Artikel von gehacktem Account gekauft
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22-01-2021 18:08
Guten Tag,
ich habe da ein Problem. Zum besseren Verständnis: Ich war (bin jetzt wieder) auf der Suche nach einer neuen Grafikkarte für meinen PC. Grafikkarten sind schon seit längerer Zeit sehr schwer zu normalen Preisen zu bekommen, jedoch kommen ab und zu ein paar Wenige auf verschiedensten Plattformen (sämtliche Hardwaremärkte, Media Markt, Saturn, usw..) zum Vorschein, sind dann aber wieder direkt ausverkauft, da die Nachfrage groß ist. Nun habe ich am 21.10. auf Ebay geschaut und neben den ganzen überteuerten Angeboten ein gutes gefunden. Ich war schnell genug und habe eine gekauft. Der Kauf lief wie folgt ab : 1. Verkäuferprofil angschaut (blauzsuzsa)
2. Artikel gekauft
3. Überweisungsdaten per E-Mail erhalten und überwiesen
Es wurden ca. 30 Grafikkarten angeboten und nach nach kurzer Zeit waren alle ausverkauft und der Artikel wurde entfernt.
Preis lag bei 650 Euro.
Später habe ich eine E-Mail von Ebay erhalten, in welcher stand, dass die Bestellung storniert wurde. Heute(22.10.) habe ich den Verkäufer, welcher aufgrund seiner hervorragenden Bewertung und der Mitgliedschaft bei Ebay seit 2003 einen vertrauenswürdigen Eindruck machte, kontaktiert und er meinte zu mir, dass sein Account gehackt wurde(was ich ihm auch glaube). Ich habe bereits bei meiner Bank angerufen, jedoch gibt es keine Möglichkeit die Überweisung zurückzuziehen, da das angegebene Verkäuferkonto im Ausland liegt. Nun stellt sich natürlich die Frage, warum man da keine Bedenken hatte, wenn es sich um ein ausländisches Konto handelt. Hier die Kontodaten
Bank: BANCO BILBAO VIZCAYA ARGENTARIA, S.A.
Natürlich habe ich den Empfänger gegoogelt und da ich mich beeilt habe und das erste was man sieht irgendwas in Richtung E-Commerce usw. ist, war ich dann doch überzeugt das alles seine Richtigkeit hat. Außerdem war ich auch ein bisschen aufgeregt und voller Freude, da man ja nicht sofort daran denkt, dass der Acoount gehackt sein könnte. Die Bewetungen des Verkäufers haben einfach ein gewisses Vertrauen in mir geweckt.
Im Nachhinein gesehen war es natürlich etwas fragwürdig, aber so wirklich kann man mir da auch keinen Vorwurf machen oder? Aber wer trägt denn jetzt wirklich die Schuld?
Wenn man es mal grob betrachtet, habe ich einen Artikel bei einem vetrauenswürdig scheinenden Verkäufer erworben und bezahlt. Ich kann ja nicht wirklich etwas dafür, dass er gehackt wurde.
Was denkt ihr darüber?
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@nisch8463 schrieb:Guten Tag,
ich habe da ein Problem. Zum besseren Verständnis: Ich war (bin jetzt wieder) auf der Suche nach einer neuen Grafikkarte für meinen PC. Grafikkarten sind schon seit längerer Zeit sehr schwer zu normalen Preisen zu bekommen, jedoch kommen ab und zu ein paar Wenige auf verschiedensten Plattformen (sämtliche Hardwaremärkte, Media Markt, Saturn, usw..) zum Vorschein, sind dann aber wieder direkt ausverkauft, da die Nachfrage groß ist. Nun habe ich am 21.10. auf Ebay geschaut und neben den ganzen überteuerten Angeboten ein gutes gefunden. Ich war schnell genug und habe eine gekauft. Der Kauf lief wie folgt ab : 1. Verkäuferprofil angschaut (blauzsuzsa)
2. Artikel gekauft
3. Überweisungsdaten per E-Mail erhalten und überwiesen
Es wurden ca. 30 Grafikkarten angeboten und nach nach kurzer Zeit waren alle ausverkauft und der Artikel wurde entfernt.
Preis lag bei 650 Euro.
Später habe ich eine E-Mail von Ebay erhalten, in welcher stand, dass die Bestellung storniert wurde. Heute(22.10.) habe ich den Verkäufer, welcher aufgrund seiner hervorragenden Bewertung und der Mitgliedschaft bei Ebay seit 2003 einen vertrauenswürdigen Eindruck machte, kontaktiert und er meinte zu mir, dass sein Account gehackt wurde(was ich ihm auch glaube). Ich habe bereits bei meiner Bank angerufen, jedoch gibt es keine Möglichkeit die Überweisung zurückzuziehen, da das angegebene Verkäuferkonto im Ausland liegt. Nun stellt sich natürlich die Frage, warum man da keine Bedenken hatte, wenn es sich um ein ausländisches Konto handelt. Hier die Kontodaten
Empfänger: Digital Payment Technology Services GmbHIBAN: ES13 0182 1294 1702 0329 8699Bank: BANCO BILBAO VIZCAYA ARGENTARIA, S.A.
Natürlich habe ich den Empfänger gegoogelt und da ich mich beeilt habe und das erste was man sieht irgendwas in Richtung E-Commerce usw. ist, war ich dann doch überzeugt das alles seine Richtigkeit hat. Außerdem war ich auch ein bisschen aufgeregt und voller Freude, da man ja nicht sofort daran denkt, dass der Acoount gehackt sein könnte. Die Bewetungen des Verkäufers haben einfach ein gewisses Vertrauen in mir geweckt.
Im Nachhinein gesehen war es natürlich etwas fragwürdig, aber so wirklich kann man mir da auch keinen Vorwurf machen oder? Aber wer trägt denn jetzt wirklich die Schuld?
Wenn man es mal grob betrachtet, habe ich einen Artikel bei einem vetrauenswürdig scheinenden Verkäufer erworben und bezahlt. Ich kann ja nicht wirklich etwas dafür, dass er gehackt wurde.
Was denkt ihr darüber?
Hallo @nisch8463 ,
Bitte dringend Anzeige gegen den Bankkontoinhaber erstatten - https://online-strafanzeige.de/
dann dringend die Empfängerbank informieren und die Anzeige mit Aktenzeichen
beifügen oder darauf hinweisen, dass es nachgereicht wird, damit das Bank-Konto geprüft wird ..
es ist ein Abzock-Konto von einem Hacker.
Google mal die IBAN-Nummer!

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Tagchen @nisch8463
Was mich wirklich stutzig macht, ist folgende Aussage:
"...jedoch gibt es keine Möglichkeit die Überweisung zurückzuziehen, da das angegebene Verkäuferkonto im Ausland liegt."
Gerade wenn man ins Ausland überweist, ist die Zeitspanne zum Transfer entweder sogar länger oder gleich lang. SEPA bedeutet, dass Inland oder Ausland nicht so wesentlich ist.
Es ist schon von Gerichten entschieden worden, dass solche Konstellationen zum Risiko von Onlinekäufen dazugehören. Ob der gehackte Account hier besonders fahrlässig gewesen ist, so dass er haftbar gemacht werden kann, hängt von den genauen Umständen ab.
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Die Banken sind heute so auf "billig" getrimmt, dass man die "Banker" in vielen Fällen förmlich an die Hand nehmen und ihnen Schritt für Schritt erklären muss, was zu tun ist.

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das mit dem Account etwas nicht stimmt hätte Sie sofort beim Aufrufen der Bankdaten feststellen können (müssen):
ein deutscher Gewerblicher Verkäufer mit einer spanischen IBAN MUSS einem auffallen - dazu noch diese in den Angeboten veröffentliche Information:

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Der Nutzer hat praktische keine Erfahrungen hier. Bei inzwischen zwei parallelen Zahlungsabwicklungen mag er gestutzt es aber nicht ausgeschlossen haben und er hat überhaupt nichts auf andere geschoben, sondern sehr wohl nachträglich erkannt, wo er Zweifel hätte haben sollen.
Wie es sein kann, dass ein regelmäßig geführter Shop unter der Woche davon nichts merkt, dürfte man fragen.
Dass EBay es noch immer nicht geschafft hat, bei solchen wesentlichen Änderungen eine Sperre in die Maske oder wenigstens das Aussetzen der geänderten Angeboten beim Verkauf einzubauen, ist doch wohl auch nicht positiv.
Wer weiß denn besser, dass hier Schindluder getrieben wird? EBay als Plattform oder der Gelegenheitsnutzer?
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Das Problem könnte sein, dass die Verkäufer sich ausspähen lassen. Da kommt eine Fakemail, steht oben was von EBay drauf, die Leute klicken einen Link an und schon ist der Hacker im System.
Dann hat der oft Zugriff auf das Mailpostfach und das EBay-Konto.
In deinem Fall findet man bei vielen Angeboten des VK das Logo der EBay-Garantie. Wenn der von dir gekaufte Artikel das Logo auch hatte, findest du in der Mail, die du von EBay direkt nach dem Kauf bekommen hast, auch einen gesonderten Hinweis auf die EBay-Garantie. Wenn du dann auch normal die Kaufabwicklung durchlaufen hättest, wäre eine Nachfrage da für mich auch eine Option.
https://pages.ebay.de/einkaufen/ebay-garantie.html#note
Das Problem in deinem Fall dürfte sein, dass der Hacker das Profil weitgehend gar nicht angetastet und die Zahlungsoptionen auch gar nicht angerührt hatte.
Allerdings hat er in dei AB eine E-Mail eingefügt. Darüber hast du dann Kontakt aufgenommen und Bankdaten erhalten. Oder hattest du den nicht erst über die Mail-Addy kontaktiert?
Normalerweise ist EBay ganz schnell dabei, irgendwelche Angaben zu E-Mails oder Telefonnummer aus den Angeboten zu entfernen.
Aber auch hier war der Hacker nicht dumm. Er hat die E-Mail einfach in die WRB gesetzt. Dort darf man aber natürlich eine Mail-Addy veröffentlichen.
Das steht so auch jetzt noch in seiner WRB. Hat er nicht entfernt.
Bei diesem Angebot siehst du noch, wie es vorher richtig ausgesehen hat.
https://www.ebay.de/itm/402494308317
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Hat der seine Angebote noch nicht bereinigt?
Widerrufsbelehrung
Frist
Rücksendekosten
1 Monat
Käufer zahlt Rückversand
Für eBay Plus-Mitglieder ist der Rückversand kostenlos. Mehr erfahren
Der Käufer trägt die Rücksendekosten.
Rücknahmebedingungen: Weitere Angaben
Senden Sie nach dem Kauf eine E-Mail und fordern Sie die Zahlungsdetails an " zahlungsdaten@pm.me "
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Gute Idee mit der Garantie, aber es wird schon daran scheitern, dass man einen gelöschten Artikel nicht melden kann:-(
https://www.ebay.de/help/policies/ebay-money-back-guarantee-policy/grundsatz-zum-ebaykuferschutz?id=...
nisch8463
Versuch es mal da:
https://www.ebay.de/help/home
Da erscheint der Artikel noch,. anklicken! Anfrage senden geht, aber wie es weitergeht?