einen Privatverkauf, wenn eine private, volljährige Person eine Sache oder einen Gegenstand an eine andere Privatperson oder einen Händler verkauft. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Käufer ebenfalls eine Privatperson oder ein Händler ist.

 

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mehr unter: https://www.business-leaders.net/plattformen-steuertransparenzgesetz-alle-privaten-verkaeufe-werden-... 

 

und hier von offizieller Stelle des Bundeszentralamt für Steuern (BZSt): https://www.bzst.de/DE/Unternehmen/Intern_Informationsaustausch/DAC7/dac7_node.html 

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1.238 ANTWORTEN 1.238

Betreff: Plattformen-Steuertransparenzgesetz (PStTG) – Änderung bereits zum 1. Januar 2023

Vieles Off Topic, sorry. Würde das trotzdem nochmal klarstellen wollen.

 

Ich sehe mich nicht als Opfer und weiß schon dass ich dafür selbst zuständig bin. Mein Leben ist für Außenstehende perfekt - nur ich bin nicht in der Lage es so zu sehen oder anzunehmen. Da wird mir der Arzt nicht helfen, es ist meine Arbeit und es ist nicht leicht.

 

Das Gesetz bringt mich dahingehend zum Umdenken, weil das Verkaufen für mich einfach auch eine vertraute Tätigkeit ist. Es mich zumindest beruhigte und es ausser dem Verpacken und dem Auktionen einstellen auch nicht allzu anstrengend war. Das Gefühl Dinge wegzugeben, die man lange hatte, sorgt für eine innere Zufriedenheit, bei mir ist es so.

 

Wenn es nun allerdings büokratisch wird (Belege aufbewahren, Kosten, Ausgaben, Einnahmen gegenüberzustellen, dafür mich evtl. zu rechtfertigen wieso ich dies oder jenes kaufte/verkaufte) muss ich mich vermutlich davon verabschieden. Auch wenn ein Steuerberater noch ein paar gute Tips hat und das FA mich noch machen lässt. Es fühlt sich anders an.

 

Ob das nun ein Seelenstrip ist oder nicht, ich finde es nicht unnormal das in dem Zusammenhang mit zu beschreiben. Es sind Erlebnisse und Gegebenheiten die ja im direkten Zusammenhang stehen.

 

Das Kaufen, verkaufen, handeln, beurteilen hat alles emotionale und psychische Auswirkungen und Hintergründe. Wenn man sich ärgert, dass man bei einer Auktion überboten wird, wenn man sich aufregt das man negativ bewertet wird usw.

 

All die Reaktionen darauf sind psychisch und menschlich und die Art und Weise der Reaktionen haben ihre Ursachen. Einige schmeißen vor Wut was in die Ecke, einige fangen an zu heulen, andere geben sich die Schuld kein höhereres Gebot eingegeben zu haben.

 

Geht man dann zum Arzt und schildert das, würde er vermutlich auch sagen "Sie sind depressiv, Sie brauchen was zur Beruhigung, Sie sind hypersensibel, Sie haben ADHS, Sie sind aggressiv" und schon hat man eine Diagnose.

 

Man kann auch jede Angewohnheit in eine Ecke schieben, erlebe ich auch bei den Schulkindern - glaube 70% in der Klasse haben die Diagnose ADHS und bekommen Medikamente (früher waren es "nur" Zappelphilippe aus denen ist auch was geworden).

 

Ich sehe oder sah auch keine Probleme mit dem Vielkaufen. Konsum gab es in unserer Familie eigentlich schon immer, war zumindest nicht als ein Problem angesehen und Sammler gibts ja auch ohne Ende. Zeitungsläden haben Magazine für Münzen, Segelflugzeuge, Zimmereinrichtungen, Plastik U-Boote, Motorräder, Oldtimer, Fotografie und Kameras usw.).

 

Der Nachbar kauft sich ein Neuwagen nach dem anderen, fragt man sich auch - wieso macht der das? Ist das normal? Der hat doch ein Auto gehabt, wieso kauft der sich noch eins und dann noch eins und dann eins wieder weg und jetzt will er doch einen Tesla !?

 

Der Konsum und der Zwang was neues zu haben, der wird einem doch auch von der Gesellschaft vorgelebt. Jedes Jahr wird das neue iphone beworben, Updates für Geräte älter als 5 Jahre gibts schon nicht mehr. Das neue iphone kaufen, am besten gleich wenns rauskommt - warum warten die Leute schon vorm Apple Store dafür und übernachten da? Ist das nicht krank?

 

Wie lange gab es den Golf I - bestimmt 20 Jahre, den Golf 2 ca. 10 Jahre dann Golf 3 ca. 6 Jahre und jetzt kommt jedes Jahr ein neuer raus. Das man animiert wird was neues zu kaufen ist doch normal. Und alleine wenn man ein älteres Modell hat und Ersatzteile oder Broschüren aufgehoben hatte, wird man sie beim Kauf eines neueren Modells sicherlich gerne auch wieder loswerden (und dann evtl. auch hier an den Meistbietenden).

 

Derjenige der sich dem Zwang nicht untergibt und stark ist oder denkt er müsste es NICHT haben um "mitzuhalten" wirklich Respekt. Ich kenne wenige Leute die das können, die meisten würden auch mehr konsumieren wollen, haben aber keine Kohle (für jedes Jahr ein neues Iphone) oder keinen Platz (z.B. für eine Modelleisenbahn einen Raum opfern).

 

Wenn man wie ich viel konsumiert hat, weil man denkt, dass es einen glücklicher macht ist das ja nicht unbedingt ein Seelenstrip wenn man jetzt erkennt, es war nicht der richtige Weg.

 

Und auch gibt es Menschen, die kaufen was, die kaufen immer wieder was, die kaufen was ähnliches weil sie glauben sie brauchen es, dann stellen sie fest so toll ist es dann doch nicht, wenn sie es gekauft haben und wollen es wieder abgeben umtauschen usw. So war und es ist bei mir oft ohne das ich jetzt denke ich bin geisteskrank.

 

Sicherlich das Konto zu überziehen ging schon ein wenig in die Sucht, das war aber nicht lange und habe ich in den Griff bekommen. Ich wollte das was ich gesehen habe unbedingt haben und habe rundherum vieles vernünftige ausgeblendet.

 

Ich habe als Kind nie eine Atari Spielkonsole gehabt, wollte sie immer haben, war meinen Eltern zu teuer. Als ich zu Geld kam habe ich mir bestimmt 5 oder 6 davon gekauft in allen Varianten Braun, neuere, ganz alte, mit OVP, ohne OVP. Dann habe ich die Spiele gekauft und dann festgestellt. Hmm, kann das Ding nur umständlich an den TV anschliessen, total nervig.

 

Die Spiele sind sehr schwer kaum mal einen Level geschafft, die Lust verloren. Stehen jetzt hier auch zwei Umzugskisten rum. Bin ich jetzt Händler wenn ich das nach 6 Jahren wieder verkaufen will nur weil ich ähnlich viel habe wie ein Händler? Zumindest locker an die 60 Artikel und denke mal 1000 Euro wert - also wieder Grenze überschritten -> Finanzamt könnte das erklärt haben wollen "Wie kann einer 6 Konsolen kaufen...". (das hab ich so in den Gedanken, daher denke ich jetzt schon wieder "hmm jetzt verkaufen oder nicht lieber nächstes Jahr verkaufen?).

 

Ich habe gekauft, weil ich konnte und dachte ich brauche es um das Gefühl von früher zu bekommen. Klappte nicht. Bin ich deshalb psychisch krank?

 

Wenn ich hier so lese, dann sind fast ausnahmslos Leute hier unterwegs die sich scheinbar sehr gut disziplinieren können was Kaufen oder Verkaufen angeht. Was möglicherweise daran liegen mag, dass man weniger Platz, weniger finanzielle Möglichkeiten hat oder bereits die Erkenntnis hat das kaufen nicht glücklicher macht.

 

Oder das man das Forum und die Beiträge so halten will, dass nicht einer seinen allgemeinen Ballast wie ich abwerfe und alles in einen Topf werfe, was wiederum für andere Nutzer als langweilig empfunden wird und sie das Forum meiden.

 

Es gibt viele die sehr pragmatisch sind und sagen "das ist ein neues Gesetz also akzeptiere es" - auch das ist eine Kunst, Sachen als gegeben hinzunehmen und da sofort drüber zu stehen und zu handeln.

 

Ich kenne auch einige solcher Menschen, kann sie aber nicht immer verstehen. Heute eine Fehlentscheidung, morgen verstanden das es ein Fehler war, Krone richten, weitermachen. Hut ab für alle die das können und nicht an der Vergangenheit festhalten.

 

Es fehlt möglicherweise etwas Empathie, bisschen wie "wenn nicht 0, dann 1, wenn 1 gehe dahin wenn 0 mache XYZ" und das ist dann die richtige Entscheidung. Ok, diese Menschen sind meist glücklicher und von sich auch aus überzeugt (leiden manchmal aber auch an Selbstüberschätzung und denken immer ihre Entscheidungen waren richtig).

 

Es gibt bisher wirklich kaum jemand hier, der ein wenig emotional oder aus einer ähnlichen Praxis heraus (be)schreibt. Die Beispiele aus dem realen Leben, seien es Sammler oder Liebhaber oder überforderte Menschen die plötzlich erst alles bunkern und dann alles loswerden wollen (wechselhafte) werden schnell abgetan mit "es ist so wie es ist, du erscheinst gewerblich oder bei mir ich muss mir Hilfe holen" usw. 

 

afterncooper: ich könnte genauso sagen "wie bist du denn drauf, wieso lässt Du deinen Männe nicht sein Hobby ausleben" ist ja nicht so das Du nicht ganz unrecht hast, aber möglich dass es auch Gegenüber gibt die das vom Partner eher erwarten als das Hobby zu bremsen.

 

Mein Besuch beim Doc ging eher durch eine permanente Unzufriedenheit einher und die Ursachen waren andere, Stress auf der Arbeit, Ziele des Lebens zu früh erreicht, Perfektionismus was auch immer. Das Hobby war in dem Sinne die Therapie und wurde mir auch empfohlen als "tun sie alles was ihnen in dem Moment gut tut" naja und wenn einem Sammeln oder Hobby gut tut wieso nicht.

 

Auch das Menschen mit zunehmendem Alter unsicherer werden und durch Altbewährtes Sicherheit benötigen, Änderungen scheuen MUSS ja nicht unbedingt eine Krankheit sein sondern ein Prozess im Alter wo manche länger brauchen als andere um sich drauf einzustellen.

 

Ich beobachte es ja auch bei anderen Menschen, die sind keine 50 und wollen kein Handy nutzen um ihren Kontostand einzusehen. Ich beobachte, dass viele Menschen eben total anders sind, als die wie hier schreiben.

 

Es klingt als wenn ihr hier fast alle denkt, was ihr macht ist richtig und man muss akzeptieren wie es ist. Ist möglicherweise die richtige Entscheidung, macht einem das Leben leichter. Keine Ahnung wie alt ihr alle seid 🙂 Aber auch meine Arbeitskollegen die alle jünger sind, wesentlich jünger sehen das Leben noch positiver, frischer, wollen verändern - möglich das ich mit 30 auch so war.

 

Ich könnte mir vorstellen dass einige hier schreiben würden "ja ist halt so muss man mit der Zeit gehen, kann man nicht ändern". Generell Hut ab für alle die mit allem mitgehen.

 

Hier werden pragmatisch Dinge besprochen und diskutiert die zielführend sind. Ich habe mich bisher nicht kundgetan hier, wollte über google mehr über das Gesetz wissen und bin irgendwie auf dieses Forum hier gestoßen und dachte ich beteilige mich mal daran und wollte anhand von Beispielen auch erfahren wie andere das hier sehen. Aber scheinbar gibts hier ausser dem einen (retromigo) keinen der ähnliche Sammlungen hat und sich fragt wie er das ganz entspannt hier monat für monat verkaufen kann.

 

Sicherlich könnte auch ich ganz pragmatisch sagen (und die Antworten wären):

 

"Es gibt ein neues Gesetz und da Du mehr verkaufst als andere musst Du auf Nummer sicher gehen und erstmal einen Steuerberater das schildern und evtl. mit dem FA klären"

=Ja mist musste ich vorher nicht (reg auf) aber werde ich wohl tun müssen"

 

"Es gibt ein neues Gesetz, also musst Du jetzt anfangen Buch zu führen"

=> Ja ok, aber ich musste bisher nicht Buch führen, ich will keinen Mehraufwand (reg auf)

 

"Du kannst auf Flohmärkte gehen und es da anbieten"

=> ich mag den Kontakt zu Menschen "live" nicht, also kommt das nicht in Frage (so weit bin ich schon).

 

"Du kannst auch andere Portale nutzen"

=> habe mir andere Portale angeschaut, bei KA kamen gleich zwei Anfragen und nach einer Stunde kam eine Mail mit einer Warnung über diese - habe schlechte Erfahrungen gemacht kommt nicht in Frage, ich bleib hier.

 

"Du kaufst jetzt weniger"

=> mach ich schon, Punkt abgehakt (Klopf dir auf die Schulter)

 

"Du schreibst zu viel im Forum hier, bringt Dich nicht weiter, also lass es"

=> ich habe aber immer das Gefühl mich erklären zu wollen (war schon immer so) und würde es gut finden ähnliche Verkäufer zu lesen die genauso denken (ist aber nicht so, also lass es).

 

Die Aussage "rege dich nicht auf, wenn du es nicht ändern kannst" hört man auch an jeder Ecke und ist auch nicht gerade leicht umzusetzen.

 

Die allgemeine Zufriedenheit über die aktuelle Situation seit Corona und durch den Krieg ist in meinem kompletten Bekanntenkreis gesunken. Es gibt eigentlich niemanden den ich kenne der sagt ist alles super und er freut sich auf die Zukunft. Es ist eher ein unsicheres Gefühl gepaart mit einer Aversion gegen jede neue Änderung.

 

Und auch da lese ich ja gern oft hier "dann geh woanders hin wenns dir nicht passt hier". 

 

Für mich bedeutet das Gesetz eine Änderung, mehr Arbeit und Unsicherheit.

 

Die Haupterkenntnis die ich nach wie vor nicht verstehe ist: Ich kann mir viel kaufen, aber es nicht wieder verkaufen. Das ist einfach das, wo ich mich im Einzelfall schon frage wieso das so ist. Warum wird das nicht thematisiert?

 

Wie können Menschen zum Konsum gebracht werden, zum Sammeln animiert werden, dann aber das nicht so verkaufen können wie sie es mal kauften (in den Mengen und Zeiträumen). Also wieso kann nicht einer der im Monat 500 Euro fürs Hobby ausgegeben hatte auch sorgenfrei nicht jeden Monat für 500 Euro was davon verkaufen und nicht als Gewerblich gelten.

 

Somit müsste man eigentlich Menschen beim Kaufen animieren sich mehr zu überlegen ob sie es denn auch wirklich brauchen, wirklich haben wollen. Impulskäufe verhindern, Werbung reduzieren, Menschen aufklären alte Dinge lange zu behalten usw. Mir ist es einfach nicht klar (immer noch nicht) wieso mein Verhalten deshalb als gewerblich gelten könnte.

 

Da wäre es wirklich einfacher wenn es ein Erfassungssytem gibt wo Käufe einer Person und Verkäufe einer Person gegenübergestellt werden, da wirds doch dann sicher eine Kennzahl geben anhand man sagen kann das man nicht gewerblich sein könnte.

 

Auch das Einkommen sollte dann berücksichtigt werden, das jemand der z.B. 80.000 im Jahr verdient auch mehr kaufen kann als einer der 40.000 im Jahr verdient und das einer der 80.000 im Jahr verdient auch mehr verkaufen kann als der mit den 40.000 - evtl. eine Ermittlung wieviel hat der eine zur freien Verfügung und dem Konsum übrig. Wenn er mehr einnimmt als er ausgibt dann kann man klar den Gewinn erkennen.

 

Einfach nur sagen 30 Artikel oder 2000 finde ich zu einfach. Und ich habe hier eine Freigrenze von 25.000 Euro und 3000 Artikeln im Monat. Wieso kann man nicht einfach dieses neue Gesetz so anwenden auf die privatverkäufer. Limit bei 2000 pro Jahr oder ca. 166 Euro im Monat setzen, die 30 Artikel auf die 12 Monate verteilen oder den Nutzer das selbst einstellen lassen können.

 

Da gibts doch so viel Möglichkeiten. Oder eine Warnung im Verkäufer Cockpit. Sie haben in diesem Jahr/Monat schon XYZ verkauft, bitte berücksichtiugen die Steuerliche Komponente bla bla bla.

 

Ich dachte auch andere denken hier so, aber die meisten finden es gut wie es kommt und nur wenige scheinen sich Gedanken zu machen (was gut für sie ist). Ist für mich überraschend, aber dann auch in Ordnung. Cheers.

Nachricht 781 von 1.239
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Betreff: Plattformen-Steuertransparenzgesetz (PStTG) – Änderung bereits zum 1. Januar 2023

du hast recht, normal wäre das ein eigener Thread wert.

 

"Auswirkungen auf Privatverkäufer mit dem neuen Gesetz - wie seht ihr das, Meinungen und Beispiele"

 

aber ich glaube es reicht jetzt auch von mir.

Nachricht 782 von 1.239
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Betreff: Plattformen-Steuertransparenzgesetz (PStTG) – Änderung bereits zum 1. Januar 2023

Alles gut, alter Junge, und die Welt wird sich so-oder-so weiterdrehen. Ob mit  FA-Auspähungen oder weniger (was viel logischer ist), ob noch lange mit dem russen-Häuptling  oder nicht, wie und was auch immer. Dir jedenfalls eine Menge Freude an Deinen Sammlungen und ab und an ein feines Geschäft hier. To live & let live.  

 

 

"Auswirkungen auf Privatverkäufer mit dem neuen Gesetz - wie seht ihr das, Meinungen und Beispiele"

Nachricht 783 von 1.239
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Betreff: Plattformen-Steuertransparenzgesetz (PStTG) – Änderung bereits zum 1. Januar 2023

 


@pompanz  schrieb:

 

 

 

"Auswirkungen auf Privatverkäufer mit dem neuen Gesetz - wie seht ihr das, Meinungen und Beispiele"


Die meisten Hobbyvielkäufer von Kleinmist werden sich verabschieden.

Der Hausmüll wird wieder in den dafür vorgesehenen Tonnen entsorgt werden.

Die Anzahl der 1 Euro Auktionen wird extrem zurückgehen und man wird weniger

Leute halbtot eingeklemmt in Kleidercontainern finden.

Nachricht 784 von 1.239
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Betreff: Plattformen-Steuertransparenzgesetz (PStTG) – Änderung bereits zum 1. Januar 2023


@nordwinni  schrieb:

 


@pompanz  schrieb:

 

 

 

"Auswirkungen auf Privatverkäufer mit dem neuen Gesetz - wie seht ihr das, Meinungen und Beispiele"


Die meisten Hobbyvielkäufer von Kleinmist werden sich verabschieden.

Der Hausmüll wird wieder in den dafür vorgesehenen Tonnen entsorgt werden.

Die Anzahl der 1 Euro Auktionen wird extrem zurückgehen und man wird weniger

Leute halbtot eingeklemmt in Kleidercontainern finden.


 

Das wurde aber auch schon nach Umstellung auf die ebay Zahlungsabwicklung selbst für private Verkäufer gemutmaßt.

Man wird es sehen. Vermüllt heißt noch lange nicht verkauft.

 

Und ein ganz großer Anteil dieser Verkäufer wird frühestens im Frühjahr 2024 wach, wenn der Brief vom Finanzamt eintrifft.

Vielverkäufer mit halbwegs Durchblick vielleicht auch schon früher, wenn sie die Mitteilung von ebay erhalten, verstehen und irgendwie zuzuordenen wissen.

 

Sollte ebay nach dieser Mitteilung auch ohne Eintragung der Steuer-ID durch den Verkäufer ungebremst weiterverkaufen lassen (was nach meinen Erfahrungen auf diesem Marktplatz durchaus möglich wäre),

 dann erfolgt das große Erwachen tatsächlich erst im Frühjahr 2024.

Nachricht 785 von 1.239
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Betreff: Plattformen-Steuertransparenzgesetz (PStTG) – Änderung bereits zum 1. Januar 2023

Und ein ganz großer Anteil dieser Verkäufer wird frühestens im Frühjahr 2024 wach, wenn der Brief vom Finanzamt eintrifft.

Vielverkäufer mit halbwegs Durchblick vielleicht auch schon früher, wenn sie die Mitteilung von ebay erhalten, verstehen und irgendwie zuzuordenen wissen.

 

Sie werden auf jeden Fall alle früher wach, da eBay ihnen das zuerst mitteilt, sobald eine der genannten Grenzen vom neuen Gesetz überschritten ist und dann auch die St.IDNr. will.

Eigentlich müßten es dann alle vorher wissen, was kommen kann. 

Oder die Fragen kommen dann hier an, was das eigentlich soll. Wer weiß.

 

Und das hier

 

Sollte ebay nach dieser Mitteilung auch ohne Eintragung der Steuer-ID durch den Verkäufer ungebremst weiterverkaufen lassen (was nach meinen Erfahrungen auf diesem Marktplatz durchaus möglich wäre),

 dann erfolgt das große Erwachen tatsächlich erst im Frühjahr 2024.

 

 

will eBay dann so sanktionieren:

Was passiert, wenn ich meine IdNr. bzw. Steuernummer nicht angebe?

Wenn Sie die von eBay angeforderten Informationen wie Ihre steuerliche Identifikationsnummer (IdNr.) bzw. Steuernummer nicht angeben, ist eBay gemäß dem PStTG gesetzlich verpflichtet, bestimmte Maßnahmen zu ergreifen. Hierzu gehören zum Beispiel die Einbehaltung von Auszahlungen oder die Sperrung Ihres eBay-Kontos.

 

Wer will dann schon weiterverkaufen, wenn die Kohle einbehalten wird? Für eBay wäre das die "bessere Lösung", weil weiter Einnahmen kommen, aber mitnichten für die betroffenen Verkäufer.

Die sollten dann lieber von sich aus nicht weiterverkaufen, falls eBay keine Kontosperre macht.....

Manche Menschen kann man sich im Leben auch sparen. Die taugen nicht mal als Erfahrung.
Nachricht 786 von 1.239
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Betreff: Plattformen-Steuertransparenzgesetz (PStTG) – Änderung bereits zum 1. Januar 2023

Sollte ebay nach dieser Mitteilung auch ohne Eintragung der Steuer-ID durch den Verkäufer ungebremst weiterverkaufen lassen (was nach meinen Erfahrungen auf diesem Marktplatz durchaus möglich wäre),

 dann erfolgt das große Erwachen tatsächlich erst im Frühjahr 2024.

 

Moin @viersektoren-verbannt 

So wie ich das gelesen und verstanden habe bisher, geht die Meldung von Ebay tatsächlich am Ende des Jahres für die betroffenen Verkäufer raus.

Von zwischendurch, "wenn das Limit erreicht ist" war nicht die Rede.

 

Und freiwillig wird Ebay das auch bestimmt nicht machen, die sind ja nun alles andere als blöd, wenn es monetäre Belange geht.

 

Schottergärten müssen in der breiten Öffentlichkeit endlich als das gesehen werden, was sie sind: ein verantwortungsloser Frevel gegenüber Natur, Klima und kommenden Generationen, ein trauriges Armutszeugnis und peinlicher Beweis des eigenen Unvermögens, Zeichen einer völligen Entfremdung von der Natur

Nachricht 787 von 1.239
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Betreff: Plattformen-Steuertransparenzgesetz (PStTG) – Änderung bereits zum 1. Januar 2023

So wie ich das gelesen und verstanden habe bisher, geht die Meldung von Ebay tatsächlich am Ende des Jahres für die betroffenen Verkäufer raus.

Von zwischendurch, "wenn das Limit erreicht ist" war nicht die Rede.

 

Miriam hat es in der Fragestunde vom 01.02.23 so formuliert:

 

Ja, wer unter die Meldepflicht fällt, wird von eBay benachrichtigt, wenn diese Werte erreicht wurden.

eBay fragt nach deiner steuerlichen Identifikationsnummer (IdNr.), sobald die Umsätze auf eBay 2.000 € oder mehr nach Abzug von Gebühren, Provisionen oder Steuern betragen, oder wenn du 30 oder mehr Verkäufe im Kalenderjahr tätigst und teilt dem Bundeszentralamt für Steuern die gesetzlich vorgeschriebenen Daten dann einmal jährlich mit.

 

Also müßten VK dann erstmal vorgewarnt sein. Und der Rest, die Meldung an BZSt dann insgesamt einmal im Jahr.

 

 

Manche Menschen kann man sich im Leben auch sparen. Die taugen nicht mal als Erfahrung.
Nachricht 788 von 1.239
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Betreff: Plattformen-Steuertransparenzgesetz (PStTG) – Änderung bereits zum 1. Januar 2023

 

Ebay meldet aber nicht zwischendurch, sondern am Ende des Jahres an das BZSt.

Darum ging es erstmal.

Aber gut, dass die VK dann wohl zwischendurch informiert werden, dass das Limit erreicht oder bereits überschritten wurde.

Dann wirds am Ende des Jahres doch nicht so heftig.

Auch hier nicht im Forum 🙂

 

 

 

Schottergärten müssen in der breiten Öffentlichkeit endlich als das gesehen werden, was sie sind: ein verantwortungsloser Frevel gegenüber Natur, Klima und kommenden Generationen, ein trauriges Armutszeugnis und peinlicher Beweis des eigenen Unvermögens, Zeichen einer völligen Entfremdung von der Natur

Nachricht 789 von 1.239
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Betreff: Plattformen-Steuertransparenzgesetz (PStTG) – Änderung bereits zum 1. Januar 2023

Moin
Ja selbstverständlich .
Und nichts für ungut.
War auch nicht böse oder so gemeint.

Leider denke ich.
Dem ist nach seinem Selen Striptease und immer nach neuen Ausflüchten für seinem Konsumrausch suchend !

So eh nicht zu helfen .

Und solange die finanziellen Mittel zu Verfügung stehen diesem in diesen Umfang auszuleben wird sich vermutlich auch nichts daran ändern.

Da man immer noch nach Ausflüchten und Entschuldigungen hierfür sucht .

Anstatt an sich selber zu arbeiten und sich dementsprechend selber zu disziplinieren.

Wen er den schon angeblich Hilfe bezieht . Scheint diese nicht wirklich zu helfen .

Sonder eher auch nur über regelmäßige Sitzungsgelder erfreut zu sein .

Da sich am eigentlichen Verhalten ja nichts ändert.
Hier würde nur eine generelle Einschränkung des selbigen helfen.

Stark sein und und das eigene grundlegende verhalten eigenständig ändern und den Erfolg daraus als Ersatz für vorher erlangte Befriedigung durch sein Kaufverhalten ersetzen .

Im Prinzip ist es eine reine Willensache.
Ähnlich wie zum Bespielt mit dem Rauchen aufzuhören.

Als Anfang zu Beispiel ein Haushaltsbuch führen .
So wie ein monatliche Limit festlegen.
Was man für seine Hobbys an Geld zur Verfügung hat , und umsetzen kann .
Dann dieses Pö a Pö weiter Einschränken. Könnte auch helfen .

Aber wen schon der Geist schwach ist.
Und man in seiner Litargie festgefahren ist.

Dient doch dieses Kauf/ und Verkauf's verhalten letztlich anscheinend eher zur eigenen Selbstwert Findung .
Oder um ein mangelndes Selbstwertgefühl zu überdecken / auszugleichen .

Den wen man zwischen den Zeilen liest scheint es letztlich darum zu gehen etwas zu haben obwohl man es gar nicht braucht .

Es scheint sogar so weit zu sein das man andere Familien Mitglieder mit in seine Kaufsucht hineinzieht.
In dem man man sie mit allen möglichen Zeugs überhäuft.
Ob die Sachen von ihnen gewollt oder wirklich gebraucht werden, scheint auch hier eher eine untergeordnete Rolle zu spielen.

Wen es dann da ist, ist es relativ schnell wieder uninteressant. Und kann wieder weg .

Den das Haben ist nicht der eigentliche kick sondern die Jagt danach .

Um die eigentliche Sache geht es hier nämlich eher nicht sondern um das Erfolgsgefühl als Sieger bei der Jagt danach vom Platz zu gehen .

Ähnlich wie bei einem Kleptomane der stiehlt ja auch nicht der Sache wegen sonder wegen dem Kick den er bei der der eigentliche Tat erlangt.

Dem zur Folge müsste oder sollte man die eigentliche Ursache bei sich selber suchen und einmal reflektieren welche sucht oder mangelndes Selbstwert Gefühl man damit zu kompensieren sucht .

Und dementsprechend an sich selber arbeiten.
VG.


Nachricht 790 von 1.239
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Betreff: Plattformen-Steuertransparenzgesetz (PStTG) – Änderung bereits zum 1. Januar 2023

Ich würde mir hinsichtlich dieses Gesetzes nun wünschen, dass ich auch alle Verkäufe des Jahres einsehen kann und nicht nur die der letzten 90 Tage.

Sonst fehlt mir doch ein wenig das Moment zur Selbstkontrolle 😉

 

2000€ erreiche ich eher nicht. Ob es aber 30 sein können würde ich schon gerne wissen.

Nachricht 791 von 1.239
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Betreff: Plattformen-Steuertransparenzgesetz (PStTG) – Änderung bereits zum 1. Januar 2023

im Verkäufercockpit-Pro >>Bestellungen >>Alle Bestellungen

 

da hat eBay  schon im Dezember 2022 die Ansicht der Verkäufe auf 2 Jahren erhöht

 

Bildschirmfoto 2022-12-20 um 18.35.06.png

Nachricht 792 von 1.239
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Betreff: Plattformen-Steuertransparenzgesetz (PStTG) – Änderung bereits zum 1. Januar 2023

Danke für die schnelle Antwort, wäre auch ohne Pro super, aber ich wechsel einfach mal 😄

Nachricht 793 von 1.239
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Betreff: Plattformen-Steuertransparenzgesetz (PStTG) – Änderung bereits zum 1. Januar 2023


@dextruction  schrieb:

Danke für die schnelle Antwort, wäre auch ohne Pro super, aber ich wechsel einfach mal 😄


Das Verkäufer Cockpit pro ist gar nicht schlecht @dextruction 

Ich habe mich anfangs auch schier erschlagen gefühlt von so viel Information

auf einer Seite. Aber man kann alles auf seine eigenen Bedürfnisse anpassen, d.h. alles ausblenden,

was man nicht braucht oder will... dann wird es übersichtlicher...

Ich möchte diese Seite jetzt nicht mehr missen...

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Die Vergangenheit ist geschrieben, aber die Zukunft ist noch nicht in Stein gemeißelt
( Captain Jean-Luc Picard)

Nachricht 794 von 1.239
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Betreff: Plattformen-Steuertransparenzgesetz (PStTG) – Änderung bereits zum 1. Januar 2023

So, ich komme schon damit klar.

Jetzt habe ich aber 3 mal gesucht und keine Antwort gefunden:

 

Ab wann wird den nun gemeldet?

Ab 2000€ "Umsatz gesamt" ODER

Ab 2000€ "Umsatz nach Kosten (abzügl. Verkaufskosten)".

 

Das wäre ja auch wieder ein himmelweiter Unterschied. Vielen Dank für die Hilfe soweit! 🙂

Nachricht 795 von 1.239
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Betreff: Plattformen-Steuertransparenzgesetz (PStTG) – Änderung bereits zum 1. Januar 2023

@dextruction 

Erlöse nach Abzug der Kosten, abgebrochener Verkäufe usw.......

 

schau mal, in diesem Link werden alle möglichen Fragen geklärt

oben rechts auf "ich verkaufe privat" umschalten !!!

Plattformen-Steuertransparenzgesetz | Verkäuferportal (ebay.de)

 

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Nachricht 796 von 1.239
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Betreff: Plattformen-Steuertransparenzgesetz (PStTG) – Änderung bereits zum 1. Januar 2023

Ja nochmals vielen Dank!!!!

 

Ich zitiere mal für alle die sich dieselbe Frage stellen:

 

"Ihre Daten werden gemeldet, wenn 

  • Sie in der EU ansässig sind,
  • Ihre Umsätze bei eBay € 2.000 oder mehr nach Abzug von Gebühren, Provisionen oder Steuern betragen oder wenn Sie 30 oder mehr Transaktionen, also Verkäufe bei eBay, im Kalenderjahr tätigen."
Nachricht 797 von 1.239
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Betreff: Plattformen-Steuertransparenzgesetz (PStTG) – Änderung bereits zum 1. Januar 2023

Hier mal was von Stiftung Warentest, um vielleicht noch mehr Licht ins Dunkel zu bringen. 

 

https://www.test.de/Privatverkauf-und-Steuern-Wann-das-Finanzamt-bei-Ebay-Verkaeufern-nachhakt-48022...

Manche Menschen kann man sich im Leben auch sparen. Die taugen nicht mal als Erfahrung.
Nachricht 798 von 1.239
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Betreff: Plattformen-Steuertransparenzgesetz (PStTG) – Änderung bereits zum 1. Januar 2023

Aber in der Theorie:
Wenn Ebay erst ab 30 Artikel (oder 2k € Umsatz) von einem entsprechenden Account die Daten an das FA weiterleitet, verleitet dies nicht die Betroffenen dazu sich einfach andauernd einen neuen Account zu erstellen oder sehe ich das falsch? Vorallem weil, soweit ich weiß, multiple Accounts auf Ebay zulässig sind ?!

Gerne aufklären, aber sinnig ist das für mich nicht.

Nachricht 799 von 1.239
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Betreff: Plattformen-Steuertransparenzgesetz (PStTG) – Änderung bereits zum 1. Januar 2023

@leipzigrb 

Die Grenzen gelten nicht pro Account, die ein Verkäufer hat, sondern pro Nutzer, das wurde aber hier alles schon besprochen...

Man kann das Ganze also nicht durch Erstellen mehrerer Accounts umgehen...

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Nachricht 800 von 1.239
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