12-06-2013 11:32
US-Überwachungsprogramm Prism (z.B. über Daten von facebook, google, microsoft)
Kritik an US-Datensammelwut - Aufenthaltsort von Snowden unbekannt
In Europa häuft sich die Kritik an der Datensammelwut des US-Geheimdienstes. Auch Kanada betreibt ein ähnliches Programm, wie das Land nun zugab. Die Zukunft des Informanten, der das Schnüffelprogramm öffentlich machte, ist unklar.
Die US-Regierung steht wegen des Vorwurfs massenhafter Sammlung von Daten über Internetnutzer heftig in der Kritik. Gleichzeitig versuchen Politiker, mehr über das Ausmaß und die rechtlichen Grundlagen des Programms zu erfahren. Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) sagte am Dienstag, seine Behörde arbeite derzeit einen Fragenkatalog an die Amerikaner aus. Kanada gab zu, ein ähnliches Spionageprogramm zu betreiben. Ein russischer Politiker sprach sich dafür aus, dem Ex-Geheimdienstler Edward Snowden in Russland Asyl zu gewähren. Snowden hatte Informationen über das Geheimprogramm an die Medien gegeben und war nach Hongkong geflohen.
Das deutsche Innenministerium will von den USA wissen, in welchem Umfang Daten gesammelt worden seien und nach welchen Gesetzen oder Vorschriften. Innenminister Friedrich sagte, er habe erst aus den Medien über die Vorgänge erfahren. ( :_| ) Abgeordnete des Europaparlaments kritisierten, dass die USA unterschiedliche Datenschutzstandards bei eigenen und fremden Bürgern anlegten.
Quelle und mehr:
http://www.computerwoche.de/a/kritik-an-us-datensammelwut-aufenthaltsort-von-snowden-unbekannt,2540114
Die USA sind nicht allein
Jetzt spioniert auch Kanada
Nach den USA räumt nun auch deren Nachbar Kanada eigene Spionage-Programme ein. Obwohl diese eigentlich vor allem Aktivitäten im Ausland überwachen sollen, sind zum Teil wohl doch Kanadier betroffen. Bundesjustizministerin Leutheusser-Schnarrenberger spricht von einer "besorgniserregenden" Entwicklung.
Nach dem Bekanntwerden des riesigen Spähprogramms des US-Geheimdienstes hat nun auch Kanada erklärt, dass sein Geheimdienst weltweit Telefon- und Internetdaten abgreift. "Das passiert seit Jahren", sagte Verteidigungsminister Peter MacKay vor dem Parlament in Ottawa. Er bestätigte damit Berichte der Zeitung "Globe and Mail". Demnach ähneln die kanadischen Geheimdienstaktivitäten denen der USA.
Die "Washington Post" und der britische "Guardian" hatten in der vergangenen Woche zwei hochgeheime Programme des US-Geheimdienstes NSA zum weitreichenden Zugriff auf Telefon- und Internetdaten enthüllt. US-Präsident Barack Obama verteidigte die Aktivitäten als notwendige Maßnahmen zum Schutz der nationalen Sicherheit, Kritiker sehen einen unzulässigen Eingriff in die Privatsphäre der Bürger.
Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger fordert nun von US-Präsident Barack Obama Aufklärung über das Internet-Spähprogramm des US-Geheimdienstes NSA. "Der Verdacht der überbordenden Kommunikationsüberwachung ist so besorgniserregend, dass er nicht im Raum stehen bleiben darf", schrieb die FDP-Politikerin in einem Beitrag für das Internetportal "Spiegel Online". Sie forderte die US-Regierung zu Offenheit und Aufklärung auf. "Alle Fakten müssen auf den Tisch."
"Kurz vor dem Besuch Obamas sind die Deutschen über die Frage beunruhigt, inwieweit die USA den Verkehr im Internet weltweit überwachen", schrieb Leutheusser-Schnarrenberger und fragte: "Stimmt es, wie Medien behaupten, dass faktisch jede Form der Kommunikation im Internet von den USA an der Quelle eingesehen und nachvollzogen werden kann?" Die Justizministerin widersprach zugleich der Aussage Obamas, dass die Bürger nicht 100 Prozent Sicherheit und 100 Prozent Privatsphäre und null Unannehmlichkeiten haben könnten. "Ich teile diese Einschätzung nicht. Eine Gesellschaft ist umso unfreier, je intensiver ihre Bürger überwacht, kontrolliert und beobachtet werden", so Leutheusser-Schnarrenberger
Quelle und mehr
http://www.n-tv.de/politik/Jetzt-spioniert-auch-Kanada-article10799581.html
PRISM: Google, Facebook und Microsoft wollen auspacken
In der PRISM-Affäre wollen die Internetkonzerne zeigen, dass man nichts zu verbergen hat. Man gebe Geheimdiensten keinen freien Zugang zu Nutzerdaten, schreibt Google.
http://www.augsburger-allgemeine.de/politik/PRISM-Google-Facebook-und-Microsoft-wollen-auspacken-id25615596.html
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Warum ist die Reaktion eigentlich so heftig ?
Zu vermuten war dies doch längst ? Schliesslich ist durch das Netz schon unter anderem lange und über Jahre bekannt, das auch der US-Heimatschutz weltweit z.B. Daten von PayPal - Usern abfischt?
Ja Herr Friedrich , Frau Leutheusser-Schnarrenberger und andere Unausgeschlafene , Good Morning !
03-10-2013 21:48
Da bleibt ja nur zu hoffen, dass die Republikaner standhaft bleiben und die USA am 17.Oktober für längere Zeit zahlungsunfähig ist
03-10-2013 21:51
Da bleibt ja nur zu hoffen, dass die Rebublikaner standhaft bleiben und die USA am 17. Oktober für längere Zeit zahlungsunfähig ist.
13-10-2013 17:34
Ist wer überrascht?
14-10-2013 13:08
http://www.vice.com/de/read/america-knows-everything
Kaum zu glauben, wie unwohl uns in den 50er- und 60er-Jahren angesichts muffeliger VoPos beim Grenzübertritt in Wolfsburg/Oebisfelde oder Büchen/Schwanheide war. Dabei mussten wir uns dort niemals ausziehen.
16-10-2013 17:44
Ewig schrieb:
http://www.vice.com/de/read/america-knows-everything
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Ich kann bestätigen, dass die Erlebnisse des Herrn Niederhauser KEIN Einzelfall ist.
War ich doch selber eine Nacht mal in "Quarantäne".
Für mich ergibt sich DIE Frage:
Warum werden US-Touristen die in die EU reisen nicht in gleicher Weise behandelt?
Ist es, weil die EU rechtsstaatlicher und freiheitlicher ist als USA, die sich dessen rühmt?
16-10-2013 18:12
Warum werden US-Touristen die in die EU reisen nicht in gleicher Weise behandelt?
Werden sie ja. Sofern sie über Lampedusa einreisen.
Ansonsten denk ich, die Paranoia ist noch nicht ganz so ausgeprägt.
Aber wir arbeiten dran... Erstmal müssen die Außengrenzen mit Drohnen abgesichert werden.
16-10-2013 19:03
@ewigwaehrtamlaengsten schrieb:
Ist wer überrascht?
NÖ ?
Kannst dich noch an den China ( TOM-) Skype ( wie sinnig, zu eBay gehörend ) Skandal , ca. 2008 - Ende offen? erinnern ? Na ja, Skandal, die Chinesen bekamen doch Skype Daten über User bis zum Hörsturz ?
http://www.sjmp.de/internet/skype-zensiert-in-china/
http://www.sueddeutsche.de/digital/china-skype-gespraeche-systematisch-gespeichert-1.542657
http://wparea.de/2013/03/student-deckt-auf-wie-skype-nutzer-in-china-abgehort-werden/
wobei wir auch wieder beim Thema Microsoft sind...
usw. usw.
16-10-2013 19:09
Gestern , war ganz nett , Ilja Trojanow bei " Pelzig unterhält sich "
http://www.youtube.com/watch?v=rNvWAlZtNfg
Daumen hoch....
16-10-2013 20:00
Zur Ehrenrettung der Firmen Skype, MS und Andere, die die Daten an die NSA geben, sei gesagt, dass sie nur überleben wollen und nicht so enden möchten wie Lavabit
20-10-2013 14:17
Wegen der Snowden-Affäre?NSA-Chefs Alexander und Inglis räumen ihre Posten
Der Abhörskandal hat die NSA in das Licht der Weltöffentlichkeit gerückt. Nun wurde bekannt, dass die zwei obersten Geheimdienstchefs bis spätestens Anfang 2014 ihre Posten räumen werden. Die Affäre Snowden spiele dabei keine Rolle – behauptet der Geheimdienst.
Die Chefs des wegen seiner Lauschaktionen umstrittenen US-Geheimdienstes NSA werden nach Angaben aus Regierungskreisen in den kommenden Monaten ihre Posten räumen. Mit dem Weggang von NSA-Chef Keith Alexander und seines Stellvertreters John Inglis böte sich US-Präsident Barack Obama eine gute Gelegenheit, den auch international in Kritik geratenen Geheimdienst neu aufzustellen.
http://www.focus.de/politik/ausland/usa/wegen-snowden-affaere-nsa-chefs-keith-alexander-und-john-ing...
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NSA spionierte mehrere Präsidenten Mexikos aus
Dem US-Geheimdienst gelang es Medien zufolge, das Mail-Konto von Expräsident Felipe Calderón zu hacken. Sein Büro galt als "lukrative Quelle" für Politik und Wirtschaft.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2013-10/nsa-ueberwachen-mexiko-intensiver
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EU-Kommissarin: Neelie Kroes nennt Snowden-Enthüllungen "hilfreich"
EU-Kommissarin Neelie Kroes übt scharfe Kritik an der Überwachung durch britische und amerikanische Geheimdienste. "Die Snowden-Affäre hat uns allen gezeigt, dass wir endlich aufwachen müssen", sagt sie im SPIEGEL. Gleichzeitig werden weitere Attacken der NSA-Hacker bekannt.
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/nsa-eu-kommissarin-neelie-kroes-lobt-edward-snowdens-enth...
20-10-2013 14:31
Großbritanniens Premier macht gegen eine der großen Zeitungen seines Landes mobil.
David Cameron wirft dem "Guardian" vor, die nationale Sicherheit zu gefährden. Das Blatt hatte auf Basis des Snowden-Archivs die Internetüberwachung britischer Geheimdienste enthüllt.
London - Großbritanniens Premierminister David Cameron erhebt schwere Vorwürfe gegen den "Guardian". Mit der Veröffentlichung der Geheimdienstunterlagen des Whistleblowers Edward Snowden habe die Tageszeitung die Sicherheit des Landes gefährdet. Dies sagte der konservative Politiker am Mittwoch bei einer Parlamentsdebatte in London.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/david-cameron-wirft-guardian-gefaehrdung-der-nationalen-sicher...
Kroes äußerte sich auch kritisch zur bisherigen Reaktion der EU-Kommission auf die Enthüllungen. Die Frage, ob es feige sei, das US-EU-Freihandelsabkommen weiter zu verhandeln, beantwortete die Niederländerin so: "An dem Vorwurf ist schon was dran. Und es hilft natürlich nicht unserer Glaubwürdigkeit, wenn offenbar das EU-Mitglied Großbritannien das EU-Mitglied Belgien bespitzelt, selbst - oder gerade - wenn es nach britischem Recht legal sein sollte." In Großbritannien wird der "Guardian" derzeit heftig für seine eigenen NSA-Enthüllungen kritisiert, Premierminister Cameron warf der Zeitung vor, die nationale Sicherheit zu gefährden.
Im September hatte der SPIEGEL über einen Cyber-Angriff des britischen Geheimdiensts gegen den halbstaatlichen belgischen Telekom-Anbieter Belgacom berichtet, Belgiens Regierung reagierte empört. Kroes sagte dem SPIEGEL nun: "Wenn wir uns in Europa nicht mal auf eine gemeinsame Abwehrstrategie gegen Cyber-Attacken verständigen können, wie sollen wir dann mit einer Stimme gegenüber der NSA auftreten?" Bereits Ende Juli hatte der SPIEGEL berichtet, dass die EU-Vertretung in Washington von der NSA gezielt verwanzt worden war, ebenso wie die US-Botschaften diverser EU-Staaten, wie der "Guardian" kurz danach berichtete.
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/nsa-eu-kommissarin-neelie-kroes-lobt-edward-snowdens-enth...
20-10-2013 16:33
Vorsichtig schrieb:
http://www.zeit.de/politik/ausland/2013-10/nsa-ueberwachen-mexiko-intensiver
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Wie die Zeiten sich ändern
Als Willy Brand ausspioniert wurde, mußte er zurück treten.
Wer müsste heutzutage wohl alles zurück treten ?
22-10-2013 10:13
22-10-2013 18:46
Wegen der Schnüffelei des US-Geheimdienstes NSA in Frankreich versucht Präsident Obama per Telefon, seinen französischen Amtskollegen zu besänftigen.
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bei Merkel hat er leider nicht angerufen, obwohl in Deutschland mehr Daten abgegriffen wurde
23-10-2013 19:53
Und wie vehement sich Westerwelle in seinen Äusserungen gegen das Abhören der Franzosen ausgesprochen hat, schon erstaunlich, nicht?
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News
Eu Parlament wagt Konfrontatieon!
Das EU-Parlament hat gegen das Swift-Abkommen votiert
Als Konsequenz aus den Späh-Aktionen des Geheimdienstes NSA fordert das Europäische Parlament ein Ende des Zugriffs von US-Terrorfahndern auf hiesige Bankdaten.
Die Mehrheit der Abgeordneten stimmte in einer nicht-bindenden Resolution für eine Aussetzung des Swift-Abkommens, das den Austausch von Informationen zwischen den US- und EU-Behörden über internationale Überweisungen regelt.
Die EU-Kommission, die als Exekutiv-Behörde eine solche Aussetzung zunächst vorschlagen müsste, hat indes noch keine Entscheidung getroffen und will die Vorwürfe gegen den US-Geheimdienst NSA weiter prüfen. Auf ein Ende des Swift-Abkommens müssten sich Rat, Parlament und Kommission gemeinsam einigen.
Barroso warnt vor Ausspäh-Aktionen
Das Thema Datenschutz dürfte auch auf dem EU-Gipfel am Donnerstag und Freitag in Brüssel eine Rolle spielen, wo die 28 Staats- und Regierungschefs Wachstumschancen in der Informationstechnologie ausloten wollen.
EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso warnte davor, dass Ausspäh-Aktionen das Vertrauen im digitalen Bereich zerstören und damit das Wirtschaftswachstum gefährden könnten.
US-Fahnder dürfen Informationen abfragen
Über das Telekommunikationsnetz Swift werden täglich mehrere Millionen Finanzgeschäfte getätigt, darunter Überweisungen an ausländische Institute. Das Swift-Abkommen bildet die Grundlage dafür, dass US-Fahnder - bei Terror-Verdacht - Informationen über die Überweisungen von Europäern ins nicht-europäische Ausland abfragen können. Auch die Europäische Union kann auf diesem Wege Bankdaten in den USA anfordern.
Die NSA habe auch den Swift-Verkehr überwacht, berichtete Anfang September ein brasilianischer Fernsehsender unter Berufung auf die Enthüllungen des Ex-Geheimdienstmitarbeiters Edward Snowden.
EVP-Fraktion gegen Resolution
Der Ärger in Europa über die US-Spionage wurde zuletzt wieder durch einen Bericht der französischen Zeitung "Le Monde" angefacht, dem zufolge die NSA allein um den Jahreswechsel herum mehr als 70 Millionen Telefonate in Frankreich mitgeschnitten hat.
Dennoch halten Abgeordnete der konservativen EVP-Fraktion nichts von der Resolution des Straßburger Parlaments. "Es ist unverantwortlich, das Swift-Abkommen aussetzen zu wollen, da es auch den europäischen Ermittlern unverzichtbare Informationen zur Terrorismusbekämpfung liefert", kritisierte der CDU-Abgeordnete Axel Voss. Zunächst solle die Untersuchung der Kommission abgewartet werden. Wer das Abkommen aufkündige, müsse eine Alternative vorschlagen.
Dagegen begrüßte der grüne Europa-Abgeordnete Jan Philip Albrecht die Aussetzung. Das Swift-Abkommen sei eine Farce und habe keinen Sinn, wenn es der US-Geheimdienst umgehe. "Die Staats- und Regierungschefs müssen auf ihrem Gipfel zum NSA-Skandal klar und unmissverständlich Position beziehen", forderte Albrecht.
Quelle u.A.
23-10-2013 19:56
@mitredner schrieb:
bei Merkel hat er leider nicht angerufen, obwohl in Deutschland mehr Daten abgegriffen wurde
Warum sollte er da anrufen? Um Ihr zu sagen, daß Sie bzw. D weiterhin das Schweigegebot zur engen Kooperation einhalten soll?
23-10-2013 20:31
@mitredner schrieb:bei Merkel hat er leider nicht angerufen, obwohl in Deutschland mehr Daten abgegriffen wurde
Die steht doch selbst unter Terrorverdacht:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/nsa-merkel-beschwert-sich-bei-obama-a-929636.html
Mal abwarten, ob sie in Guantanamo Bay eingebuchtet wird.
23-10-2013 21:26
Jo ? Was ? Wie? Wer?
Ähmmm....ich nehme vom Posting da unten was Retour nun....
23.10.2013 20:39
NSA-Affäre: Angela Merkel wurde wohl abgehört und beschwert sich
Der US-amerikanische Geheimdienst NSA hat möglicherweise auch direkt das Handy von Bundeskanzlerin Merkel ausspioniert. Wie Regierungssprecher Seibert mitteilte, hat die Bundesregierung diesbezügliche Informationen erhalten und sich bereits an die USA gewandt. Man habe um sofortige und umfassende Aufklärung gebeten. Darüber hinaus habe die Kanzlerin am heutigen Mittwoch bereits mit US-Präsident Obama telefoniert. Berichte über US-Spionage gegen die Führung eines befreundeten Staates hatte es bereits in Bezug auf Brasilien und Mexiko gegeben.
Gegenüber Obama hat Angela Merkel demnach deutlich gemacht, dass eine derartige Spionage unmissverständlich missbilligt würde und völlig inakzeptabel sei. Solch eine Überwachung der Kommunikation eines Regierungschefs dürfe es unter derart engen Freunden und Partnern nicht geben, wäre es doch ein gravierender Vertrauensbruch. Außerdem erwarte die Kanzlerin nun auch Aufklärung über den gesamten Umfang der Überwachung gegen Deutschland und die Beantwortung von Fragen, die man schon vor Monaten gestellt habe.
Wie die Bundesregierung weiterhin mitteilte, hat Kanzleramtschef Pofalla, der für die Geheimdienste zuständig ist, am Nachmittag Thomas Oppermann (SPD) und Michael Grosse-Brömer (CDU) über den Verdacht informiert. Oppermann ist Vorsitzender des Parlamentarischen Kontrollgremiums, Grosse-Brömer sein Stellvertreter. Nachdem er Angela Merkel im Wahlkampf vorgeworfen hatte, die NSA-Affäre nicht energisch genug aufzuklären, forderte Oppermann nun eine sofortige und umfassende Aufklärung: "Sollte dieser Vorwurf zutreffen, wäre das ein ganz schwerer Vertrauensbruch."
Quelle
http://www.heise.de/newsticker/meldung/NSA-Affaere-Angela-Merkel-wurde-wohl-abgehoert-und-beschwert-...
Vertrauensbruch ist gut, welches Vertrauen?
23-10-2013 23:44
Vom 1. Juli:
http://www.heute.de/Geheuchelte-Emp%C3%B6rung-28615488.html
23-10-2013 23:55
http://mp4-download.swr.de/das-erste/report/lisas-welt/20130820.m.mp4
Auch noch von vor der Wahl...