05-02-2024 18:16 - bearbeitet 05-02-2024 18:18
Hallo,
ich habe eine Ware verkauft und verschickt (innerhalb DE).
Die Sendung ist verloren gegangen, ich habe eine Nachforschung beauftragt und mir wurde der Betrag zurückerstattet.
Jetzt meldet sich DHL zurück und schreibt, dass das Paket neulich zugestellt wurde und fordert den Betrag zurückzuüberweisen (!!!)
Ich habe den Käufer angeschrieben, er ist jetzt im Ausland und hat keine Ahnung. Die Ware braucht er nicht mehr.
Also die Ware kann ich nicht zurückbekommen. Wenn ich das könnte, was hätte ich tun sollen? Wieder verkaufen, nur wegen der Schlamperei seitens der DHL? Keinen Bock.
Mir ist es auch egal, da das von der DHL verursacht wurde und meinerseites wurde alles erledigt.
Was tun? Danke.
05-02-2024 18:41 - bearbeitet 05-02-2024 18:43
Die Frage ist, an wen hat DHL jetzt zugestellt? Du wirst nicht umhin kommen, dich jetzt mit DHL auseinanderzusetzen.
Du solltest es nicht auf die leichte Schulter nehmen und sagen, dass deinerseits alles erledigt wurde und es dir egal ist.
Auch wenn es ärgerlich für dich ist, aber kommuniziere mit ihnen.
Denn entweder bekommst du von demjenigen das Geld, der dein Paket jetzt hat oder du bekommst es zurück.
05-02-2024 19:28
... das ist leider das Kleingedruckte, DHL darf nun den Betrag zurückfordern und du bleibst auf HIN- und Rücksendekosten sitzen (so ist es bei uns gewerblichen) .... versuche aber mal bei DHL zu "schachern", nach dem Motto, Hinsendekosten ziehe ich aber ab und Sie geben ein Rücksendeetikett aus, wenn man das FREUNDLICH angeht dann könnte es was werden, am besten ein Telefonat führen !
Viel Erfolg !
05-02-2024 23:59
Ich würde die Forderung von DHL keinesfalls ignorieren, sonst gehts es ratz fatz zum Inkasso.
Fordere doch mal einen Beweis an, dass das Paket an den Empfänger zugestellt wurde.
Also nicht nur irgend jemandem in die Hand gedrückt der dort angetroffen wurde oder still und leise vor die Haustür gelegt.
Wenn der Empfänger dort nicht mehr wohnt, wie konnte ihm das Paket ausgehändigt werden?
Wohnen da noch Familienangehörige gleichen Namens oder hat er seinen Namen nicht vom Briefkasten entfernt?
Nach der langen Zeit sollte DHL immer zum Absender zurück senden und nicht einfach zustellen (an wen auch immer).
06-02-2024 09:32 - bearbeitet 06-02-2024 09:34
Sehr berechtigte Fragen und Überlegungen von sunrise1605: DHL hat laut Aussage des TS zugestellt - wenn auch verspätet und wohl ohne Zustell-Nachweis. Logisch, dass DHL die Rückerstattung der Rückerstattung will. Allerdings ist der TS wohl berechtigt, nach von DHL zugegebenem Paketverlust mit Rückerstattung einen Zustellnachweis zu fordern - vor einer Rückerstattung der Rückerstattung durch den TS. Die Forderung des Zustellnachweises von DHL würde ich mit beigelegtem Nachweis für diese Aussage des TS verlangen:
"Ich habe den Käufer angeschrieben, er ist jetzt im Ausland und hat keine Ahnung. Die Ware braucht er nicht mehr."
Wenn DHL einen plausiblen Zustellnachweis bringt, ist eine Rückerstattung der Rückerstattung an DHL notwendig. Alles weiter ist ein Zahlungsproblem zwischen Käufer und Verkäufer (Vertragspartner), DHL hat seinen Transportauftrag erfüllt. Wenn auch verspätet. Ob man dafür Schadenersatz verlangen kann? Anwaltliche Beratungen und Beauftragungen lohnen sich nur ab bestimmten Streitwerten sowie einer hohen Wahrscheinlichkeit der Durchsetzbarkeit von Forderungen.
06-02-2024 09:47
Noch was: DHL will nun was vom TS, Rückerstattung der Rückerstattung. Und damit sind die in der Nachweispflicht für die Forderung, für den plausiblen Nachweis der Zustellung. Würde spätestens ein Gericht, dass einen Titel erstellt, vorher fordern. 😉
06-02-2024 11:58
was bitte soll TS bedeuten?
so Du den TE = ThreadErsteller meinst, schreib das bitte - oder schreib Verkäufer oder einfach den Namen 🙂
06-02-2024 12:03
Die Abkürzungen hier sind heiss. Gewöhnt man sich an TE, dann kommt plötzlich TO oder TS.
Vermutlich meint meint derjenige mit TS Themenstarter.
Wenns schee macht....
06-02-2024 13:23
@hasjana schrieb:was bitte soll TS bedeuten?
so Du den TE = ThreadErsteller meinst, schreib das bitte - oder schreib Verkäufer oder einfach den Namen 🙂
In Internet-Foren üblich: TO ... Thread Opener, üblicher TS ... Thread Starter. Ich bemühe mich redlich, nur übliche Abkürzungen zu verwenden. Thread-Ersteller ist denglisch, in englisschprachigen Foren gäbs Rückfragen.
06-02-2024 13:35
Tja, wir sind in einer deutschsprachigen Community und da gibts eben Rückfragen wenn man nicht die hier gebräuchlichen "Abbrebations" nutzt 😉
06-02-2024 15:45
Themen-Starter war hier auch schon zu lesen.
Ist doch auch egal, wie die EP-Eröffner nun heißen 😎
Wer ein bisschen nachdenken kann, kommt da auch so drauf was TS, TE, TO bedeuten soll 💡
06-02-2024 16:04
Was? Man soll auch noch nachdenken und interpretieren hier? 😂
*duckundwech
06-02-2024 16:23 - bearbeitet 06-02-2024 16:28
Leider normal in diesem Land. Interessiert keinen. Da hat der Versender Pech gehabt. Es geht lediglich um sein Geld.
DHL sagt jetzt: wiedergefunden, zugestellt, Erstattung zurück. Hat halt ein paar Monate gedauert, aber Vertrag erfüllt. Irgendwo auf Seite 1XX der DHL-AGB wird das geregelt sein. Recht haben und Recht bekommen sind oft hunderte oder gar tausende EUR entfernt voneinander. Der Normalversender wird hier kläglich scheitern. Und das wissen die Mitspieler. DHL zahlt die Rückholung des Betrages mit rechtlichen Mitteln aus der Portokasse, ein Kleinversender die Abwehr der Forderung in der Regel nicht.
Als Käufer, zumal ich nichts unterschrieben und damit rechtssicher bekommen habe und der Kaufvertrag sicher lange aufgelöst ist, würde ich auch nicht viel unternehmen. Da habe ich auch keinen Bock. Fairerweise ginge bei mir, wenn ich es könnte, die Sendung auf Kosten des Versenders zurück.
Als einziges Mittel, wenn ein Schaden entstanden ist = Sendung am Ende doch weg oder bei irgend jemanden, sehe ich hier das Anrufen von Schiedsstellen (steht bei DHL im Impressum) oder Beschwerde bei der Bundesnetzagentur, eventuell auch bei der OS-Plattform.
Ob es sich lohnt? Muß jeder selbst entscheiden.
Jede Meinung und Empfehlung hier ist natürlich persönliches Empfinden. Richtige Ratschläge kann nur ein versierter Fachmann (Anwalt z.B.) geben. Kostet aber auch wieder.
07-02-2024 16:44
Hallo @natur.freund !😁
Das ist jetzt nicht das Thema, aber trotzdem möchte ich dir den Rat
geben, bei Artikelstandort, nicht *Germany, Deutschland *einzugeben,
sondern eine Stadt zu nennen, in der sich der Artikel befindet.
Das sehe ich nicht in deinen Angeboten. Ein lieb gemeinter Rat!
MfG
WIR SIND NICHT AUF DER WELT, UM SO ZU SEIN, WIE ANDERE UNS HABEN WOLLEN.
07-02-2024 16:52
Darf ich fragen, warum? Ich biete keine Abholung an (man weiß nie, wer kommt), und jeder hat was zu verbergen: Die Privatsphäre. 😉
Auch deshalb gibts bei privaten Ebay-Konten kein Impressum.
07-02-2024 16:55
Ganz einfach weil du sonst gegen diesen Grundsatz verstösst, denn der hat nix mit Abholung zu tun
https://www.ebay.de/help/policies/listing-policies/grundsatz-zur-angabe-des-artikelstandorts?id=4244
07-02-2024 17:03
Danke, @bootyooty , dass du es verlinkt hast, ich hab's vergessen!
WIR SIND NICHT AUF DER WELT, UM SO ZU SEIN, WIE ANDERE UNS HABEN WOLLEN.
07-02-2024 17:05 - bearbeitet 07-02-2024 17:06
Darf ich dazu fragen, warum viele Forum-Schreiber und Mentoren 0 Artikel eingestellt haben, offenbar mit anderen Konten "arbeiten"? Damit ihre Angebote nicht laufend bemängelt werden?
Darf ich weiterhin fragen, wieviele weit gröbere Grundsatzverstöße sehenden Auges von Ebay schon lange Zeit toleriert werden? Siehe Forumsbeiträge. 😉
07-02-2024 18:55
Klar kannst du fragen 😉 diesen Account habe ich in 2005 angelegt, wurde empfohlen von einem Forenschreiber der mir netterweise erklärte warum es sinnvoll sein kann, Käufe und Verkäufe mit verschiedenen Accounts zu tätigen.
Sind nämlich Antworten nicht genehm gewesen gab es tatsächlich Käufe mit roten Bewertungen.
Anfänglich war mein jetziger Kaufaccount auch mit öffentlichem Profil bis jemand einen meiner Verkäufer anschrieb und nach realen Daten von mir fragte. Seitdem ist er privat gestellt.
Im übrigen erlaubt ebay das Anlegen mehrerer Accounts sofern kein Unfug damit betrieben wird.
Du kannst also nie wissen ob jemand mit anderem Account aktiv verkauft oder auch nicht.
Hinzu kommen Forenaccounts mit null Bwertungen die nur für das reine Schreiben in der Community angemeldet wurden, auch das ist legitim.
20-02-2024 09:37
Was meinst du mit "man weiß nie wer kommt"?