Hallo Zusammen, ich habe folgendes Problem: ich habe privat vor einigen Wochen Artikel verkauft und die Ware auch versichert verschickt. Leider ging die Sendung verloren. Der/die Käufer/in hat leider nicht verstanden, dass ein Nachforschungsauftrag erst nach einer Frist von 6 Werktagen bei DHL in Auftrag gegeben werden kann. Fazit war, dass ein Fall eröffnet wurde, der zu Gunsten des Käufers geschlossen wurde. Ich habe also kein Geld erhalten, keine Ware mehr und musste auf Antwort von DHL warten. Zwischenzeitlich habe ich den Käufer mehrmals darum bebeten, die Annahme zu verweigern, sollte die Sendung doch noch bei ihm ankommen. Nachdem Ich von DHL, bis auf die Anforderung von Rechnungsbelegen (Ende August, damals war die Sendung laut Sendungsverfolgung noch immer verschwunden) nichts mehr gehört habe, schaute ich diese Woche wieder mal in die Senungsverfolgung und Siehe da: Zustellung erfolgte bereits Mitte August. Nach telefonischer Anfrage bei DHL und der Anforderung eines Abliefernachweises erfuhr ich, dass der Käufer eine Abstellgenehmigung hat. Mittlerweile habe ich den Käufer per Mail kontaktiert und angefragt, was mit der Sendung sei, und weshalb er die Sendung einfach behält, ohne mich zu kontaktieren, bzw. Die Sendung zurückzuschicken. Antwort war, dass man nicht den Eindruck hatte, dass der Verbleib der Ware meinerseits von Interesse sei, außerdem wäre der Kontakt mit mir im Vorfeld nicht zufriedenstellend gewesen. Zusätzlich wäre die Sendung mangelhaft, da es schlecht verpackt war und es wäre einiges zu Bruch gegangen. Ich solle also einen neuen Preis machen. Ich erlaubte mir daraufhin den Bruch der Ware zu bezweifeln, einen Neupreis ausgeschlossen und angeboten, über den EBay-Kundenservice, einen Retourenschein zu veranlassen, damit die Sendung inklusive Bruch an mich zurück geschickt wird. Da dies meinerseits eine bodenlose Frechheit sei wird nun auch die Rücksendung abgelehnt mit den Worten "Sie können die Sendung bei mir abholen, für Sie fahre ich nicht zur Post." EBay hat mir nun empfohlen einen Mahnantrag zu erlassen und hat mir alle nötigen Daten zukommen lassen, da ich komplett im Recht sei. Grundsätzlich könnte man sagen, der Streitwert ist sehr gering, doch ich frage mich, ob man dies nicht auf sich nehmen sollte, damit solche Leute daraus lernen? Darf ich fragen, ob schon jemand Erfahrung mit einem Mahnantrag hatte bzw. mit einem solchen Sachverhalt? Grundsätzlich finde ich, dass der Käufer mehr abgesichert ist wie ein Verkäufer.
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