Hallo zusammen,
erst nachdem ich den Artikel bereits eingestellt hatte, unterbreitete mir eBay als Verkäufer ein Angebot für sogenannte “beworbene Angebote”. Dabei wurde betont, dass die Gebühr nicht bei der Angebotserstellung fällig sei, sondern nur dann, wenn der Artikel verkauft wird. Ich habe dieser Zusatzvereinbarung zugestimmt. Laut eBay soll man damit mehr potenzielle Käufer erreichen – beworbene Angebote würden im Durchschnitt 25 % mehr Klicks erhalten. Die Werbegebühr beträgt 15 % des Gesamtverkaufsbetrags.
Ich habe dieses Angebot angenommen, und der Artikel wurde kurze Zeit später tatsächlich verkauft (ich bin privater Verkäufer). Der Käufer hatte bereits bezahlt, bat aber kurz darauf um einen Kaufabbruch, da er versehentlich bestellt und bezahlt habe. Ich wollte kulant sein - der Artikel war noch bei mir - und habe dem Storno zugestimmt.
Jetzt verlangt eBay dennoch die Verkaufsprovision von mir. Obwohl ich dem Käufer die vollständige Zahlung erstatten möchte und letztlich kein Verkauf stattgefunden hat, soll ich diese Werbegebühr zahlen. Das erscheint mir ehrlich gesagt ziemlich unfair. Wenn kein realer Verkauf erfolgt ist, warum sollte ich dann überhaupt zahlen?
Ich war davon ausgegangen, dass bei einer einvernehmlichen Stornierung auch die Gebühren storniert werden. Stattdessen habe ich den Eindruck, für mein Entgegenkommen „bestraft“ zu werden.
Ist das bei eBay tatsächlich üblich? Und gibt es eine Möglichkeit, diese Gebühr im Nachhinein noch zu vermeiden, wenn der Verkauf storniert wurde?
Beweis siehe Foto!!
1. Artikel verkauft für 104,19€
2. eBay schreibt nur 89,31€ meinem eBay Konto gut (und behält 14,88€ ein)
3. im Falle einer Erstattung wird das gesamte Guthaben eingezogen und ich muss die Verkaufs-Gebühren trotz Rückabwicklung bezahlen.
