Hallo @gwo-97
wenn Du nach eigenen Angaben privater Verkäufer bist, ist es vollkommen wurscht, ob die Frist von fünf Tagen Werktage, Arbeitstage oder Feiertage gewesen wären. Schließlich hast Du als privater Verkäufer keine Geschäfts- oder Arbeitzeiten, in denen Du eventuelle eBay Käuferschutzfälle bearbeiten würdest. Das machst Du als privater Verkäufer in Deiner Freizeit.
Und diese Fristen werden Dir auch mitgeteilt, wenn ein Käuferschutzfall geöffnet wird. Und sich dann mehrere Tage nicht einzuloggen bzw. sich selbst aktiv zu informieren oder zu kümmern, wenn der Käufer ein Problem meldet, ist Deine eigene Entscheidung, für die Du entsprechend belohnt wurdest.
eBay hat genauso gehandelt, wie es in deren AGB und Hilfeseiten zu Verkäuferschutz, Käuferschutz oder Internationaler Versand beschrieben wurde. Und Du hast ausdrücklich zugestimmt, dass eBay in Deinem Namen und von Deinem Geld dem Käufer bei einer möglichen Entscheidung in einem Käuferschutzfall das Geld erstattet. Dafür hast Du eBay sogar eine Erlaubnis für die Lastschrift erteilt.
Ansonsten hättest Du hier nicht verkaufen können. Wenn Du Dir die AGB vorher nicht durchgelesen hast, bevor Du dem ganzen zustimmst, kannst Du dies nicht eBay vorwerfen. Dass ist dann Deine eigene Verantwortlichkeit.
Fakt ist, der Krug hat den Versandweg nicht unbeschadet überstanden - ob nun wegen mangelhafter Verpackung oder grober Fahrlässigkeit des Versanddienstleister bleibt noch zu klären.
Fakt ist, dass Du dem Käufer kein Rücksendeetikett zur Verfügung gestellt hast. Du hast im lediglich einen Preisnachlass angeboten. Als Folge wurde dem Käufer aufgrund der Käuferschutzrichtlinien Kaufpreis und Versandkosten erstattet.
Versandelabel per Email oder Versandkosten über PayPal auslegen geht auch außerhalb der gesetzlichen Öffnungszeiten.
Und warum sollte eBay dem Käufer mit Inkasso drohen? Der hat doch sein Geld nach den eBay Statuten zu Recht wieder bekommen. Und das holt sich eBay von Dir jetzt wieder. Du bist hier der Schuldner, nicht Dein Käufer.
