eBay schafft ab dem 1. März 2023 für private Verkäufer alle Gebühren ab

[koelner1963]

Ab dem 1. März 2023 gilt ein neues Gebührenmodell. Alle Verkaufs- und Einstellgebühren werden ersatzlos gestrichen. Das Handeln auf eBay wird kostenlos. Auch die Kosten für das neue Bezahlverfahren werden zukünftig nicht mehr berechnet. Diese Änderung gilt ausschließlich für private Verkäufer. Die Gebühren für gewerbliche Händler bleiben unberührt.

Das sparen Verbraucher nun

Bisher betrug die Provision 11% des Gesamtpreises plus eine fixe Gebühr von bis zu 0,35 Euro. Damit ist das private Handeln über eBay für alle privaten Nutzer kostenlos. Hierbei handelt es sich um keine zeitlich befristete Sonderaktion.

Hintergründe

“Mit dem Wegfall der Gebühren beseitigt eBay die größte Hürde, die deutsche Verbraucher*innen bislang in Bezug auf das Verkaufen bei eBay.de gesehen haben. So stärkt eBay Deutschland den privaten Online-Handel und macht es privaten Verkäufer*innen in ökonomisch herausfordernden Zeiten noch attraktiver, über das Verkaufen bei eBay.de zusätzliches Geld in die Haushaltskasse zu spülen. Infolge der Neuerung erwartet eBay mehr gebrauchte und damit preisgünstigere Angebote für Käufer*innen.”, so das Unternehmen in seiner Pressemitteilung.

mehr unter: https://wortfilter.de/ebay-schafft-ab-dem-1-maerz-alle-gebuehren-ab 

Quelle: Gepostet von Mark Steier | Montag, 27. Februar 2023

[viersektoren-verbannt]

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@de3trader  schrieb:

Im großen und ganzen doch super:

Gebühren?

Gratis.

Einstellzeit?

Gratis.

Das erschreckte Rumgemosere der selbsternannten Prominenz hier über "priverbliche"?

PRICELESS!

Denen geht wohl jetzt der A*sch auf Grundeis, angesichts der zu erwartenden Schwemme an Privatverkäufern, die ihr Limit auskosten wollen und werden. Ich finde es super, dann kommen wohl wieder mehr, interesantere Artikel rein; bei dem abschreckenden Gebührensalat war es ja doch nicht immer einfach für Oma Leni und Onkel Werner.

Da muß ich das Plattformen-Steuertransparenzgesetz ja richtig loben 😄 Auch wenn die 30 Verkäufe ggf. etwas dünn sind (zB bei so Massenware wie Büchern oder Elekronik-Zubehör, das geht jetzt nicht mehr einzeln), da hätten auch 150 gereicht, damit es zB eine Keller-Entrümpelung abdeckt - es gibt ja immer noch die Grenze von 2000€.

Aber ist okay. Ich hätte ebay sogar 5% gegönnt, wenn die sich dafür endlich mal ihrer vielen Baustellen und Fehler anähmen. Aber so ist auch gut.

Spoiler

Wetten, daß sich die "Prominenz" gleich über mein Posting echauffiert? ;D

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Die einzige Befürchtung meinerseits ist, dass die neu angelockten Verkäufer hier vollkommen blauäugig an die Sache herangehen und unbedarft der Fallstricke einstellen, so wie es auch schon @aufnimmerwiedersehen1 mutmaßt.

Hinzu kommt meine Befürchtung, dass die schluderig erstellten Angebote mit Wackelfotos und Zweiwort-Artikelbeschreibungen erstmal gut zunehmen werden, wenn man von irgendwelchen Portalen z.B. mit kleinen Anzeigen hierher wechselt.

Denn diese anderen Portale unterscheiden sich doch von der Struktur und dem Ablauf her gewaltig. Auch gibt es so einige Verkaufsgründe, die ein Einstellen über eine Auktion oder grundsätzlich über ebay sinnvoller erscheinen.

Andere wiederum sind grundsätzlich in den anderen Portalen besser aufgehoben.

Wenn ich jetzt z.B. die Wohnung meiner Mutter auflöse, dann ist die 30 Jahre alte Schlafzimmer-Schrankwand in Top-Zustand (wirklich noch wie neu) und anderen ähnlichen Möbeln mit Selbstabholung unter "zu verschenken" besser bei kleineren Anzeigen aufgehoben als hier auf ebay.

Das ist übrigens keine Eigenwerbung, weil ich woanders mit anderem Synonym einstellen würde.

Ansonsten scheint ebay im Gegensatz zu einigen verbohrten Verkäufern die Signale richtig erkannt zu haben, auf die ich schon seit langer Zeit hinweise:

Ebay: Plötzlich kostenlos – So buhlt der Händler jetzt um deutsche Kunden - WELT

"Diesen professionellen Händlern soll die Umstellung zusätzliche Kunden bringen. „Wer auf Ebay verkauft, kauft selbst doppelt so viel bei uns wie andere Kunden“, sagt Klinck. „Wir gewinnen also mit neuen Verkäufern auch neue Käufer – und zwar die wertvollsten, die wir haben.“ Er hoffe, dass der Schritt Ebay in Deutschland „extrem nach vorn“ bringen werde und dabei helfe, Marktanteile zurückzugewinnen.",

so ziemlich exakt meine Vermutung treffend, dass der Wegfall der privaten Verkäufer nach Einführung der Zahlungsabwicklung für alle eben nicht den gehegten Wunsch einiger gewerblicher Verkäufer erfüllt hat, dass durch den Wegfall der unliebsamen privaten "Mitbewerber" der eigene Umsatz geradezu explodiert.

Das genaue Gegenteil dürfte und scheint eingetreten zu sein, wenn selbst ebay das resümierend feststellt.

Ähnlich auch hier zu lesen:

eBay schafft ab dem 1. März alle Gebühren ab - wortfilter.de - Der Marktplatz Blog

"Mit der Abschaffung der Gebühren möchten wir das Angebot gebrauchter Artikel erhöhen und so die Kreislaufwirtschaft stimulieren. Für private Haushalte ist es ab sofort noch attraktiver, mit vielen Millionen potentieller Käufer*innen auf unserer Plattform in Kontakt zu treten. Gleichzeitig sind wir davon überzeugt, dass diese Investition dem gesamten deutschen eBay-Marktplatz und damit auch unseren gewerblichen Verkäufer*innen zugute kommt. eBay wird für die Verbraucher*innen insgesamt noch relevanter. Und wir wissen auch, dass Verbraucher*innen, die eBay.de zum Verkaufen nutzen, im Durchschnitt doppelt so viel bei eBay kaufen, wie Konsument*innen, die eBay ausschließlich zum Kaufen nutzen."

Wenn die echten privaten Verkäufer (nicht die im privaten Schafsfell getarnten realen gewerblichen Verkäufer-Wölfe) nach Ansicht einiger gewerblicher Verkäufer für den Niedergang der eigenen Zahlen verantwortlich wären, warum hat man dann nicht bei der noch großen Konkurrenz mit ebenso großer Reichweite verkauft? Oder warum wurde bei klarer Erkennbarkeit keine Abmahnung veranlasst?

Die Antwort könnte lauten:

Weil durch die Gebühren der privaten Verkäufer bislang einiges mehr in der Kasse des Verkäufers blieb. Bei der noch großen Konkurrenz von ebay soll das Gebührenmodell ja durchaus unattraktiver sein, wie man so lesen kann. Eventuell, weil es dort keine privaten Verkäufer gibt?

Das gepaart mit den oftmals höheren Preisen auf ebay, da kann ich noch ein wenig nachvollziehen, dass diesem Modell etwas nachgetrauert wird.

Das neue Gebührenmodell soll eben anscheinend wieder an die alten Zeiten anknüpfen, nur die Umsetzung ist mal wieder grandios schräg.

Es sollte wohl eigentlich ein Nebeneinander, nicht ein Mit- oder Gegeneinander geschaffen werden, von dem beide Seiten profitieren könnten.

Nur eben mit äußerst merkwürdiger Umsetzung und dadurch neuem Auftun alter Gräben, wenn ich das unmittelbare Geschrei weniger Händler hier lese. Weil diese u.U. den Zusammenhang nicht erkennen können.

Meine persönlichen Beobachtungen und Einschätzungen:

In den letzten Jahren hatte ich schlechte Verkaufszahlen, weil viele Käufer ohne Überweisung einfach nicht mehr kauften oder Ihre selbst durch Verkauf eingenommenen Gelder nicht mehr umsetzten, weil sie der Zahlungsabwicklung nicht zustimmten. 

Davor waren die Zahlen zwar wirklich gut, die Angebote drohten jedoch immer in der Masse an echten Müll- und Einzelangeboten in kleinstmöglicher Stückzahl unterzugehen.

Nun besteht zumindest für ein Jahr lang die Gefahr, dass die Angebote wieder in der Masse untergehen, und das mit zusätzlichen Einschränkungen mit der ebay Zahlungsabwicklung wie zuvor benannt.

Vielleicht wird sich das ab Mitte 2024 von selbst regulieren, wenn die ersten Briefe der Finanzämter bei denen eintreffen, die von dem PStTG nichts mitbekommen haben.

Vielleicht aber auch schon bedeutend früher noch in 2023, falls ebay bei Erreichen der Grenzwerte (ab 30 Verkäufe oder Erlöse ab 2000 Euro) von sich aus die Verkäufer anschreibt und die Angabe der Steuer-ID abverlangt, um den zuständigen Finanzbehörden überhaupt erst einmal die Meldung weiterreichen zu können.

Denn ebay muss es dann an die Finanzbehörden melden.

Möglicherweise würden dann weitere Verkäufe bis zur Angabe einer Steuer-ID ausgesetzt. Wenn sich spätestens dann der privarte Verkäufer nicht mit der Materie auseinandersetzt, wäre ihm auch sonst nicht zu helfen.

[texa-5177]

Selbst wenn zu diesen Neuigkeiten mir eBay täglich 3 mal vor den Mahlzeiten Cabana Boys schickt, die mir einen oder zwei Cocktails zubereiten nach jeder Massage, werde ich nicht mehr bei eBay verkaufen.

So lange die neue Zahlungsabwicklung bleibt, eBay mein Geld verwaltet und der Käufer 30 Tage kostenlos einkaufen kann, bleibe ich auf den KA und allen anderen Plattformen. Da habe ich mich seit Mai 2021 so gut eingerichtet, verkaufe und verschenke so erfolgreich, dass eBay mich wohl obendrauf noch am Umsatz beteiligen müsste, um mich zurückzuholen.....

Ich lebe ja in beiden Ländern, von daher kann ich jeden beruhigen: Die Deutschen sind mittlerweile schon beinahe so geistig suboptimal wie die Amerikaner 

[*sweet-melody*]

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@texa-5177  schrieb:

Selbst wenn zu diesen Neuigkeiten mir eBay täglich 3 mal vor den Mahlzeiten Cabana Boys schickt, die mir einen oder zwei Cocktails zubereiten nach jeder Massage, werde ich nicht mehr bei eBay verkaufen.

So lange die neue Zahlungsabwicklung bleibt, eBay mein Geld verwaltet und der Käufer 30 Tage kostenlos einkaufen kann, bleibe ich auf den KA und allen anderen Plattformen. Da habe ich mich seit Mai 2021 so gut eingerichtet, verkaufe und verschenke so erfolgreich, dass eBay mich wohl obendrauf noch am Umsatz beteiligen müsste, um mich zurückzuholen.....

Ich lebe ja in beiden Ländern, von daher kann ich jeden beruhigen: Die Deutschen sind mittlerweile schon beinahe so geistig suboptimal wie die Amerikaner 

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Hallo @texa-5177 

*Selbst wenn zu diesen Neuigkeiten mir eBay täglich 3 mal vor den Mahlzeiten Cabana Boys schickt, die mir einen oder zwei Cocktails zubereiten nach jeder Massage, werde ich nicht mehr bei eBay verkaufen.*

Das wäre doch gar nicht mal so schlecht. Bei diesem Angebot würde

sogar ich es versuchen, bei eBay etwas zu vekaufen. 🤣😎

Zufriedene Verkäufer und Käufer beleben das Geschäft und das zu

erreichen, hat eBay einfach noch nicht geschafft, leider!

Gruß!

Gruß!

[be242]

Wer auch auf ebay verkauft, ist nun mal erheblich öfters auf der Plattform zugange - und sei es nur, um zu prüfen, wie die eigenen Angebote stehen. Bei dieser Gelegenheit schaut man eben auch mal nach Diesem oder Jenem und kauft sogar etwas. Hat man keine eigenen Angebote laufen, reduziert sich die durchschnittliche Verweildauer ganz drastisch und man kauft als Folge nur noch eher selten etwas über ebay. Diesen überaus wichtigen Faktor hatte man im Elfenbeinturm offensichtlich übersehen oder wollte ihn nicht wahrhaben.  Man rechnete zwar damit, daß die unsägliche ZA Schwund mit sich bringen wird, hoffte aber darauf, daß eben dieser Schwund durch eine Menge von Neuverkäufern mehr ausgeglichen wird, die nur das betreute Verkaufen kennen. Diese Rechnung ist aber wohl nicht aufgegangen.🖕

[aufnimmerwiedersehen1]

Zufriedene Verkäufer und Käufer beleben das Geschäft und das zu

erreichen, hat eBay einfach noch nicht geschafft, leider!

Sagen wir mal so, die Käufer hier können doch zufrieden sein, so wie der Käuferschutz jetzt aussieht, nur das zufriedene Gegenstück in Form der Verkäufer fehlt. Die sind- bildlich gesprochen- hier Wind und Wetter ausgesetzt. 

Und noch mit dem klitzekleinen Unterschied, die eine VK Klientel zahlt für ganz viel, die anderen nichts. 

[texa-5177]

@*sweet-melody* 

Wie wahr. Natürlich kaufe ich auch nicht mehr bei eBay. Ich bin da konsequent. Und stur. Ich mache es zu meiner persönlichen Aufgabe, bei bestimmten Firmen, die mich enttäuschen und sich nicht entschuldigen bzw. bessern, nie wieder was zu kaufen. 

Als meine Firma mich 2007 recht spontan in die USA verlegt hat, hat mich jeder aus meinen Verträgen rausgelassen, sogar alle Versicherungen, ohne Kündigungsfristen einzuhalten - weil eben eine besondere Situation. Nur O2 wollte mich nicht aus meinem Handyvertrag rauslassen. Ich musste tatsächlich noch 1 Jahr die Grundgebühr für den Handyvertrag bezahlen. Keine Kulanz oder irgendein Entgegenkommen. Der ADAC übrigens auch nicht, musste die Mitgliedschaft bis zum offiziellen Ende behalten. 
Und heute können beide täglich eine Parade vor meinem Haus abhalten - die kriegen mich nie wieder als Kundin. 
Mein Gedächtnis ist nämlich hervorragend und die Nepper-Schlepper-Bauernfänger hat jeder verdient, der sich blenden lässt. 

[sunrise1605]

Hallo @dmary56 

Danke, dann habe ich mich also doch nicht verschaut.

[mrkuros]

@*sweet-melody*  Huhu 🤗

Die Newsmeldung treibt mich nach langer Zeit zurück ins Forum. Ich habe auf tagesschau.de davon Wind bekommen. Die dpa berichtet fälschlicherweise darüber, dass die 35 Cent eine Einstellgebühr waren und alle anderen übernehmen die Info😅

Danke für die vielen Wahrheiten, die ich dem Thread entnehmen darf.

[*sweet-melody*]

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@aufnimmerwiedersehen1  schrieb:

Zufriedene Verkäufer und Käufer beleben das Geschäft und das zu

erreichen, hat eBay einfach noch nicht geschafft, leider!

Sagen wir mal so, die Käufer hier können doch zufrieden sein, so wie der Käuferschutz jetzt aussieht, nur das zufriedene Gegenstück in Form der Verkäufer fehlt. Die sind- bildlich gesprochen- hier Wind und Wetter ausgesetzt. 

Und noch mit dem klitzekleinen Unterschied, die eine VK Klientel zahlt für ganz viel, die anderen nichts. 

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Noch sind die Käufer vielleicht zufrieden. Jetzt muss man erst einmal abwarten,

wie solche privaten Verkäufe in der Praxis ablaufen und wie lange, wenn das Limit

( 30 Verkäufe und die Verkaufssumme 2000€ ) erreicht wurde.

Zwischen K und VK  besteht einfach kein Gleichgewicht, was immer zu

Reibereien führen wird. Es *ALLEN* recht zu machen, ist unmöglich,

wage ich zu behaupten, aber eBay könnte es gerechter gestalten.

[erwerbsregel]

Zumindest ist ebay vom hohen Ross abgestiegen und versucht dem Abwärtstrend entgegen zu wirken - das es nicht durchdacht ist und neue ärgerliche Baustellen eröffnet steht auf einem anderen Blatt.

An dieser Stelle möchte ich noch einmal an den CEO aus San José und sein Statement erinnern, was sinngemäß hieß:

"ebay ist ein starker Marktplatz und entwickelt sich auch in Zukunft weiterhin dynamisch"

... oder so ähnlich ...

[sunrise1605]

Hallo @de3trader 

Mit dem Entrümpeln der Keller wird das auch zukünftig problemlos klappen.

Wenn Onkel Werner 55 statt 30 gebrauchte Bücher verkauft oder Oma Leni ein Häkeldeckchen zuviel über die 2000€ Grenze, dann wird da in keinem Finanzamt eine Wimper zucken.

Das sind ja auch keine Priverblichen.

Nur frage ich mich, was soll nach 50 Jahren Sperrmüll und 20 Jahren Ebay und anderen Plattformen eigentlich noch in den Kellern der Deutschen großartig zum Entrümpeln rumliegen.

Viel kann es ja nicht mehr sein, zumindest nichts, was es wert wäre  😃

[non-soli-cedit]

Laut ebay der drittgrößte Markt nach USA und GB letztes Jahr -18 % erwirtschaftet bzw. verloren. Und da ist das Jahr davor noch nicht mals drin. Das ist eine Hausnummer. An der Zahlungsabwicklung wird sich sowieso nix ändern, da das w**Autsch**einlich mit den Firmen vertraglich vereinbart wurde. Das Angebot ist ein reines Lockangebot um die Mitglieder in die Falle zu locken.

[aufnimmerwiedersehen1]

Noch sind die Käufer vielleicht zufrieden

Ich verstehe jetzt nicht ganz, warum die Käufer unzufrieden werden sollten?

Käufer werden doch gehätschelt.

Der Unterschied besteht doch zwischen gewerblichen VK, die für vieles blechen müssen und den PVK, die nichts zahlen müssen, bis auf Zusatzoptionen, Anzeigen oder Auslandsversand..

[moniwutzi]

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@moniwutzi Das zeugt leider von großer Empathielosigkeit. 

Und der Rest , daß du vom Thread mit dem Gesetz nichts lesen willst, sondern 

ich persönlich warte ob des Plattformengesetzes nun einfach nur auf den geneigten Kläger, der das Gesetz von einem engagierten Fachanwalt vor den Instanzen an die Wand fahren lässt.

rundet das Bild hier leider ab.

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Nennt man Realismus oder von mir aus auch Pragmatismus.

Mit dem Bild kann ich leben.

Empathie sollte man in der Beziehung haben, ebay ist Kommerz, ob privat oder gewerblich.

[sinmarfi]

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@texa-5177  schrieb:

@*sweet-melody* 

Wie wahr. Natürlich kaufe ich auch nicht mehr bei eBay. Ich bin da konsequent. Und stur. Ich mache es zu meiner persönlichen Aufgabe, bei bestimmten Firmen, die mich enttäuschen und sich nicht entschuldigen bzw. bessern, nie wieder was zu kaufen. 

Als meine Firma mich 2007 recht spontan in die USA verlegt hat, hat mich jeder aus meinen Verträgen rausgelassen, sogar alle Versicherungen, ohne Kündigungsfristen einzuhalten - weil eben eine besondere Situation. Nur O2 wollte mich nicht aus meinem Handyvertrag rauslassen. Ich musste tatsächlich noch 1 Jahr die Grundgebühr für den Handyvertrag bezahlen. Keine Kulanz oder irgendein Entgegenkommen. Der ADAC übrigens auch nicht, musste die Mitgliedschaft bis zum offiziellen Ende behalten. 
Und heute können beide täglich eine Parade vor meinem Haus abhalten - die kriegen mich nie wieder als Kundin. 
Mein Gedächtnis ist nämlich hervorragend und die Nepper-Schlepper-Bauernfänger hat jeder verdient, der sich blenden lässt. 

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Hallo @texa-5177 ,

und da gibt es noch so einige, deren wahres Gesicht erst deutlich wird, wenn es mal nicht steil

aufwärts geht, trotz Rücklagen in Milliardenhöhe.

Wie z.B. einer der weltweit größten Anbieter von Sportbekleidung.

Da wird dann einfach mal die Mietzahlung an die Immobilienbesitzer ausgesetzt.

Werbeträger mit den drei Streifen geht höchstens noch gegen Bares.

Machen die bei so einem kleinen Licht wie mir natürlich nicht.

Also alles entsorgt und Neukauf = never ever.

Gruß

[de3trader]

Hej @sunrise1605 

Ja, wegen des Finanzamts mache ich mir auch keine Sorgen - mit etwas Recherche findet man/frau heraus, daß es einen Grundfreibetrag "over 9000!" gibt. Ansonsten einlesen oder Steuerberater fragen.

Mit lächerlichen 30 Verkäufen und recht geringen 2000€ die Abfrage zu triggern erscheint nicht gerade umweltfreundlich. Es ist einfach zusätzliches Red Tape, und es wird unnötigerweise einige private abhalten. Ich wünschte, solches Red Tape würde stattdessen vermehrt in unseren politischen Institutionen Einzug halten, Stichwort CDU und Masken ;D

PS: Ich hatte mein Posting absichtlich so formuliert, weil mir hier ständig bestimmte Dauergäste ganz triggerhappy immer Priverblichkeit unterstellt haben - ich hatte etwa 160 Artikel, die sich überwiegend beim Aufräumen in der HomeOffice-Zeit angefunden haben.

Und ich will auch nicht pietätlos erscheinen (ich benutze absichtlich nicht "empathielos", aber einige gewerbliche machen hier immer ein Drama mit ihrem Lieblingsfeind "PVK", als ob das Abendland untergeht und sie alle deswegen verhungern). Also jetzt kriegt sie das Finanzamt noch einfacher, ist doch super!

Bei gewerblichen Händlern habe ich eben Gewährleistung und/oder Garantie - das ist mir manchmal auch die extra Gebühr wert, ich weiß das durchaus zu schätzen.

[magicmax_de]

Genialer Schachzug von Ebay!

Der Schritt war längst überfällig aber ich hätte nicht gedacht, dass es mal passiert.

Viele hier scheinen auch wenig Ahnung von der Materie zu haben oder gönnen es den Leuten einfach nicht.

Das war das sinnvollste, was Ebay tun konnte denn seit Ebay die Provisionen immer weiter angehoben hat und dann noch die Zahlungsabwicklung dazu kam, sind immer mehr Leute abgewandert. Das "Punkte System" sollte diesen Effekt bremsen und ausgleichen, was aber statistisch wohl auch nur bedingt funktioniert hat. Ich habe deutlich die letzten Jahre gespürt, wie das Angebot auf Ebay abgeflacht ist und gerade Sammlerartikel immer seltener wurden. Der Grund ist klar. Die Leute sind aus zwei Gründen massiv zu dem Anzeigenabieter abgewandert. Zum einen wird dort kein Verkauf geloggt und ans FA gemeldet (wobei das Thema ja nun schon entschärft ist) und zum anderen werden dort keine Gebühren verlangt. Also hat Ebay das Nachsehen gehabt. Da aber 80% der Umsätze durch die gewerblichen Verkäufer zustande kommen ist es gar nicht so dramatisch, wenn die restlichen privaten Verkäufer kostenlos verkaufen würden, da private Verkäufer die auch selbst verkaufen statistisch doppelt so viel auf Ebay einkaufen, wie Nutzer, die selbst gar nicht privat verkaufen. Durch diese Maßnahmen kann Ebay nun effektiv viele Nutzer zurück an Bord holen, die wieder mehr verkaufen werden und demnach auch selbst wieder viel aktiver werden, weil das Angebot insgesamt steigt. Ebay fährt nun also eine 180° Wende und möchte mit Vollgas die Situation drehen und das wird so auch mittel- bis langfristig klappen ist meine Prognose. Eine Win Win Situation für beide Seiten. Folglich nur richtig nun auch das Punktesystem zu beenden und die Probleme an der Wurzel zu packen. Einige hier dürfen nicht vergessen, dass Ebay zahlen und Statistiken hat, die sonst keiner hat. Die Entscheidung wird also nicht so beiläufig gekommen sein.

Ich begrüße es und werde nun deutlich mehr verkaufen wie viele andere wohl auch. Ergo breiteres Angebot, mehr Interessenten und potentielle Stammkundschaft. Dass die gewerblichen weiter zahlen müssen ist logisch, weil Ebay sich weiter finanzieren muss. Ich sehe es nicht als großen Nachteil, da die Leute auch weiterhin bei gewerblichen kaufen werden, wenn man Neuware haben möchte. Ich würde es jedenfalls nach wie vor tun und bevorzuge gewerbliche Anbieter wie wohl die meisten Nutzer. Durch die möglicherweise nun steigende Kundenzahl profitieren von diesem Schritt also auch die Gewerblichen durch mehr Käufer.

Der Prozess wird einige Zeit dauern aber die Meldung dürfte einschlagen. Medial und über Mundpropaganda. Und was das Steuertransparenzgesetz anbelangt. Es ist egal, ob man mehr als 30 Artikel verkauft. Wenn keine gewerblichen Tätigkeiten zu sehen sind (Scalper, ständige Neuware mit Gewinnerzielungsabsicht etc.) dann hat das Gesetz keine Relevanz ob man 30 oder 31 alte paar Socken oder ein altes Telefon verkauft hat. 😉

VG

[be242]

Genialer Schachzug von Ebay?

Wage ich zu bezweifeln. Eher ein weiteres  Indiz dafür, daß bestimmte Forecasts sich einfach nicht einstellen wollen. Aber wir werden sehen. Wenn demnächst alle Rubriken vor lauter Keller-Schrott überquellen, hat ebay (kurzfristig) Erfolg mit dieser Strategie. Ich persönlich gehe aber davon aus, daß sich zumindest die informierten ZA-Verweigerer nicht ködern lassen.

Wenn ebay wirklich das Ruder herumreißen will, muß die neue ZA abgeschafft und wieder die altbewährten Verhältnisse hergestellt werden. Oder vielleicht mal mit Bratwurst probieren?!  Soll angeblich Wunder wirken....

[aufnimmerwiedersehen1]

@moniwutzi Ist mir nach deinen Zeilen klar, daß du damit leben kannst.

Empathie sollte man auch für andere Menschen haben, denn dann käme nicht so etwas bei raus

 Und die gewerblichen Verkäufer sollen ebenfalls nicht rumjammern, niemand zwingt sie zur Teilnahme am System

Bestimmt verdient ein Großteil damit den Lebensunterhalt und schon aus dem Grund sollte man das nicht so herzlos abtun.

[texa-5177]

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@aufnimmerwiedersehen1  schrieb:

Noch sind die Käufer vielleicht zufrieden

Ich verstehe jetzt nicht ganz, warum die Käufer unzufrieden werden sollten?

Käufer werden doch gehätschelt.

Mal weg vom Hätscheln:

trotz meiner Weigerung wegen der neuen Zahlungsbedingungen auf eBay einzukaufen, gucke ich automatisch beim Preisvergleich auch bei eBay rein. Die gewerblichen Verkäufer mit ihren Mondpreisen kommen einfach nicht mehr in Frage. Die Sind auf den unteren Plätzen im Preisvergleich. Das war früher anders. Heute haben meist andere online Shops die besseren Preise, ganz vorne nach wie vor der südamerikanische Fluss.

Die privaten Verkäufer sind hier nahezu verschwunden, bei denen ich 21 Jahre auf eBay gekauft habe.

Also wäre ich noch eine Käuferin, wäre ich ziemlich unzufrieden. 

Natürlich ist eBay für Sammler noch was, aber fürs normale Shoppen nichts. Bestimmte Sachen habe ich früher gerne hier in Auktionen ersteigert, jetzt finde ich diese Dinge nicht mehr oder zu lachhaften Preisen gewerblicher Verkäufer.

Und alles nur noch Festpreise, weil bei Auktionen zu wenig erzielt wird, wegen der schwindenden Zahl der Interessenten.

Die Auktionen waren doch das Beste, keine andere Plattform hatte sowas. Was hab ich 2 Jahrzehnte begeistert ersteigert und versteigert!
Nun ist eBay einfach nur ein Online Shop wie alle anderen auch und kann daher nicht punkten.