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London 22.5. Mord / Hinrichtung / auf offener Straße

Angeblich rätselt man in England noch ob der Hintergründe ?


 


Aus


http://www.sueddeutsche.de/politik/bluttat-in-london-barbarischer-akt-1.1678813


 


Der brutale Mord an einem Soldaten vor einer Londoner Kaserne erschüttert Großbritannien. Die beiden mutmaßlichen Täter befinden sich in Polizeigewahrsam. Nach der Bluttat ließen sie sich filmen.


 


http://www.sueddeutsche.de/politik/angreifer-zerstueckeln-in-london-britischen-soldaten-1.1678797


 


Premier Cameron vermutet einen terroristischen Hintergrund, erste islamfeindliche Vorfälle werden gemeldet.


 


 


 


Dürfte der Hund da begraben liegen?


 


http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/afrika/nigeria-armee-riegelt-hochburg-von-boko-haram-ab-12188780.html


 


 


 


Und


nach der Tat blieben die Täter am Ort , mussten aber angeschossen werden.


Irre das alles?


 


Zeitgleich lässt man sich in den USA herab, Mord durch Drohnen als legales Mittel


zu rechtfertigen ?


 


http://www.zeit.de/news/2013-05/23/usa-washington-raeumt-erstmals-toetung-von-us-buergern-durch-drohnen-ein-23071203


 


Herzlich Willkommen Welt, zurück im Mittelalter , deutlicher denn je !


 


 


 


 


 


 

Nachricht 1 von 97
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96 ANTWORTEN 96

London 22.5. Mord / Hinrichtung / auf offener Straße

Vielleicht verstehe ich Dich ja völlig falsch, aber irgendwie habe ich den Eindruck, Du "entschuldigst" für den Mord in London mit dem Verweis auf die "Einkesselung" der Boko Haram-Gruppierung in Nigeria.


.


Auch gehe ich mal davon aus, dass die Täter sich nicht freiwillig selbstentwaffnet haben und ihre Hände deutlich vom Körper weggehalten haben als die Polizei anrückte.


Und ich gestehe jedem Polizisten zu, dass ihm sein Familie, seine Kollegen und sein Beruf - Schutz der Allgemeinheit - näher steht als Mörder, die auch noch erschwerend Fanatiker und damit unberechenbar sind.
.


Und was nun wieder die USA anstellt, hat damit nichts, aber rein garnichts zu tun.


.


Es gibt Vieles, mit dem ich nicht einverstanden bin, aber deshalb laufe ich nicht rum und bringe Menschen um.

Es sind die Zweifel, die die Menschen vereinen. Ihre Überzeugungen trennen sie.
Sir Peter Ustinov aus „Der alte Mann und Mister Smith“


Nachricht 2 von 97
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London 22.5. Mord / Hinrichtung / auf offener Straße

So entstehen Missverständnisse !


 


Ich entschuldige gar nichts ! Auf keiner Seite !


 


Ich sehe nur die absolute Verrohung weltweit , die anstatt in den letzten Jahrzehnten abzunehmen meiner Meinung nach eher ansteigt !


 


 

Nachricht 3 von 97
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London 22.5. Mord / Hinrichtung / auf offener Straße

Ich war heute Morgen auch entsetzt, als ich das von den amerikanischen Drohnen gehört habe.


 


Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun, grauenvoll ist es trotzdem.

Nachricht 4 von 97
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London 22.5. Mord / Hinrichtung / auf offener Straße

Eine Verrohung der Weltgemeinschaft?


.


Hmmm.... sagen wir mal so, durch die "schöne neue Internet-Welt" bekommen wir, die dran hängen inzw. jeden "Zwischenfall" mit.


.


Die Welt hat sich m. M. nach in den letzten 30 Jahren nicht verändert - was Gewalt, Grausamkeit, Irrsinn betrifft. Die Irren haben nur andere Namen und mit welchen "technischem Spielzeug" getötet wird, spielt doch keine Rolle. Tot ist tot!


 


Ich mache mir inzwischen eher sorgen, dass unser soziales System irgendwann einen Kollaps erleidet...


Wer ständig mit Gewalt, Grausamkeit, Irrsinn zugeballert wird, könnte dieser auch irgendwann "erliegen"!


Und wenn man erst mal in der "Verzweiflung des Machtlosen" angelangt ist, dann ist es m.M. nach nur noch ein kleiner Schritt zum Fanatismus - welchem auch immer.


.


Steter Tropfen höhlt den Stein!


 


 

Es sind die Zweifel, die die Menschen vereinen. Ihre Überzeugungen trennen sie.
Sir Peter Ustinov aus „Der alte Mann und Mister Smith“


Nachricht 5 von 97
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London 22.5. Mord / Hinrichtung / auf offener Straße



Jahresbericht Amnesty prangert Folter und Misshandlung in 112 Staaten an


23.05.2013 ·  Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International zeigt sich in ihrem Jahresbericht besorgt über zunehmende Einschränkungen von Meinungsfreiheit. Zudem kritisiert sie die Asylpolitik der Europäischen Union.


 


Folter und Misshandlung in 112 Staaten


Amnesty International beleuchtet in dem Bericht die Menschenrechtslage des vergangenen Jahres in 159 Ländern. In 112 Staaten dokumentierte die Organisation Folter und Misshandlung sowie in 101 Staaten Einschränkungen der Meinungsfreiheit.


 


( auch Deutschland steht


 


Quelle u.a.


http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/jahresbericht-amnesty-prangert-folter-und-misshandlung-in-112-staaten-an-12192023.html


 


 


Nimmt man die direkten Kriegsschauplätze weltweit hinzu , auch die wirtschaftlichen , so


 


 


Nachricht 6 von 97
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London 22.5. Mord / Hinrichtung / auf offener Straße

hat die saftware einiges verschluckt


 


u.a.


http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/jahresbericht-amnesty-prangert-folter-und-misshandlung-in-112-staaten-an-12192023.html


 



Rest meines letzten Posts sollte stehen


 


so....


ist meiner Meinung nach eher tendenziell weltweit/global ein Weggang von Frieden und Vernunft zu erkennen ?


 


Sinngemäß "scheinheilige friedliche Oasen"  können doch kaum noch täuschen?


 


 


 


 

Nachricht 7 von 97
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London 22.5. Mord / Hinrichtung / auf offener Straße


 


 


Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun, grauenvoll ist es trotzdem.



 


Irgendwie hat das eine mit dem anderen sehr wohl zu tun, so meine ich!


 


Alles Räder , ob Große oder Kleine, die ineinander greifen.


 


 


 

Nachricht 8 von 97
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London 22.5. Mord / Hinrichtung / auf offener Straße


 


Irgendwie hat das eine mit dem anderen sehr wohl zu tun, so meine ich!


 


Alles Räder , ob Große oder Kleine, die ineinander greifen.


 


 


 



 


Ich meine, nichts mit dem Anschlag, wenn es denn einer war.


Schließlich haben sie Amerikaner hingerichtet.


 


Das alles irgendwie mit allem zusammenhängt, ist logisch...


 


Aber meine frischgebackenen Muffins stehen nicht in direktem Zusammenhang mit dem Sterben des Urwaldes in Südamerika.

Nachricht 9 von 97
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London 22.5. Mord / Hinrichtung / auf offener Straße


 


Ich meine, nichts mit dem Anschlag, wenn es denn einer war.


Schließlich haben sie Amerikaner hingerichtet.


 


Das alles irgendwie mit allem zusammenhängt, ist logisch...


 


Aber meine frischgebackenen Muffins stehen nicht in direktem Zusammenhang mit dem Sterben des Urwaldes in Südamerika.



 


aber indirekt sehr wohl ! 😉


 


Ist die Welt vom Sofa aus betrachtet einfacher zu nehmen ?


 


Ich glaube, nur durch frühzeites Erkennen und Handeln ergeben sich  Lösungen?


 


( Erinnerung an stetige Gewaltzuname -  und Bereitschaft auch in deutschen Schulen z.B. ? Ist das nicht auch schon eine Art von Krieg? )


 


 


 


 


 


 


 


 


 

Nachricht 10 von 97
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London 22.5. Mord / Hinrichtung / auf offener Straße

Meine Muffins sind schuld an der Gewalt an deutschen Schulen ? 😮


 


Soooooo schlecht schmecken sie auch wieder nicht X-(

Nachricht 11 von 97
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London 22.5. Mord / Hinrichtung / auf offener Straße

Die ai reporte haben sich nicht wirklich verändert.


Sie sind wesentlich umfangreicher geworden. Das liegt auch daran, das ai einfacher/schneller auf Grund der kurzen Wege Dank Internet an Infos kommt und an uns weitergeben kann.


Ich habe diese noch in gedruckter Form kennengelernt und ai war noch nicht so bekannt. Die Medien waren ja auch noch nicht so weit! Nur der, der sich dafür INteressierte, kam da ran. Unaufgefordert - mal kurz nachgucken gehen - das gab es vor 30 Jahren noch nicht!


.


Die Amerikaner sind eigentlich schon immer aktiv - egal wo auf der Welt und mit welcher Berechtigung auch immer.


.


Ende des 19. Jhd. bis etwa in die 60er Jahre war der lateinamerikan. Kontinent die Haupt-Spielwiese (z.B. Bananenkrieg). Zwischendrin war es noch ein wenig Europa und wurde dann vor allem von Asien (Vietnam, Kambodscha etc.) abgelöst. Irgendwann war der Nahe Osten Hauptbrennpunkt und "ein wenig" Afrika...usw. 


.


 


 

Es sind die Zweifel, die die Menschen vereinen. Ihre Überzeugungen trennen sie.
Sir Peter Ustinov aus „Der alte Mann und Mister Smith“


Nachricht 12 von 97
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London 22.5. Mord / Hinrichtung / auf offener Straße


Meine Muffins sind schuld an der Gewalt an deutschen Schulen ? 😮


 


Soooooo schlecht schmecken sie auch wieder nicht X-(



 


:^O


 


Vielleicht solltest du " Friedensmuffins " backen und weltweit verteilen. Voller Bauch streitet nicht gern oder so ähnlich ?


 


 


damas...


 


Natürlich war die Vergangenheit schon schlimm , aber es hat sich doch im Grunde nichts zum Guten gewendet ? Die Spielformen haben sich vielleicht geändert, die Sachlage nicht.


 


( Zur extremen Zunahme der Gewaltbereitschaft und Brutalität grade in Schulen der angebl. zivilierten westlichen Länder hab ich auch noch keine Antwort )


 


Und das die Welt mehr der weniger zuschaut (zuschauen muss ? ) wie z.B. in Syrien seit ca. 2 Jahren aberzehntausende Menschen sterben ist unwürdig und im Jahre 2013 kaum begreiflich ?


 


 

Nachricht 13 von 97
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London 22.5. Mord / Hinrichtung / auf offener Straße


 


Und das die Welt mehr der weniger zuschaut (zuschauen muss ? ) wie z.B. in Syrien seit ca. 2 Jahren aberzehntausende Menschen sterben ist unwürdig und im Jahre 2013 kaum begreiflich ?


 


 



 


Was würdest Du vorschlagen?


 


Eine diplomatische Intervention - also Reden mit den zerstrittenen oder besser kriegsführenden Parteien - ist für die um die Macht Ringenden bestenfalls eine Lachnummer bzw. bei der Taubheit der Teilnehmer zwecklos.


.


Eine militärische Intervention - da schickst Du im Endeffekt lediglich eine weitere Gewaltfraktion in den Konflikt und setzt Menschen, die aus friedlichen Gebieten kommen, (z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Massaker_von_Srebrenica) dieser Gewalt, die sie bis dato nicht kannten, aus.


.


Ich persönlich möchte nicht wissen, wie viele "psychische Wracks" die Bundeswehr bisher in Afghanistan "produziert" hat!


.


Und dann gebe es noch die "Dazwischendrins" mit "kostenfreie" Waffenverteilung an wen auch immer und wer auch immer verteilt.


Embargos, die letztlich die schutzlose Bevölkerung, die schon genug leidet, trifft. Oder glaubst Du Leuten wie Assad fehlt das "Brot" auf dem Tisch?


Auch sind Embargos bei so vielen Interessen letztlich nicht durchsetzbar.


.


Du kannst versuchen Schutzzonen für die Bevölkerung einzurichten - siehe den Link oben. Interssiert wohl die Kriegsparteien einen feuchten Dreck.


.


Und letztlich: wer entscheidet denn darüber, was das richtig oder falsche Verhalten gegenüber den Kriegsparteien ist?


Die USA?


Europa?


China?


Russland?


UN...


Zeig mir irgendjemanden der in den letzten Jahren/Jahrzehnten nicht versagt hat! Und dann wären da noch die verschiedenen Interessen der jeweiligen Staaten.... welche auch immer das sein mögen!


Ein Freund von mir sprach von Aasgeierpolitik!


 


 

Es sind die Zweifel, die die Menschen vereinen. Ihre Überzeugungen trennen sie.
Sir Peter Ustinov aus „Der alte Mann und Mister Smith“


Nachricht 14 von 97
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London 22.5. Mord / Hinrichtung / auf offener Straße

"psychische Wracks"

 .

Ja, gilt wohl nicht nur für deutschen Jungs und Mädels. ( Siehe dazu in der Vergangenheit auch das Thema Vietnam z.B.) Und viele waren vielleicht angetan von der Situation "Auslandseinsatz" , dann überrascht ob des Realen.

 Da darf man wohl fragen, inwieweit vorher die psychischen Untersuchungen zur Stabilität der Gesendeten waren .

.

Das weltweite "Zum Guten wenden" setzt eine Entwicklung der Menschheit voraus, die weg vom "Ich" geht und das entspricht nicht der Natur des Menschen. Das "Ich" bringt Kunstwerke und Erfindungen zustande. Es lässt uns Träume wahr werden und bringt uns aber auch immer wieder großes Leid, weil "Ich" Recht hat auf was auch immer.


.

 Nicht weg vom allgemein überlebenswichtigen EGO . Aber  einen Weg finden der die böse Seite der Macht (Sorry) bzw. die bösen Ichs  in Grenzen hält. Und das auch zügiger, denn den Schwachen (egal ob in Kriegsgebieten, Kriesengebieten , Schulen , auf der Straße oder sonstwo ) hilft akut kaum die Philosophie oder theoretisches Hin und Her. Erzähle sterbenden Kindern mal was von Kunst und Kultur ? (Und was ist überhaupt "RECHT" ? )

Intervention, Einmischen in annehmbarer Form, das darf man dieser angeblichen modernen  Welt nicht zutrauen?

Natürlich ist Intervention , grade auch die mit Gewalt begleitete , eine heikle Kiste. Und das mit der rechten und linken Wange funktioniert wohl auch nicht so recht. Die UNO ist meines Erachtens auch nur eine weiche Masse , fragliches Alibi. Nun ja, welche Wege können gegangen werden, die bisherigen haben kaum geholfen.
Da sitzen Millionen auf dem Sofa und schauen auf die Weltbühne , blubbern Sprüche wie " Schlimm das alles, aber was können wir schon ändern?" . Auch irgendwie Täter, oder? Und wer freut sich natürlich über solch Verhalten ? Mal sarkastisch gemeint -Was ist ein (möglichst gesundes) Menschenleben wert ?

 Menge Fragen, aber was bisher getan (bzw. nicht dagegen) wird ist irgenwie unter aller Xau.....das kann es doch nicht sein?


 


Das Thema Waffenembargo im Fall Syrien ist auch wieder so ein Ding...


 


Freitag um Mitternacht endet das Waffenembargo der EU. Nach einer Schonfrist kann die Belieferung der syrischen Opposition mit militärischem Gerät am 1. August beginnen.


Quelle u.a.


http://www.fr-online.de/politik/eu-waffenembargo-syrien-konferenz-droht-zu-scheitern,1472596,23075882.html


 


 


Und die Russen liefern Migs ?!


MiGs für Assad Russland liefert Kampfflugzeuge an Syrien


Quelle


http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/migs-fuer-assad-russland-liefert-kampfflugzeuge-an-syrien-12202813.html

Nachricht 15 von 97
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London 22.5. Mord / Hinrichtung / auf offener Straße

Vielleicht etwas out of Top,
aber im Bezug zu Gewalt (grade vor der eigegen Haustür)
recht interessant.


 


was ist denn z.Z. nur los in Frankfurt?

Zur Frankfurter Blockupy - Demonstration
Blockupy-Pressekonferenz
Von der öffentlichen Meinung verlassen

Schon bei der Zeitungslektüre am Morgen dürften Innenminister Boris Rhein (CDU) und die Frankfurter Polizeispitze geahnt haben, dass die öffentliche Meinung heute nicht ihr bester Freund ist. Durchweg kritisierten die Frankfurter Zeitungen den Stopp der Blockupy-Demonstration am Samstag und das stundenlange Einkesseln von 900 der 7.000 Teilnehmer durch die Polizei.
Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) schrieb über Rhein: "Man muss den Innenminister offenbar erinnern, dass das Demonstrationsrecht ein hohes Gut ist." Der Minister kündigte darum bei der Pressekonferenz im Polizeipräsidium am Montag an, er wolle ein "völlig falsches Bild vom Einsatz" geraderücken.

Feuerwerkskörper, Farbbeutel, Sonnenbrillen
Rund um die zwei Dutzend erschienenen Journalisten hatten die Beamten ausgelegt, was sie am Samstag sichergestellt hatten: gefährliche Groß-Feuerwerkskörper, gebastelte Schutzschilde, Farbbeutel, Sonnenbrillen. "907 Sicherstellungen bei 911 festgestellten Personen", sagt Rhein. Er habe sich am Samstag nicht eingemischt, halte den Einsatz aber für richtig.
Es läuft nicht schlecht für Rhein und Einsatzleiter Harald Schneider. Oft erwähnen sie, dass die Maßnahmen mit der Stadt abgestimmt worden seien – unausgesprochen nehmen sie so die auch regierenden Grünen und Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) in Mithaftung. Schneider zählt zwar auch die rote Farbe im Zeil-Brunnen als Sachbeschädigung mit auf, schildert aber vor allem die festgesetzte Gruppe anschaulich als gefährlich.
Journalisten berichten von Übergriffen
Auch die ersten Fragen sind nicht ungewöhnlich: Gab es keine Alternative? Nein, sagt Rhein, Polizisten seien kein Freiwild. Es könne ihnen nicht zugemutet werden, mit ihrem Körper als Schutzwall Gewalttäter zu begleiten. Schneider sagt: "Ich würde diese Entscheidung jederzeit noch einmal treffen."

Doch dann fragt eine FAZ-Journalistin, warum auch Personalien von Journalisten erfasst worden seien. Auf die Frage nach Fällen meldet sich ein weiterer FAZ-Journalist und schildert, wie seine Personalien trotz Presseausweis aufgenommen wurden.
Rhein versichert, dies werde man prüfen. Doch schon meldet sich ein RTL-Reporter: Seinem Kameramann sei am Samstag ein Bein gestellt worden, ein Polizist habe ihm gesagt: "Verpiss dich."

"Eine Schande für Frankfurt"

Rhein und Schneider machen sich jetzt still viele Notizen, versprechen Aufklärung. Ein Journalist der "Frankfurter Rundschau" berichtet von einem gefährlichen Armstoß. Auf die Frage, warum sie einen OP-Mundschutz trügen, hätten Beamte ihm gesagt: "wegen euch". Wie solle er übergriffige Beamte melden, sagt er, außer Helm und Uniform sei ja nichts zu erkennen. Tja, sagt Schneider, das sei ja nun eine irgendwie grundsätzlichere Frage.
Doch die Journalisten finden das alles sehr konkret. Längst ist das routinierte Frage-Antwort-Muster zwischen Journalisten und Referenten aufgelöst. Immer neue Reporter melden sich. Von hinten ruft einer über das Verhalten der Polizei gegenüber Journalisten: "Eine Schande für Frankfurt". So sei es noch nie zugegangen, sagte einer. Und zwar nirgendwo, ruft ein anderer.

Nur einer sagt kein einziges Wort

Eine Reporterin sagt, sie habe gesehen, wie friedliche Demonstranten von der Polizei niedergeprügelt wurden. Einsatzleiter Schneider sagt, man habe sich nur mit Pfefferspray und Schlagstock Raum verschaffen können. "Ich glaube, Sie waren auf einer anderen Veranstaltung als ich", schallt es ihm entgegen. Irgendwer ruft das Wort "Gewaltorgie". Und Journalisten ergänzen dazu mitten im Konferenzraum des Polizeipräsidiums vernehmlich: "Genau so war es."
Ganz ruhig bleibt nur einer: Polizeipräsident Achim Thiel. Er sitzt neben Schneider und Rhein, während sich die Flut von Vorwürfen ergießt - und sagt während der gesamten Pressekonferenz nicht eine Silbe.
Quelle
http://www.hr-online.de/website/specials/extended/index.jsp?rubrik=81261&key=standard_document_48646841

Sanitäter machen Polizei Vorwürfe
Die bei der Blockupy-Demonstration am Samstag eingesetzten DemosanitäterInnen erheben schwere Vorwürfe gegen die Polizei. Sie hätten nach den Attacken der Beamten mindestens 275 Verletzte versorgen müssen darunter auch Kinder und alte Leute.
Quelle
http://www.fr-online.de/blockupy-frankfurt/blockupy-demonstration-sanitaeter-machen-polizei-vorwuerfe,15402798,23126886.html

Übrigens hat sich weiter oben genannter Polizeipräsident von Frankfurt Achim Thiel selbst bisher noch nicht zu den Vorwürfen geäussert, das der  Deutsch-Äthiopier Derege Wevelsiep an der U-Bahn-Station Bornheim Mitte von Polizisten bewusstlos bzw. krankenhausreif geschlagen wurde und selbst im Krankenhaus noch von der Polizei bedroht wurde.


(Die Frankfurter Staatsanwaltschaft ermittelt z.Z.)
Quelle
http://www.fr-online.de/vorwuerfe-gegen-polizei/rassismus-polizei-frankfurt-ihr-seid-hier-nicht-in-afrika,20810664,20797476.html

Nachricht 16 von 97
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London 22.5. Mord / Hinrichtung / auf offener Straße

So war es nicht! - Offener Brief gegen die Ausgrenzung gesellschaftlicher Opposition durch Polizei und Teile der Medien


Wir, politisch und sozial aktive Menschen aus dem Rhein-Main-Gebiet und TeilnehmerInnen der Demonstration des Blockupy-Bündnisses am 01.06.2013 in Frankfurt am Main, sehen uns angesichts der Darstellungen der Polizei und ihrer teilweise immer noch unkritischen Verbreitung zu einer Stellungnahme veranlasst.


Wir widersprechen den Klischees, wonach die Polizei durch einige “Chaoten”und “Randalierer” gezwungen gewesen sei, Maßnahmen zur Herstellung von öffentlicher Ordnung, Gesetz und Sicherheit zu ergreifen. Auch wenn sich erfreulicherweise einige Tageszeitungen diesem Tenor nicht anschließen, entsteht vor allem durch Verlautbarungen der Polizei und deren unkritische Verbreitung in Teilen der Öffentlichkeit doch wieder dieses Bild. Aber es entspricht nicht den Tatsachen.Wir, die VerfasserInnen und UnterzeichnerInnen dieses Briefes, haben an unterschiedlichen Orten an der Demonstration teilgenommen und über Stunden das Geschehen direkt verfolgt und teilweise dokumentiert.


Wir halten fest:


- Der “schwarze” Block war bunt.


- Die “Vermummung” bestand vor allem aus Sonnenbrillen und Regenschirmen.


- Der unmittelbare Vorwand der Einkesselung von über 1000 Personen über insgesamt 9 Stunden war das Abbrennen von 3 bengalischen Feuern.


 - Der Vorwurf der “passiven Bewaffnung” ist aberwitzig und - wie Urteile aus Berlin bereits zeigen - unendlich dehnbar. Schon der Ausdruck “passive Bewaffnung” verdreht die Tatsachen: ein Styropor-Schild beispielsweise ist ein Schutz, keine Waffe.


- Im Blockupy-Bündnis bestand erklärtermaßen Konsens, dass von den DemonstrantInnen keine Eskalation ausgehen sollte - entsprechend verhielten sich die DemonstrantInnen, und zwar sowohl außerhalb wie innerhalb des Polizeikessels.


- Dagegen war das Verhalten vieler PolizistInnen in hohem Maße übergriffig und unmittelbar körperverletzend.


- Polizeitrupps sind mehrfach (wie auch schon am Vortag) in die stehende Menschenmenge hineingestümt und haben DemonstrantInnen überrannt und niedergeworfen.


- Vor unseren Augen ist Menschen ohne Vorwarnung, ohne Beteiligung an einer Rangelei o.ä. und ohne, dass eine Gefahrensituation vorgelegen hätte, Pfefferspray aus unmittelbarer Nähe direkt ins Gesicht gesprüt worden (über die Erblindungsrate der Pfefferspray-Wirkung wird derzeit diskutiert).


- Vor unseren Augen sind wehrlose DemonstrantInnen misshandelt worden, indem ihnen bspw. der Kopf nach hinten gezogen und Mund und Nase zugehalten worden ist. Einige brachen daraufhin zusammen. Sie sind nur Dank der Initiative von TeilnehmerInnen der Demonstration versorgt worden.


- Vor unseren Augen ist Menschen, die an Armen und Beinen zur Personalienfeststellung davon getragen wurden, von den sie tragenden Polizisten in die Seite und in den Unterleib getreten worden.


- Vor unseren Augen wurde Menschen der Hals verdreht und die Arme verrenkt.


- Vor unseren Augen erhielten Menschen, die sitzenblieben, als sie von der Polizei aufgefordert wurden, aufzustehen, ohne Vorwarnung Faustschläge mit Protektorenhandschuhen ins Gesicht.


- Die so vorgehende PolizistInnen waren vermummt und insgesamt gibt es weder Namens- noch Nummernkennzeichnungen, so dass weder die Betroffenen noch wir als ZeugInnen die Möglichkeit hatten, diejenigen PolizistInnen zu identifizieren, die brutale körperliche Gewalt gegen Personen offenbar für ihre Dienstaufgabe halten.


Es geht hier nicht nur um das Recht auf freie Meinungsäußerung und Demonstration. Darüber hinaus geht es um das Recht auf körperliche Unversehrtheit derjenigen, die sich für gesellschaftliche Veränderungen engagieren und demonstrieren. Auf der Demonstration insgesamt, und insbesondere unter den betroffenen Eingekesselten und Verletzten, finden sich viele junge Menschen, jene also, die bekanntermaßen von den aktuellen sozialen Entwicklungen in Europa (Stichwort Jugendarbeitslosigkeit) besonders hart getroffen sind. Diese jungen Menschen - und mit ihnen viele andere Demonstrierende - auf das Klischee der irrationalen Störer zu reduzieren, ist nicht nur konkret unangemessen, es ist insgesamt politisch fahrlässig. Es verunglimpft Menschen, die sich um die krisenhaften Entwicklungen in unseren Gesellschaften in Europa sorgen und die sich deshalb engagieren. Und es behindert und diffamiert die dringend notwendige gesellschaftliche Debatte über eine Neuausrichtung der europäischen Politik in der Perspektive sozialer Partizipation und demokratischer Inklusion.


Unterzeichner und Quelle:


Dr. Stefanie Hürtgen, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialforschung Frankfurt am Main, Lehrbeauftragte und Dozentin.


Dr. Isolde Ludwig, Mitarbeiterin des DGB-Bildungswerks Hessen.


Dr. Thomas Sablowski, Mitarbeiter des Instituts für Gesellschaftsanalyse der Rosa Luxemburg Stiftung.


Dr. Nadja Rakowitz, Geschäftsführerin des Vereins demokratischer Ärztinnen und Ärzte.


Kirsten Huckenbeck, Redakteurin und Lektorin, Lehrbeauftragte an der Fachhochschule Frankfurt am Main, Bildungsreferentin.


Dr. Margit Rodrian Pfennig, Universität Frankfurt am Main.


Michael Hintz, Buchhändler und Lehrbeauftragter an der Europäischen Akademie der Arbeit und der Fachhochschule Frankfurt am Main.


Michael Burbach, Frankfurt.


Kristina Weggenmann, Diplompädagogin


Dr. Bernhard Winter, Mitglied des Vorstands des Vereins demokratischer Ärztinnen und Ärzte.


Ralf Kliche, Lehrer an der Schule für Erwachsene Dreieich.


Dr. Jürgen Behre, Maintal.


Martin Dörrlamm, Sozialarbeiter Frankfurt am Main.


Edgar Weick, Frankfurt am Main.


Hagen Kopp, Aktivist der Gruppe “kein mensch ist illegal” Hanau.


Katharina Vester, Frankfurt am Main


Quelle:


http://www.sozialticker.com/so-war-es-nicht-offener-brief-gegen-die-ausgrenzung-gesellschaftlicher-opposition-durch-polizei-und-teile-der-medien_20130604.html

Nachricht 17 von 97
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London 22.5. Mord / Hinrichtung / auf offener Straße

Den verallgemeinernden Begriff die Polizei würde ich nach meinen Erfahrungen so nicht mehr verwenden.


 


Ich habe Polizisten erlebt, die ein hohes Maß an Verantwortlichkeit, diplomatisches Geschick und jede Menge Menschfreundlichkeit auf Lager haben und sich klar um einen respektvollen Umgang auch in einer schwierigen Situation bemühen. Das sie in ihrem Job auch Klartext reden können müssen ist wohl selbstverständlich.


.


Ich habe Polizisten aber auch schon ganz anders erlebt.


Meine erste negative Erfahrung war ernüchternd was die demokratischen Strukturen unseres Staates betrifft.


Da werden 100 kg-Muskelberg in eine grünen "Tarnanzug"  und Vollschutzausrüstung gepackt, die mit primitivster Provokation versuchen Krawalle hervorzurufen, sich nicht zu schade sind, welche Nichtigkeiten auch immer künstlich aufzublasen, um eine Rechtfertigung an den Haaren herbeizuziehen, damit sie Bürger-/Grundrechte missachten können.


Das bei Demonstration immer wieder mal einzelne Krawaller unterwegs sind um aufzumischen... ist kein Geheimnis. Das eine psychische Belastung für Polizisten gegeben ist, glaube ich.


Nur frage ich mich was in der Aus- und Fortbildung von "Bereitschafts"-Polizisten schief läuft!


.


Das Problem ließe sich u.U. in den Griff kriegen, in dem jeder "vermummte" Polizist eine offen angebrachte IdentifizierungsNr. deutlich sichtbar tragen muss!


Offizielle Politik und Polizeigewerkschaft machen massiv mit allen möglichen und unmöglichen Bedenken Front gegen diese Identifizierungsmöglichkeit. Ich hoffe, es ist eine Frage der Zeit, dass diese kommen wird und der Druck dadurch erhöht wird, Aus- und Fortbildungsmaßnahmen zu hinterfragen und zu verbessern.


.


Dann bekäme mancher Innenminister und sonstiger amtierender Politiker auch keine Gelegenheit mehr sich "schützend" vor "seine" Polizei stellen zu müssen, wenn Bürger Ihr Recht der öffentlichen Unmutsbezeugung gegen seine Politik wahrnehmen.


 


 


 

Es sind die Zweifel, die die Menschen vereinen. Ihre Überzeugungen trennen sie.
Sir Peter Ustinov aus „Der alte Mann und Mister Smith“


Nachricht 18 von 97
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London 22.5. Mord / Hinrichtung / auf offener Straße

Eventuell war der Polizeiübergriff bereits vorab und provozierend geplant ?


 


Jetzt wäre der Zeitpunkt, wo die Kanzlerin dem Polizeipräses von Frankfurt Achim Thiel ihr Vertrauen aussprechen sollte ? Achso, nee, macht sie ja nur bei stolpernden Ministern .....sorry !


 


Wenn die Wellen des Hochwassers z.Z. nicht so viel Aufmerksamkeit erlangen würden, dann wären die Frankfurter-Wellen bundes- und europaweit wahscheinlich extrem höher?!


 


Was geht denn da nun so ab in Deutschland ? Nicht zu fassen, betreten wir einen Weg mehr weg von Demokratie als wir es eh schon sind ? Zurück in die 60er ?


 


" Wer in der Demokratie einschläft, wird in der Diktatur wach werden" hiess es mal. Das ist wohl für den Augenblich überspitzt .....


 


aber irgendwie habe ich den Eindruck, im HG hätten es Welche zugerne, wenn wir viel mehr schlafen?

Nachricht 19 von 97
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London 22.5. Mord / Hinrichtung / auf offener Straße

Ach ja...damas....hast du dir diesen Thiel mal bissl näher angeschaut ? Schönen Abend noch !

Nachricht 20 von 97
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